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     134  0 Kommentare DWS Chart der Woche: Nachrufe auf den Dollar scheinen verfrüht

    Seit Mitte Mai ist der Dollar zum Euro um mehr als acht Prozent abgesackt. Historisch betrachtet ist das keine ungewöhnliche Bewegung. Dennoch hat uns die plötzliche Stärke des Euro gegenüber dem Dollar etwas überrascht. 

    Die Prognose von Wechselkursen gilt zu Recht als schwieriges Geschäft. Da immer zwei Währungsräume involviert sind, ist die relative Entwicklung ausschlaggebend. Also etwa, wie sich das Preisniveau in einem Land relativ zum Preisniveau in einem anderen verändert. Dies wird als Kaufkraftparität bezeichnet. In einer stark vereinfachten Form könnten dabei die Preise von Fast-Food-Produkten verglichen werden, die in vielen verschiedenen Ländern verfügbar sind. Außenhandelszahlen können ebenfalls Anhaltspunkte liefern. Die relative Entwicklung von Zinsen in verschiedenen Ländern ist ein weiterer Ansatz. 

    Keiner davon erklärt die Euro-Stärke der letzten Monate. Vielmehr wurde der Markt wohl vom entschlossenen Handeln der europäischen Politik auf dem falschen Fuß erwischt. Dank drastischer Maßnahmen zur Pandemieeindämmung waren die Infektionszahlen in Europa im Mai deutlich rückläufig. In den USA hingegen kam es im Juni und Juli zu einem erneuten starken Anstieg. Zusätzlich gab Deutschland den Wiederstand gegen eine Transferunion auf und brachte gemeinsam mit Frankreich einen EU-Wiederaufbaufonds1  auf den Weg. 

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    Simon Weiler
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    Verfasst von Simon Weiler
    DWS Chart der Woche: Nachrufe auf den Dollar scheinen verfrüht Die Devisenmärkte wurden vom entschlossenen Handeln der europäischen Politik auf dem falschen Fuß erwischt. Das sagt nur wenig über zukünftige Entwicklungen aus.

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