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     197  0 Kommentare US-Anlagen unter Druck: Müssen sich Aktionäre um den Dollar Sorgen machen? - Seite 2

    In Fachkreisen wird diskutiert, ob man Einzelstaaten erlauben sollte, in ein Insolvenzverfahren zu gehen. Gleichzeitig steigen Firmeninsolvenzen stark an in den am stärksten betroffenen Staaten. Da ist es nur folgerichtig, dass die Ratingagentur Fitch eine Abstufung der Bonität der USA erwägt.

    Selbst der Status als Weltreservewährung ist mittlerweile angekratzt. Zwar ist der Dollar weiterhin klar die dominante Devise, doch Alan Ruskin, ein führender Stratege bei der Deutschen Bank (WKN: 514000), sieht eine Beschleunigung der Negativfaktoren. Dass China jede Gelegenheit nutzt, um den Renminbi nach vorne zu bringen und die Vormachtstellung des Dollars in kleinen, aber stetigen Schritten zu brechen, kommt noch hinzu.

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    Was die Zukunft für den Dollar und deine US-Aktien bringen könnte

    Schaut man sich an, wie sich der Euro über die letzten 20 Jahre gegenüber dem Dollar geschlagen hat, dann sieht man, dass sich die aktuellen Kurse etwa in der Mitte der Schwankungsbreite befindet. 2008 gab es 1,58 US-Dollar für jeden Euro. Bis zu dieser Marke wäre ein weiterer Anstieg um 33 % nötig, was bei konstanten Aktienkursen im Umkehrschluss einen Verlust von 25 % bedeuten würde.

    Natürlich kann niemand sagen, ob der Trend diese Wechselkursrelation tatsächlich in diese Höhen treiben wird. Ich bin jedoch überzeugt, dass das Ende der Fahnenstange bisher noch nicht erreicht wurde, denn die vorgenannten Faktoren summieren sich. Das bedeutet, dass US-Anlagen voraussichtlich weiter an Wert verlieren werden, so weit sich ihr Kurs nicht stark positiv entwickelt.

    Hier könnte man einwenden, dass eine schwächere Währung die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten erhöht. Zum Beispiel könnten Waren in Europa günstiger angeboten werden, ohne die Margen zu reduzieren, weil der Erlös in Euro aufwertet. Allerdings sind die USA keine bedeutende Exportnation und die erhöhten Importpreise würden an der Kaufkraft nagen.

    Immerhin würde es jedoch dabei helfen, die Lücke in der Handelsbilanz zu schließen und Altschulden zu tilgen. Wenn es andererseits um Neuschulden geht, könnte es zunehmend schwieriger werden, praktisch zu Nullzinsen zu Geld zu kommen. Niemand wird den USA kostenlos Kapital anvertrauen, wenn er davon ausgeht, dass es in einigen Jahren ein Viertel weniger wert sein wird.

    Besteht also Handlungsbedarf?

    Insgesamt denke ich, dass Anleger ihr US-Engagement hinterfragen sollten. Viele Kurse erscheinen sowieso bereits weit ausgereizt. Zudem sind sämtliche in Dollar notierende Anlagen zunehmend vom Wechselkursrisiko bedroht. Und falls die desolaten Staatsfinanzen eine stärkere Erhöhung der Leitzinsen erforderlich machen sollten, sind Verwerfungen bei Aktien absehbar.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    US-Anlagen unter Druck: Müssen sich Aktionäre um den Dollar Sorgen machen? - Seite 2 Der amerikanische Dollar ist die Leitwährung und die USA können nicht pleitegehen. Das ist unbestritten unter Ökonomen. Deshalb gilt für viele Anleger ein Investment in amerikanische Wertpapiere als sicherer Hafen. Nichtsdestotrotz wirken sich …

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