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    Daimler-Dieselabgasskandal auch bei der S-Klasse  129  0 Kommentare Schadensersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung erhalten (FOTO)

    Mönchengladbach (ots) - Nachdem es in den vergangenen Monaten bereits zu
    vielfachen Rückrufen von Dieselfahrzeugen der Daimler AG in verschiedenen
    Baureihen gekommen ist, hat es nun auch das Flaggschiff "S-Klasse" mit dem Motor
    OM642 im Dieselskandal getroffen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat in der S-Klasse
    eine unzulässige Abschalteinrichtung in Form eines sogenannten Thermofensters
    entdeckt und einen überwachten Rückruf der Modelle S 350 BlueTEC, S 350 d, S 350
    BlueTEC 4MATIC und S 350 d 4MATIC angeordnet. Die Anzahl der Rückrufe von
    Mercedes-Benz-Fahrzeugen in Deutschland liegt mittlerweile bei rund 600.000.

    Die Daimler AG mit ihrer Kernmarke Mercedes-Benz findet keine Ruhe im
    Dieselskandal. Jetzt hat es auch das Flaggschiff "S-Klasse" des Herstellers
    getroffen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat in dem Premium-Fahrzeug eine unzulässige
    Abschalteinrichtung entdeckt und einen überwachten Rückruf angeordnet. Davon
    betroffen sind die Modelle S 350 BlueTEC, S 350 d, S 350 BlueTEC 4MATIC und S
    350 d 4MATIC. In diesen Fahrzeugen ist der Dieselmotor OM642 verbaut.

    Der Mercedes-Benz OM642 ist ein Dieselmotortyp mit sechs Zylindern in
    V-Anordnung, Common-Rail-Direkteinspritzung und Abgasturbolader, entwickelt und
    produziert von Daimler zum Einsatz vorrangig in den Mercedes-Benz-Fahrzeugen.
    Der OM642 wird seit März 2005 in verschiedenen Leistungsstufen hergestellt und
    in zahlreichen Mercedes-Baureihen eingesetzt, von vielen Modellen der C- und
    E-Klasse über die SUV-Modelle G, GL, GLK und ML bis hin zur R-und S-Klasse sowie
    dem Sprinter und dem Viano im Transportersegment.

    "Im OM642 befindet sich eine Abschalteinrichtung in Form eines sogenannten
    Thermofensters. Auf dem Prüfstand hält das Mercedes-Fahrzeug damit die
    gesetzlichen Emissionsgrenzwerte ein, im Straßenverkehr hingegen überschreitet
    das Fahrzeug die Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide bei weitem",
    sagt der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr.
    Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ( http://www.hartung-rechtsanwaelte.de ).
    Die Kanzlei befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen
    und hat sich auf die Beratung von Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert.
    Dr. Gerrit W. Hartung gilt als "Dieselanwalt" der ersten Stunde.

    Letztlich kommt der Rückruf der S-Klasse mit dem Motor OM642 nicht überraschend.
    "Wir haben bereits vermutet, dass es auch die S-Klasse treffen wird. Der
    wirtschaftliche Schaden für die Eigentümer ist hoch. Denn dass es schwierig sein
    wird, für eine S-Klasse, die seit langem als Neuwagen mehr als 100.000 Euro
    kostet, nun einen adäquaten Verkaufspreis zu erzielen, versteht sich wohl von
    selbst. Und ob ein Software-Update dabei helfen wird, das Problem zu lösen, darf
    ebenso stark bezweifelt werden. Geschädigte Kunden sollten sich daher dringend
    anwaltlich beraten lassen, um einen Schaden abzuwenden. Der erfolgreichen
    Betrugshaftungsklage wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung stehen nun
    alle Türen offen", betont der erfahrene Rechtsanwalt. Die deutschen Gerichten
    urteilen immer wieder sehr verbraucherfreundlich und sprechen den Geschädigten
    hohe Kompensationen bei Diesel-Abgasmanipulationen zu. Sie erhalten den
    Kaufpreis zurück und müssen sich nur eine Nutzungsentschädigung anrechnen
    lassen. Bei einem Auto wie der S-Klasse ist dies natürlich ein sehr lukratives
    Unterfangen.

    Generell gilt für Dr. Hartung: "Mit der Problematik beim OM642 öffnet sich das
    nächste Kapitel für geschädigte Verbraucher, denn der Motor ist in vielen
    beliebten, hochpreisigen Modellen verbaut worden, insbesondere in denen mit drei
    Litern Hubraum und der vorgeblich umweltschonenden BlueTEC-Technologie." Mit dem
    nun ergangenen Bescheid des Kraftfahrt-Bundesamts wächst die Zahl der Autos
    nochmals an, welche die Daimler AG wegen des Vorwurfs einer illegalen
    Abschalteinrichtung zurückrufen musste oder muss. Das sind mittlerweile nach
    Konzernangaben mehr als 1,4 Millionen, davon etwa 600.000 in Deutschland.

    Die Daimler AG steckt wie viele andere Hersteller inzwischen auch mitten im
    Dieselskandal und setzt auch sogenannte "unzulässige thermische Fenster" ein.
    Damit ist ein Temperatur-Korridor gemeint, in dessen Rahmen die
    Abgasverarbeitung funktioniert. Unter und über bestimmten Temperaturen wird die
    Abgasbehandlung mit dem Argument des Bauteilschutzes vor Überhitzung rigoros
    abgeschaltet, sodass die tatsächlichen Ausstöße weit über dem der offiziellen
    Testphasen liegen. Besonders betroffen sind neben dem OM642 die Motoren des Typs
    OM651, OM622, OM607, OM626 und OM654.

    Pressekontakt:

    Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
    Dr. Gerrit W. Hartung
    Humboldtstraße 63
    41061 Mönchengladbach
    Telefon: 02161 68456-0
    E-Mail: kanzlei@hartung-rechtsanwaelte.de
    Internet: http://www.hartung-rechtsanwaelte.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/135256/4678049
    OTS: Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH


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