Janus Henderson Fondsmanager: Rio Tinto übernimmt endlich Verantwortung
Wir unterstützen den Managementwechsel, den der Vorstand von Rio Tinto als Reaktion auf die Zerstörung kulturell bedeutender Stätten in Westaustralien angekündigt hat. Unser Investitionsprozess misst ESG-Erwägungen große Bedeutung bei, daher hatte unser Team nach dem Debakel in der Juukan-Schlucht weitergehende Maßnahmen gefordert.
Die anfänglichen Sanktionen gegen leitende Angestellte, die ihre Boni verloren, waren unzureichend und vor dem Hintergrund der Zerstörung unersetzbarer Kulturstätten, deren Wert unmöglich zu berechnen ist, irrelevant. Die Reaktion auf den wachsenden Druck auf den Vorstand und die Führungskräfte zeigt, dass Rio Tinto Verantwortung übernimmt.
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Dieses Signal der Verantwortlichkeit von der Spitze der Organisation sollte einen Schlussstrich unter das Thema ziehen und die Grundlage dafür schaffen, die Beziehungen mit den lokalen Gemeinschaften neu zu beleben und sicher zu stellen, dass das Unternehmen seine ‚License to operate‘ behält. Mittelfristig besteht durch diesen Vorfall das Risiko von Preissteigerungen für Eisenerz, da sich die Eisenerzentwicklung in der produktiven Pilbara-Region dadurch verlangsamt und verteuert.
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