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    IESE-Professor Samila  122  0 Kommentare Herausforderung Künstliche Intelligenz - Kosten senken und Arbeitsplätze schaffen (FOTO)

    München (ots) - Für die Produktivitätssteigerung sei Künstliche Intelligenz
    derzeit die verheißungsvollste technologische Entwicklung. "Manager können etwas
    bewegen, wenn sie KI nicht nur als Instrument zur Kostensenkung betrachten,
    sondern als grundlegende Transformation ihres gesamten Geschäftes", ist Sampsa
    Samila, Professor of Strategic Management an der weltweit renommierten IESE
    Business School, überzeugt.

    "Auch wenn KI Unternehmen in vielen Fällen helfen kann, Kosten zu senken,
    sollten Manager in die Zukunft denken. Manager müssen dazu nicht Programmierer
    werden, sondern verstehen, wie KI funktioniert und sich auf ihr Geschäft
    auswirkt". Gemeinsam mit anderen Dozenten an der IESE Business School entwickle
    Samila Denkstrukturen. Wie wirkt sich die KI auf den Wettbewerbsvorteil aus,
    welche Chancen für neue Geschäftsmodelle eröffnet sie, wie verändert sie die Art
    und Weise, Werte in verschiedenen Branchen zu erfassen? Wie implementiert man KI
    ethisch verantwortlich und im Einklang mit den Vorschriften? "Das alles lässt
    sich nicht delegieren, es ist Aufgabe des Top-Managements. Es sind die Manager,
    die KI vorantreiben müssen", so der Mathematiker Prof. Samila. "Die Sorge, dass
    dabei Menschen abgehängt werden, ist durchaus berechtigt. Es liegt an den
    Managern, KI so zu nutzen, dass sie die Produktivität verbessert und neue
    Arbeitsplätze schafft anstatt nur menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen und
    Arbeitslosigkeit zu produzieren", warnt Sampsa Samila.

    Die Gesellschaft altert. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stagniert oder
    schrumpft. Um die Versorgung der Älteren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt
    sicherzustellen, muss die Produktivität steigen. Weniger Menschen müssen mehr
    Wirtschaftsleistung erbringen, um eine steigende Zahl Älterer zu finanzieren.
    Der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderung sei Künstliche Intelligenz,
    ist Samila überzeugt. KI werde jeden Bereich der Wirtschaft erfassen, über
    Branchen und Berufsbilder hinweg. "Ob KI unsere Gesellschaft stärkt oder
    zerstört, hängt von den kumulativen Entscheidungen vieler Manager ab".

    Als vor über hundert Jahren in Fabriken elektrische Energie die Dampfkraft
    ersetzte, hätten die ersten Veränderungen schlichtweg darin bestanden,
    Dampfmaschinen durch Elektromotoren zu ersetzen, erklärt Samila. "Erst als wir
    im Laufe der Zeit lernten, Fabriken komplett auf elektrische Energie umzurüsten,
    stieg die Produktivität auf einen ganz anderen Level. In gleicher Weise haben
    wir die digitale Technologie zunächst nur eingesetzt, um in den 80er und 90er
    Jahren bestehende Technologien zu ersetzen. Im Laufe der Zeit haben wir gelernt,
    unsere Geschäfte tiefergehender zu verändern und sind immer noch damit
    beschäftigt", resümiert IESE-Professor Samila. Das sei typisch für die
    sogenannten Universal-Technologien, der Grundlage wirtschaftlicher Entwicklung -
    wie Dampfkraft, Elektrizität und Digitalisierung. Natürlich könne eine neue
    Technologie oftmals sofort gewinnbringend eingesetzt werden. "Bis
    Universal-Technologien ihre durchschlagende Wirkung entfalten, dauert es etwas
    länger, sie erfordern grundlegende Änderungen in Organisation und Prozessen."

    Alles deute daraufhin, dass es sich bei der KI um eine Universaltechnologie
    handele. KI werde wohl erwartungsgemäß einem ähnlichen Muster folgen, aber mit
    einem wichtigen Unterschied. Da (maschinelles) Lernen kumulativ sei, könnten
    Vorteile durch den Einsatz von KI zu einem Vorsprung führen, den Wettbewerber
    schwerlich wieder aufholen. "Je hochwertiger Ihre Daten, umso besser das
    Training Ihrer Algorithmen, umso effizienter die Abläufe, umso niedriger Ihre
    Preise. Sie gewinnen mehr Kunden und damit auch wieder mehr Daten, der Kreislauf
    schließt sich. Für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die ganze
    Gesellschaft ist es wichtig, KI mit voller Kraft voranzutreiben", ist
    IESE-Professor Samila überzeugt. KI stelle uns alle vor enorme
    Herausforderungen, sie werfe schwerwiegende ethische Fragen zu Datenschutz, Fake
    News und Haftung auf. Ohne wesentliche Änderungen der Arbeitsmethoden und
    Organisationsstrukturen ließen sich Produktivitätssteigerungen auch nicht
    realisieren. Mitarbeiter würden andere Aufgaben wahrnehmen. Menschen für neue
    Arbeitsmethoden und Berufe auszubilden stelle eine große Herausforderung dar.

    Pressekontakt:

    Markus Kurz
    Pressesprecher IESE Business School München
    mk Public Relations - Mobiltel. +49 172 812 4378 - E-Mail
    mailto:Markus.Kurz@mkpr.info

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/128923/4709918
    OTS: IESE Business School



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