Vom Socializing zum Social Distancing
der Schlüssel zum Erfolg der Gastronomie liegt mehr denn je in der Vertragsgestaltung (FOTO)
Frankfurt/Main (ots) - Die Gastronomiebranche gehört ohne Zweifel zu den
Sektoren, die sowohl durch die Zeit des Lockdowns als auch durch die strengen,
aber notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen am gravierendsten mit den Aus-
beziehungsweise Nachwirkungen der Corona-Krise zu kämpfen hat. So wurde der
gelebte Socializing-Gedanke, der untrennbar mit der Grundidee der Gastronomie
zusammenhängt, durch COVID-19 zum größten Knackpunkt. Doch wie geht es den
kleineren inhabergeführten Unternehmen und den großen internationalen Playern
wirklich und wie sehen die wichtigsten Handlungsfelder für die Zukunft aus?
Hinweise liefern die Ergebnisse der von BNP Paribas Real Estate im Sommer
durchgeführten Gastronomie-Umfrage.
Das Stimmungsbild ist eindeutig: Knapp 2/3 (74 %) der befragten Gastronomen
geben an, dass die Corona-Krise und die damit verbundenen wirtschaftlichen
Folgen die Branche verändern wird - und das maßgeblich. Auch wenn die strikten
Kontaktbeschränkungen während des Lockdowns den Betrieb nur vorrübergehend
stillgelegt haben, so haben die daraus entstandenen Maßnahmen weitreichende
Folgen. So überrascht es nicht, dass Gastronomen aufgrund der Krise besonderen
Wert auf das Verhältnis zum Vermieter legen und sich zukünftig mehr Spielraum in
den Mietvertragsgestaltungen wünschen: 77 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass
die Corona-Krise Gastronomen zu Nachverhandlungen ihrer Mietpreiskonditionen
bewegt, um die eigene Umsatz-Mietbelastung in einem wirtschaftlich gesunden
Rahmen halten zu können. Hiervon erwarten 21 %, dass es nicht nur in
Einzelfällen, sondern sogar in großem Umfang zu Verhandlungen kommt. Dabei
stehen Sonderklauseln zum Schutz vor Pandemien mit 31 % ganz oben auf der
Wunschliste. Aber auch Umsatzmieten (25 %) und Sonderkündigungsrechte (15 %)
gehören zu den Vertragskomponenten, die in den kommenden Monaten und Jahren an
Bedeutung gewinnen könnten.
Eine Antwort darauf, wo die Zukunft der Gastronomiebranche hinführt, kommt einem
Blick in die Glaskugel gleich. Dass zwei Drittel der Befragten angeben, mit der
Expansion entweder planmäßig (40 %) oder mit gedrosseltem Expansionstempo (27 %)
fortfahren zu wollen, ist jedoch als ein positives Signal für die Branche zu
werten. Mehr in den Mittelpunkt rücken könnten hierbei auch Außer-Haus-Verkäufe
bzw. Delivery-Serviceleistungen, die viele Gastronomen zur Zeit des Lockdowns
vor dem kompletten Stilstand ihres Geschäftes bewahrt haben. Für 48 % der
berücksichtigten Branchenexperten haben derartige Dienstleistungen durch die
gesammelten Erfahrungen für das eigene Konzept jedenfalls nicht nur den
Charakter einer Zwischenlösung, sondern werden auch nach überwundener Pandemie
Bestand haben.
Pressekontakt:
Chantal Schaum
Head of Public Relations
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Goetheplatz 4 - 60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69-298 99-948
Mobil: +49 (0)174-903 85 77
E-Mail: mailto:chantal.schaum@bnpparibas.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/50927/4712627
OTS: BNP Paribas Real Estate
Sektoren, die sowohl durch die Zeit des Lockdowns als auch durch die strengen,
aber notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen am gravierendsten mit den Aus-
beziehungsweise Nachwirkungen der Corona-Krise zu kämpfen hat. So wurde der
gelebte Socializing-Gedanke, der untrennbar mit der Grundidee der Gastronomie
zusammenhängt, durch COVID-19 zum größten Knackpunkt. Doch wie geht es den
kleineren inhabergeführten Unternehmen und den großen internationalen Playern
wirklich und wie sehen die wichtigsten Handlungsfelder für die Zukunft aus?
Hinweise liefern die Ergebnisse der von BNP Paribas Real Estate im Sommer
durchgeführten Gastronomie-Umfrage.
Das Stimmungsbild ist eindeutig: Knapp 2/3 (74 %) der befragten Gastronomen
geben an, dass die Corona-Krise und die damit verbundenen wirtschaftlichen
Folgen die Branche verändern wird - und das maßgeblich. Auch wenn die strikten
Kontaktbeschränkungen während des Lockdowns den Betrieb nur vorrübergehend
stillgelegt haben, so haben die daraus entstandenen Maßnahmen weitreichende
Folgen. So überrascht es nicht, dass Gastronomen aufgrund der Krise besonderen
Wert auf das Verhältnis zum Vermieter legen und sich zukünftig mehr Spielraum in
den Mietvertragsgestaltungen wünschen: 77 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass
die Corona-Krise Gastronomen zu Nachverhandlungen ihrer Mietpreiskonditionen
bewegt, um die eigene Umsatz-Mietbelastung in einem wirtschaftlich gesunden
Rahmen halten zu können. Hiervon erwarten 21 %, dass es nicht nur in
Einzelfällen, sondern sogar in großem Umfang zu Verhandlungen kommt. Dabei
stehen Sonderklauseln zum Schutz vor Pandemien mit 31 % ganz oben auf der
Wunschliste. Aber auch Umsatzmieten (25 %) und Sonderkündigungsrechte (15 %)
gehören zu den Vertragskomponenten, die in den kommenden Monaten und Jahren an
Bedeutung gewinnen könnten.
Eine Antwort darauf, wo die Zukunft der Gastronomiebranche hinführt, kommt einem
Blick in die Glaskugel gleich. Dass zwei Drittel der Befragten angeben, mit der
Expansion entweder planmäßig (40 %) oder mit gedrosseltem Expansionstempo (27 %)
fortfahren zu wollen, ist jedoch als ein positives Signal für die Branche zu
werten. Mehr in den Mittelpunkt rücken könnten hierbei auch Außer-Haus-Verkäufe
bzw. Delivery-Serviceleistungen, die viele Gastronomen zur Zeit des Lockdowns
vor dem kompletten Stilstand ihres Geschäftes bewahrt haben. Für 48 % der
berücksichtigten Branchenexperten haben derartige Dienstleistungen durch die
gesammelten Erfahrungen für das eigene Konzept jedenfalls nicht nur den
Charakter einer Zwischenlösung, sondern werden auch nach überwundener Pandemie
Bestand haben.
Pressekontakt:
Chantal Schaum
Head of Public Relations
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Goetheplatz 4 - 60311 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69-298 99-948
Mobil: +49 (0)174-903 85 77
E-Mail: mailto:chantal.schaum@bnpparibas.com
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OTS: BNP Paribas Real Estate