Studie
Sieben von zehn Behörden können IT-Stellen nicht besetzen
Hamburg (ots) - Die öffentliche Verwaltung kommt mit der Einführung neuer
Technologien nicht voran. Der Grund: Es fehlen Spezialisten. Fast drei Viertel
(72 Prozent) der Entscheiderinnen und Entscheider bei Bund, Ländern und Kommunen
berichten von nicht besetzten IT-Stellen. Die Mehrheit der Behörden plant neben
Fortbildungen eine Anpassung der Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern. Das sind
die Ergebnisse des "Branchenkompass Public Sector 2020" von Sopra Steria und dem
F.A.Z.-Institut.
Digitale Vorhaben wie E-Signatur und E-Akte, Open und Mobile Government sowie
Cloud Computing und Automatisierung sollen die öffentliche Verwaltung
effizienter machen und Behördengänge für Bürgerinnen und Bürger vereinfachen.
Für diesen Umbau und die Einführung neuer Technologien wie Robotic Process
Automation, Künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain fehlen allerdings
geeignete Fachkräfte. Data Scientists, IT-Sicherheitsexperten und
Machine-Learning-Spezialisten sind begehrt, auch in der Privatwirtschaft.
Technologien nicht voran. Der Grund: Es fehlen Spezialisten. Fast drei Viertel
(72 Prozent) der Entscheiderinnen und Entscheider bei Bund, Ländern und Kommunen
berichten von nicht besetzten IT-Stellen. Die Mehrheit der Behörden plant neben
Fortbildungen eine Anpassung der Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern. Das sind
die Ergebnisse des "Branchenkompass Public Sector 2020" von Sopra Steria und dem
F.A.Z.-Institut.
Digitale Vorhaben wie E-Signatur und E-Akte, Open und Mobile Government sowie
Cloud Computing und Automatisierung sollen die öffentliche Verwaltung
effizienter machen und Behördengänge für Bürgerinnen und Bürger vereinfachen.
Für diesen Umbau und die Einführung neuer Technologien wie Robotic Process
Automation, Künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain fehlen allerdings
geeignete Fachkräfte. Data Scientists, IT-Sicherheitsexperten und
Machine-Learning-Spezialisten sind begehrt, auch in der Privatwirtschaft.
Die öffentliche Verwaltung setzt deshalb auf Anreize. Das
Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz, seit 2020 in Kraft, erlaubt
beispielsweise Prämien und Zulagen, um neue Digitalfachkräfte zu gewinnen und
das bestehende IT-Personal halten zu können. 61 Prozent der Behörden investieren
zudem seit circa zwei Jahren verstärkt in Skill- oder
Personalressourcenmanagement, ergibt der Branchenkompass Public Sector 2020.
Bund, Länder und Kommunen sind vor allem gefordert, stärker um Talente und
IT-Profis zu werben, damit sie im Personalmarketing mit Unternehmen mithalten
können.
Anreize und ein aktives Recruiting allein werden allerdings nicht reichen, um
genügend Fachpersonal für die digitale Transformation zu gewinnen. Jeder dritte
Behördenmanager beklagt fehlendes Spezialwissen und Know-how-Lücken bei
vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hier stehen signifikante
Investitionen in Fortbildungsmaßnahmen an. "Wichtig ist, dass Behörden ihren
IT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern nicht nur Schulungen in neuen Technologien
anbieten. Sie sollten zusätzlich in strukturelle und organisatorische
Veränderungen investieren", sagt Ulf Glöckner
(https://www.linkedin.com/in/ulf-gl%C3%B6ckner-0b74605/?originalSubdomain=de) ,
stellvertretender Leiter von Next Public, der Strategie- und Managementberatung
für den Public Sector bei Sopra Steria.
Um innovativer zu werden, aber auch attraktiver für junge Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer planen 88 Prozent der befragten Behörden mehr Beteiligung der
Beschäftigten an digitalen Veränderungsprozessen. Mehr als jede zweite Behörde
organisiert die Arbeit künftig in crossfunktionalen Teams und führt agile
Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz, seit 2020 in Kraft, erlaubt
beispielsweise Prämien und Zulagen, um neue Digitalfachkräfte zu gewinnen und
das bestehende IT-Personal halten zu können. 61 Prozent der Behörden investieren
zudem seit circa zwei Jahren verstärkt in Skill- oder
Personalressourcenmanagement, ergibt der Branchenkompass Public Sector 2020.
Bund, Länder und Kommunen sind vor allem gefordert, stärker um Talente und
IT-Profis zu werben, damit sie im Personalmarketing mit Unternehmen mithalten
können.
Anreize und ein aktives Recruiting allein werden allerdings nicht reichen, um
genügend Fachpersonal für die digitale Transformation zu gewinnen. Jeder dritte
Behördenmanager beklagt fehlendes Spezialwissen und Know-how-Lücken bei
vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hier stehen signifikante
Investitionen in Fortbildungsmaßnahmen an. "Wichtig ist, dass Behörden ihren
IT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern nicht nur Schulungen in neuen Technologien
anbieten. Sie sollten zusätzlich in strukturelle und organisatorische
Veränderungen investieren", sagt Ulf Glöckner
(https://www.linkedin.com/in/ulf-gl%C3%B6ckner-0b74605/?originalSubdomain=de) ,
stellvertretender Leiter von Next Public, der Strategie- und Managementberatung
für den Public Sector bei Sopra Steria.
Um innovativer zu werden, aber auch attraktiver für junge Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer planen 88 Prozent der befragten Behörden mehr Beteiligung der
Beschäftigten an digitalen Veränderungsprozessen. Mehr als jede zweite Behörde
organisiert die Arbeit künftig in crossfunktionalen Teams und führt agile
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte