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    AT&S  850  0 Kommentare im chancegleichen Dreieck

    AT&S (Austria Technologie und Systemtechnik AG) entwickelt und produziert Leiterplatten, die vor allem in der mobilen Kommunikation und im Automobilsektor zum Einsatz kommen. Das Unternehmen mit Sitz in Leoben, Steiermark, verfügt über Produktionsstandorte in Österreich, Deutschland und Indien. AT&S ist stark international ausgerichtet und generiert seine Umsätze zum größten Teil außerhalb des Heimatmarktes. Das Unternehmen ist gleichzeitig seit einigen Jahren im TecDax der deutschen Börse gelistet. Der Aktienkurs orientierte sich bis dato eher indexnah und wusste nur vereinzelt gegenüber dem Technologieindex zu glänzen.

    Abkoppelung vom Gesamtmarkt möglich

    Aktuell kann wieder eine gewisse relative Stärke zum Gesamtmarkt aufgezeigt werden: Denn der Aktienkurs von AT&S vermöchte sich den Abwärtsambitionen des TecDax fast gänzlich zu entziehen. Während der deutsche Technologieindex seit dem diesjährigen Hoch bereits über 30 % auf 460 Punkte nachgab, behaupteten sich die Anteilsscheine des Nachbarn aus südlichen Landen mit einem moderaten Minus von 12 % in einer SeitwärtsRange. Der TecDax hingegen bildete einen Abwärtsimpuls par excellence aus. Das charttechnische Erscheinungsbild der Seitwärtsbewegung erinnert dabei mit den mehreren abflachenden Hochpunkten um die Marke von 16 bis 15 Euro und den leicht ansteigenden Tiefpunkten eher an ein symmetrisches Dreieck (6) als an eine bullishe Flaggenkorrekturbewegung oder negativ gesehen an eine bearishe Topformation. Das Dreieck stellt sozusagen eine Mischung der beiden Zustandsformen Korrektur und Topbildung dar. So hängt es in der nächsten Zeit vom Kursverlauf im symmetrischen Dreieck ab, welches Extremum nun die Oberhand gewinnt. Dabei weisen die übergeordneten Chartsymbole weiterhin auf einen intakten Aufwärtstrend hin, der eher auf eine Fortsetzung als auf eine Beendigung des derzeitigen Kursaufschwungs schließen lässt. Beginnend ist hier das solide Fundament des Kursaufschwungs zu nennen, das mit der KopfSchulterBodenformation (KS) gepaart mit dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends (7) das übergeordnete Kaufsignal überhaupt erst ermöglichte. Dazu ist aktuell der langfristige Aufwärtstrend (8) seit dem Kaufsignal, trotz der anhaltenden Seitwärtsbewegung im Dreieck, weiterhin völlig intakt. Jedoch nähert sich der Kurs im Dreieck Tag für Tag der langfristigen Aufwärtslinie bei 13 Euro. Ein Durchbrechen der Aufwärtslinie samt symmetrischem Dreieck käme einem mittelfristigen Verkaufssignal in Richtung 11 bis 9 Euro (9) gleich. Weiß der Kurs dies weiterhin zu verhindern und eventuell den oberen Schenkel des Dreiecks bei 15 Euro zu überwinden, stünde der Aktie ein Erfolg versprechendes Kaufsignal bevor, dessen Potenzial sich auf mittelfristige Sicht bis an den historischen Widerstand bei ca. 18 Euro (10) erstrecken könnte. Im Zuge eines „letzten“ Überschwangs könnte dort der signifikante Widerstand von 21 Euro angegangen werden, ehe unter charttechnischen Gesichtspunkten eine längerfristige Korrektur wahrscheinlicher würde. Solange jedoch die symmetrischen Dreiecksgrenzen unberührt bleiben, ist weiterhin der Seitwärtstrend aktiv.



    Strategie

    Das Chartbild des Leiterplattenherstellers ist übergeordnet weiter intakt. Trotzdem birgt die gegenwärtige SeitwärtsRange für Trader Chancen in beide Richtungen. Für eine der beiden aufgezeigten Investmententscheidungen fehlt letztendlich noch das dementsprechende Einstiegssignal, das sich je nach Verlauf im gegenwärtigen Dreieck einstellen wird. Im optimistischsten Fall rechnet der PerformaxxAnlegerbrief dabei nach Bruch der Marke von 15 Euro mit einem nochmaligen und kurzfristigen Aufbäumen bis an die markante Kurshürde von mindestens 18 Euro. Träte dieses ein, können spekulative Trader kurzfristige LongPositionen auf Sicht mehrerer Tage z.B. mit dem CallOptionsschein der Centrobank oder der Aktie selbst eingehen. Bricht dagegen der Kurs unter die signifikanten Unterstützungslinien bei 13 Euro, wären unseres Erachtens nach ShortPositionen mit dem aufgeführten PutOptionsschein spekulativ möglich. Letztere TradingEinschätzung sollte nur bedingt umgesetzt werden, da der einzige einigermaßen handelbare PutOptionsschein auf AT&S weit aus dem Geld liegt und eine hohe Volatilität aufweist. Aufgrund der aktuellen Marktlage erscheint uns das Chance/RisikoVerhältnis des möglichen LongSzenarios günstiger.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 460 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    AT&S im chancegleichen Dreieck AT&S (Austria Technologie und Systemtechnik AG) entwickelt und produziert Leiterplatten, die vor allem in der mobilen Kommunikation und im Automobilsektor zum Einsatz kommen. Das Unternehmen mit Sitz in Leoben, Steiermark, verfügt über …

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