Kommunale Arbeitgeber
In der Spitze bis zu 8,5 Prozent mehr Geld
Osnabrück (ots) - Kommunale Arbeitgeber: In der Spitze bis zu 8,5 Prozent mehr
Geld
Kompromissbereitschaft vor neuer Tarifrunde für den öffentlichen Dienst
Osnabrück. Die Arbeitgeber gehen kompromissbereit in die an diesem Donnerstag
beginnende dritte Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in den Kommunen und im
Bund. Ulrich Mädge, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände
(VKA), deutete gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) weitere
Verbesserungen insbesondere im Pflegebereich an. "Denkbar ist einiges", sagte
er, betonte zugleich aber auch: "Das Gesamtpaket muss für die kommunalen
Arbeitgeber letztlich wirtschaftlich verkraftbar sein." Die Gewerkschaften
fordern 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von einem Jahr,
mindestens aber 150 Euro im Monat. Die Arbeitgeber haben 3,5 Prozent angeboten,
verteilt auf drei Jahre.
Geld
Kompromissbereitschaft vor neuer Tarifrunde für den öffentlichen Dienst
Osnabrück. Die Arbeitgeber gehen kompromissbereit in die an diesem Donnerstag
beginnende dritte Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in den Kommunen und im
Bund. Ulrich Mädge, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände
(VKA), deutete gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) weitere
Verbesserungen insbesondere im Pflegebereich an. "Denkbar ist einiges", sagte
er, betonte zugleich aber auch: "Das Gesamtpaket muss für die kommunalen
Arbeitgeber letztlich wirtschaftlich verkraftbar sein." Die Gewerkschaften
fordern 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von einem Jahr,
mindestens aber 150 Euro im Monat. Die Arbeitgeber haben 3,5 Prozent angeboten,
verteilt auf drei Jahre.
Das Angebot enthält nach den Worten von Mädge zusätzlich wesentliche
Verbesserungen in der Pflege. "Es gibt erstmals eine Pflegezulage, und wir
erhöhen die Wechselschicht- sowie die Intensivpflegezulage. Alle drei Elemente
zusammen ergeben allein eine Gehaltserhöhung von 150 Euro. Die machen für eine
Intensivschwester - also die in der Pandemie am meisten belastete Berufsgruppe -
einschließlich der Erhöhung der Tabellenentgelte in der Spitze 8,5 Prozent mehr
Gehalt aus."
Bei den Gesundheitsberufen, so Mädge weiter, seien sich die Tarifparteien
bereits ganz nahe gekommen. "Da kriegen wir wohl am schnellsten eine Einigung
hin - auch was die Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst angeht." Für diese
werde es eine dauerhafte Zulage von 150 Euro im Monat geben - für alle
Beschäftigten in den Gesundheitsämtern zudem Sonderzahlungen von insgesamt
maximal 1200 Euro in den nächsten zwei Jahren für ihren besonderen Einsatz in
der Pandemie.
Mädge verteidigte zugleich die Forderung nach einem Tarifvertrag mit drei Jahren
Laufzeit. Er betonte, niemand könne absehen, wie lange die Corona-Pandemie
andauern werde. "Und selbst wenn die Fallzahlen wieder sinken sollten, bleiben
die wirtschaftlichen Folgen. In einzelnen Bereichen wie bei den Flughäfen gehen
wir davon aus, dass die Wirtschaftlichkeit von 2019 frühestens erst wieder 2023
erreicht sein wird." Auch die Steuereinnahmen werden nach den Worten von Mädge
frühestens 2024 wieder auf dem Niveau von 2019 sein. Zur Planungssicherheit
bräuchten die Arbeitgeber deshalb einen Tarifvertrag mit einer möglichst langen
Laufzeit.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/4740666
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Verbesserungen in der Pflege. "Es gibt erstmals eine Pflegezulage, und wir
erhöhen die Wechselschicht- sowie die Intensivpflegezulage. Alle drei Elemente
zusammen ergeben allein eine Gehaltserhöhung von 150 Euro. Die machen für eine
Intensivschwester - also die in der Pandemie am meisten belastete Berufsgruppe -
einschließlich der Erhöhung der Tabellenentgelte in der Spitze 8,5 Prozent mehr
Gehalt aus."
Bei den Gesundheitsberufen, so Mädge weiter, seien sich die Tarifparteien
bereits ganz nahe gekommen. "Da kriegen wir wohl am schnellsten eine Einigung
hin - auch was die Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst angeht." Für diese
werde es eine dauerhafte Zulage von 150 Euro im Monat geben - für alle
Beschäftigten in den Gesundheitsämtern zudem Sonderzahlungen von insgesamt
maximal 1200 Euro in den nächsten zwei Jahren für ihren besonderen Einsatz in
der Pandemie.
Mädge verteidigte zugleich die Forderung nach einem Tarifvertrag mit drei Jahren
Laufzeit. Er betonte, niemand könne absehen, wie lange die Corona-Pandemie
andauern werde. "Und selbst wenn die Fallzahlen wieder sinken sollten, bleiben
die wirtschaftlichen Folgen. In einzelnen Bereichen wie bei den Flughäfen gehen
wir davon aus, dass die Wirtschaftlichkeit von 2019 frühestens erst wieder 2023
erreicht sein wird." Auch die Steuereinnahmen werden nach den Worten von Mädge
frühestens 2024 wieder auf dem Niveau von 2019 sein. Zur Planungssicherheit
bräuchten die Arbeitgeber deshalb einen Tarifvertrag mit einer möglichst langen
Laufzeit.
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