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    DGAP-News  199  0 Kommentare Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft: Konzernumsatz mit 69,7 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 trotz Beein-trächtigungen durch die Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau (deutsch)

    Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft: Konzernumsatz mit 69,7 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 trotz Beein-trächtigungen durch die Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau

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    DGAP-News: Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
    Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft: Konzernumsatz mit 69,7 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 trotz Beein-trächtigungen durch die Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau

    26.11.2020 / 15:23
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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    Corporate News

    Konzernumsatz mit 69,7 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 trotz Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau

    - Maßnahmen zur Liquiditätssicherung greifen

    - Damit verbunden war eine Drosselung der Produktion, die ab Anfang des zweiten Quartals 2020 zu sichtlichen Effizienz-Einbußen führte

    - Jahresfehlbetrag hat sich per 30. September 2020 daher auf -5,1 Mio. EUR (Vj. -3,0 Mio. EUR) verschlechtert

    Bremen, 26. November 2020 - Der Norddeutsche Steingut AG (ISIN DE0006770001) gelang in den ersten drei Quartalen 2020 trotz anhaltender coronabedingter Einschränkungen im Vertrieb mit 69,7 Mio. EUR eine Stabilisierung des Konzernumsatzes leicht über dem Vorjahresniveau. Vor dem Hintergrund von Reisebeschränkungen, den Absagen wichtiger Veranstaltungen und Messen für die Präsentation der Neuheiten sowie der Verschiebung der vorbereiteten Innovationen und des Zugangs zu neuen Vertriebswegen auf 2021 ist das erreichte Konzernumsatzniveau zwar erfreulich, das volle Potenzial, auch im Export, konnte coronabedingt aber nicht wie geplant ausgeschöpft werden.

    Das Jahr 2020 begann überaus vielversprechend und der Steingut-Konzern befand sich auf gutem Weg, die Ergebnissituation nachhaltig zu verbessern. Maßnahmen zur Kostensenkung und Optimierung der Strukturen greifen nachweislich. Mit Voranschreiten des Jahres wird zunehmend deutlich, dass die Corona Pandemie maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass sich unsere Rückkehr in die Gewinnzone verzögert. Wie bereits im Rahmen des Halbjahresberichts 2020 erläutert, lag der Fokus weiterhin auf Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Der Norddeutsche Steingut Konzern verfügt damit per Bilanzstichtag 30. September 2020 über eine komfortable Liquiditätssituation. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Konzern sein Working Capital um 9,1 Mio. EUR verringern. Eine weitere Verbesserung der Liquidität erzielt der Konzern aus dem Factoring, welches im Oktober umgesetzt wurde. Die Eigenkapitalausstattung ist mit einer Eigenkapitalquote von 33,6 % (Vj. 39,3 %) weiterhin sehr solide.

    Während der ersten Welle der Corona Pandemie und deren teilweise für die Norddeutsche Steingut AG bis heute andauernden Auswirkungen lag der Fokus auf der bereits beschriebenen Sicherung der Liquidität des Unternehmens. Diese alternativlose Entscheidung beinhaltete jedoch auch die bewusste Drosselung der Produktion über mehrere Monate, um so die geplante Working Capital-Reduzierung zu erreichen. Erfreulicherweise trugen alle Aktivitäten erfolgreich dazu bei, dass die aktuelle Liquiditätssituation als sehr komfortabel bezeichnet werden kann. Dies versetzt den Norddeutsche Steingut Konzern nun in die Lage, erstens gut gerüstet der aktuellen zweiten Pandemiewelle entgegenzutreten und zweitens Investitionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorzunehmen. Die monatelange Teilstilllegung der Produktion in Bremerhaven, nicht nur begleitet von Kurzarbeit, sondern teilweise auch der Nichtverlängerung von befristeten Arbeitsverhältnissen in der Produktion, führte nach dem Wiederhochfahren aller Öfen Anfang Juli zu nicht unerheblichen Qualitäts- und Produktivitätsschwankungen während des gesamten dritten Quartals. Hier werden jetzt sukzessive Fortschritte erzielt. Profitables Wachstum mit margenstarken Produkten als einem der wichtigsten Treiber für den angestrebten Turnaround konnte pandemiebedingt leider noch nicht erreicht werden. Vor allem die Innovationen des Jahres 2020 sowie der Zugang zu neuen hochwertigen Vertriebswegen und Neukunden wurden durch die Umstände substanziell ausgebremst. Dementsprechend konnten auch die Durchschnittserlöse im wettbewerbsintensiven Marktumfeld nicht das benötigte Niveau erreichen. Die Umsetzung der diesbezüglichen Ziele wird der Norddeutsche Steingut Konzern erst für das Jahr 2021 in Angriff nehmen können.

    Der Materialaufwand inklusive erhöhter Energiekosten stieg per 30. September 2020 auf 33,0 Mio. EUR (Vj. 30,0 Mio. EUR). Alle anderen Kostensenkungen griffen und spiegelten sich in einem leicht rückläufigen Personalaufwand (17,0 Mio. EUR; Vj. 17,2 Mio. EUR) sowie verringerten sonstigen betrieblichen Aufwendungen (15,6 Mio. EUR; Vj. 16,3 Mio. EUR) ergebniswirksam wider.

    In Summe konnte die Norddeutsche Steingut AG per 30. September 2020 trotz einer Stabilisierung der Konzernumsatzerlöse und der erfolgten Kostensenkungsmaßnahmen den Jahresfehlbetrag aufgrund des fortlaufenden Bestandsabbaus (-4,1 Mio. EUR; Vj. -2,9 Mio. EUR) und der Effizienz-Einbußen in der Produktion nicht verbessern. Er belief sich auf -5,1 Mio. EUR (Vj. - 3,0 Mio. EUR).

    Im laufenden vierten Quartal 2020 sieht sich der Norddeutsche Steingut Konzern gut vorbereitet auf die erneuten Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Der deutliche Abbau des Bestands und die Analyse der Fertigwarenbestände zeigt jedoch einen erheblichen Abwertungsbedarf, der das laufendende Jahr belasten wird. Die Vorbereitungen zur Einführung neuer innovativer keramischer Anwendungen Anfang 2021 laufen auf Hochtouren. Wie kürzlich veröffentlicht, erwartet der Vorstand der Norddeutsche Steingut AG für das Gesamtjahr 2020 eine Konzernumsatzsteigerung auf ca. 90 Mio. EUR (Vj. 87,9 Mio. EUR) und einen Konzernjahresfehlbetrag in einer Bandbreite von -6,5 bis -6,9 Mio. EUR (Vj. -5,0 Mio. EUR).

    KONZERN-ÜBERBLICK: Quartalsvergleich per 30. September in TEUR

    01.01.2020 Anteil an 01.01.2019 Anteil an Verände- - der - der rung 2020 30.09.2020 Gesamtleis- 30.09.2019 Gesamtleis- zu 2019 tung tung Umsatz 69.659 69.370
    Bestands- -4.101 -2.941
    veränderun-
    gen
    Gesamtleis- 65.557 100,0 % 66.428 100,0 % -1,3 % tung
    Sonstige 665 1,0 % 784 1,2 % -15,2 % betr.
    Erträge
    Material- -32.972 -50,3 % -30.048 -45,2 % 9,7 % aufwand
    Personal- -16.956 -25,9 % -17.158 -25,8 % -1,2 % aufwand
    Sonst. -15.583 -23,8 % -16.279 -24,5 % -4,3 % betr.
    Aufwendun-
    gen
    Abschrei- -4.917 -7,5 % -5.390 -8,1 % -8,8 % bungen
    Finanzer- -521 -0,8 % -537 -0,8 % -3,0 % gebnis
    Ergebnis -4.727 -7,2 % -2.199 -3,3 % -115,0 % vor
    Steuern
    Steuern -354 -0,5 % -796 -1,2 % 55,5 % Konzern- -5.081 -7,8 % -2.995 -4,5 % -69,6 % fehlbetrag

    Weitere Informationen: http://www.norddeutsche-steingut.de

    Kontakt: Norddeutsche Steingut AG, Schönebecker Straße 101, 28759 Bremen

    Alexander Lakos, Dr. Rüdiger Grau, Vorstand Tel. 0421/6262-206 Willehard Tameling, Leiter Rechnungswesen Tel. 0421/6262-216

    Email: investor.relations@norddeutsche-steingut.de

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    26.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft Schönebecker Str. 101
    28759 Bremen
    Deutschland
    Telefon: 04 21/ 62 62 - 21 6
    Fax: 04 21/ 62 62 - 399
    E-Mail: Willehard.Tameling@Norddeutsche-Steingut.de Internet: www.Norddeutsche-Steingut.de
    ISIN: DE0006770001
    WKN: 677000
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    1150913 26.11.2020

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