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    DGAP-News  134  0 Kommentare AiCuris wählt drei neuartige Ansätze zur Behandlung von viralen und bakteriellen Infektionen als Gewinner des 'AiCubator Resident Status', eines innovativen Förderprogramms des Unternehmens - Seite 2

    "AiCuris glaubt fest an die Notwendigkeit, die Entwicklung früher, auf neuen wissenschaftlichen Prinzipien basierender Projekte zu fördern, um Lücken im Wirkstoffnachschub zu schließen, anti-mikrobielle Resistenzen zu bewältigen und zukünftige Pandemien zu verhindern", sagte Dr. Holger Zimmermann, wissenschaftlicher Geschäftsführer von AiCuris Anti-infective Cures GmbH. "Daher suchen wir kontinuierlich nach neuartigen Technologien und kreativen Ansätzen, um effizientere Behandlungen gegen Infektionskrankheiten von hohem medizinischem Bedarf zu entwickeln."

    Projekt 1: Künstliche chimäre Interferone mit erhöhter Wirksamkeit gegen HBV und andere Viren

    Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Universität Duisburg/Essen haben entdeckt, dass spezifische Formen von Interferon α wirksamer sind als die Form, die zur Behandlung in der Klinik eingesetzt wird. Darauf basierend stellten sie chimäre Interferone mit erhöhter antiviraler Aktivität her. Diese Interferone könnten sowohl die Wirksamkeit zukünftiger HBV-Therapien als auch den Schutz eines Organismus vor vielen weiteren Viren, einschließlich neuartiger Viren und Viren mit Pandemiepotential, verbessern.

    "Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt für das AiCubator-Programm ausgewählt wurde," sagten Kathrin Sutter und Ulf Dittmer vom Institut für Virologie an der Universität Duisburg/Essen. "Es ist eine großartige Chance, durch die wissenschaftliche Unterstützung und unternehmerische Expertise von AiCuris gefördert zu werden. Das wird uns dabei helfen, theoretische und experimentelle Anhaltspunkte für die Erstellung neuer, gezielter Immuntherapiestrategien gegen chronische Hepatitis-B-Infektionen liefern zu können."

    Projekt 2: Neuartiger Ansatz, der Bausteine modifiziert, die für die Biogenese der äußeren Bakterienmembran essenziell sind

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    Aus der Erfahrung mit etablierten Antibiotika wie Penicillin und anderen Beta-Lactamen wissen wir, dass Medikamente, die gegen konservierte und essenzielle Bestandteile der Zellwand von Bakterien gerichtet sind, hohe Wirksamkeit und geringe Nebenwirkungen besitzen. Damit bieten neue Ansätze gegen bisher nicht adressierte Komponenten, die an der an der Biogenese der äußeren Membranen von Bakterien beteiligt sind, eine vielversprechende Möglichkeit, Infektionen mit anderweitig resistenten Bakterien zu behandeln. Diese Idee verfolgt auch das Gewinnerprojekt des US-Startups Prokaryotics Inc., einer Ausgliederung der Merck & Co., Inc.. Prokaryotics forschen an einem Medikament, das auf wichtige biochemische Komponenten der äußeren Membran Gram-negativer Bakterien abzielt, einer wesentlichen Barriere, die den Eintritt von Antibiotika und damit deren Wirksamkeit einschränkt. Ein vielversprechendes Ziel in Bezug auf die Medikamentenentwicklung ist dabei das Protein LspA. Durch die Modifikation von LspA (Lipoproteinsignalpeptidase A), einer Komponente für die Biogenese der äußeren Membran, bietet Prokaryotics eine vielversprechende Möglichkeit zur Entwicklung der nächsten Generation von Antibiotika, die allein oder in Kombination mit bestehenden Wirkstoffen eine effektive Therapie gegen arzneimittelresistente Bakterien ermöglichen könnten.

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