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    Deutsche Modeindustrie  773  0 Kommentare Das Wasser steht Herstellern bis zum Hals

    Osnabrück (ots) - Deutsche Modeindustrie: Das Wasser steht Herstellern bis zum
    Hals

    Verbandschefin fordert für Branche gleiche Corona-Hilfen wie für den Handel

    Osnabrück. Die deutsche Modeindustrie schlägt Alarm: Nach Umsatzeinbußen von bis
    zu 45 Prozent treffe der Winterlockdown die mittelständischen
    Bekleidungshersteller noch viel härter, sagte Ingeborg Neumann, Präsidentin des
    Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie, der "Neuen Osnabrücker
    Zeitung" ("NOZ"). Wenn man die deutschen Schuh- und Modemarken auch künftig in
    den Regalen finden wolle, brauche es einen Zukunftspakt. Sie warnt: "Es kann
    doch nicht sein, dass Corona ausgerechnet die Unternehmen vom Markt fegt, die
    hohe Qualität und werthaltig produzieren. Das ist doch genau der Kurs, den wir
    in Europa einschlagen wollen."

    Laut Neumann ist die Modeindustrie weltweit die von der Corona-Pandemie am
    meisten betroffene Industriebranche mit den schlechtesten Aussichten, sich in
    den kommenden ein, zwei Jahren zu erholen. "Die Finanzdecke ist im Laufe des
    Jahres immer dünner geworden, die Rücklagen sind aufgebraucht", machte Neumann
    die Dramatik deutlich. Nicht nur in Deutschland leide das Geschäft, sondern auch
    in den wichtigsten Absatzmärkten weltweit. "Die Läden haben zu, die Umsätze sind
    gleich null, und das Online-Geschäft gleicht die Verluste bei Bekleidung nicht
    einmal im Ansatz aus."

    Das hat nicht nur Auswirkungen auf den aktuellen Absatz, sondern auch auf die
    Produktion künftiger Kollektionen. Die Händler seien verständlicherweise
    zurückhaltend in ihren Ordern. "Sie haben ja noch so viel Ware im Lager, und es
    fehlt auch die Liquidität, neue Ware zu kaufen. Deshalb führen wir in diesen
    Tagen intensive Gespräche mit der Bundesregierung", so Neumann. "Es sollen jetzt
    beispielsweise Abschreibungen von Saisonware möglich werden, das muss natürlich
    auch für uns als Hersteller gelten. Allen, Händlern und Herstellern, steht das
    Wasser bis zum Hals."

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/4816452
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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