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     492  1 Kommentar Norwegischer Staatsfonds macht rund 100 Milliarden Euro Gewinn 2020

    OSLO (dpa-AFX) - Die Aktienmarktrally der vergangenen Monate hat beim norwegischen Staatsfonds 2020 die Gewinne sprudeln lassen. Vor allem die starken Kursanstiege von Technologietiteln lieferten Rückenwind. "Das liegt in erster Linie daran, dass die Viruspandemie für einen starken Nachfrageanstieg nach Produkten für Online-Arbeiten, -Lernen, -Handel und -Unterhaltung gesorgt hat", sagte der seit September amtierende Fondschef Nicolai Tangen laut einer Mitteilung vom Donnerstag. Der größte staatliche Fonds der Welt erzielte demnach ein Ergebnis von 1,07 Billionen norwegischen Kronen (rund 102 Mrd Euro).

    Mit einem Plus von knapp 42 Prozent schnitten dabei die Investments in Technologieaktien am besten ab. Aktien insgesamt brachten dem Fonds eine Rendite von gut 12 Prozent.

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    Im vergangenen Jahr wurden umgerechnet rund 28,6 Milliarden Euro aus dem Fonds abgezogen, womit er es per Jahresschluss auf einen Gesamtwert von 1,046 Billionen Euro brachte. Davon sind 72,8 Prozent in Aktien investiert, 24,7 Prozent in Anleihen und 2,5 Prozent in nicht börsennotierten Immobilien.

    Nochmals so richtig Fahrt aufgenommen hatten die Börsen zum Jahresende hin, was auch die Renditen des Fonds antrieb. Unter anderem hatten der Sieg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl, vor allem aber sehr positive Ergebnisse zu Corona-Impfstoffen und deren Zulassung die Investoren optimistisch gestimmt. Die Pandemie werde bald vorbei sein und die Wirtschaft sich rasch erholen, lautete das Credo. Zum Halbjahr hatte der Fonds noch einen Verlust von umgerechnet 18 Milliarden Euro ausgewiesen.

    Norwegens gemeinhin als Ölfonds bezeichneter Pensionsfonds fungiert als Versicherung für künftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. Er wird mit den Einnahmen aus der norwegischen Öl- und Gasförderung gefüttert, von der Zentralbank im Auftrag des Finanzministeriums verwaltet und investiert in tausende Unternehmen weltweit, darunter Großkonzerne wie Microsoft , Apple und Amazon ./mis/men/jha/





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