Europäische Start-ups erreichen mit gleicher Wahrscheinlichkeit einen Unicorn-Status wie Start-ups in den USA / Chancen am Kapitalmarkt nutzen (FOTO) - Seite 2
1.2% und USA:1.1%). Aktuell gibt es 20 private Start-ups mit Unicorn-Status.
Weitere 93 Tech-Start-ups haben das Potential, zum Unicorn zu werden. Hinter den
aufstrebenden Tech-Stars stehen oftmals erfahrenere Venture Capital-Firmen, die
den Weg zu größeren öffentlichen Finanzierungsmärkten eröffnen können. Das
Potential möglicher Tech-IPOs ist damit vielversprechend, sowohl für Einhörner
als auch für Tech-SMEs.
Die klassischen Exit-Kanäle für VC-finanzierte Start-ups sind IPOs und
M&A-Transaktionen. Gemessen an der Marktkapitalisierung sind europäische Börsen
die bevorzugten Orte für Tech-Listings europäischer Unternehmen (Euronext
Amsterdam: 251 Mrd. Euro, Deutsche Börse 239 Mrd. Euro, Nasdaq 67 Mrd. Euro und
NYSE 49 Mrd. Euro). Zusätzlich zeigt sich, dass europäische Start-ups im Rahmen
von M&A-Transaktionen am ehesten von europäischen Käufern übernommen werden - im
vergangenen Jahr lag der Anteil bei 69 Prozent (2015: 74 Prozent).
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Tech eine etablierte Anlageklasse
Am Kapitalmarkt in der DACH-Region sind Tech-Investoren zunehmend bereit,
längere Investitionsfristen für Gewinne in Kauf zu nehmen. "Tech hat sich als
Asset-Klasse etabliert, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Entwicklung von
einstigen Start-ups wie Zalando, Delivery Hero oder HelloFresh. Dabei ist ein
IPO nicht nur etwas für Unicorns: Im vergangenen Jahr übertraf der Scale
30-Auswahlindex, in dem vor allem Wachstumsfirmen notieren, den DAX deutlich",
erläutert Peter Fricke weiter. Seit dem Tief im Frühjahr 2020 steigerte sich der
Scale 30 Auswahlindex um 117 Prozent, getrieben vor allem durch Tech-Titel. Im
Vergleich dazu stieg der DAX im gleichen Zeitraum um 40 Prozent.
"Um für vielversprechende Start-ups im eigenen Land attraktiv zu sein, muss sich
der europäische Risikokapitalmarkt und dessen Rahmenbedingungen noch stärker auf
die Bedürfnisse junger Wachstumsunternehmen einstellen. Nur so können wir das
große Potential voll ausschöpfen und europäische Tech-Champions schaffen, die
auch in Europa an die Börse gehen und einen starken, zukunftsfähigen
Wirtschaftsstandort Europa sichern", sagt Fricke.
Für den Report hat das Deutsche Börse Venture Network in Kooperation mit
Dealroom Daten zur Entwicklung von Tech-Wachstumsunternehmen aus der DACH-Region
und Europa ausgewertet.
Mit dem Deutsche Börse Venture Network leistet die Deutsche Börse einen
wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Ökosystems für Wachstumsfinanzierung in
Deutschland und Europa. Mit einem speziell entwickelten und auf Gründer und
Investoren abgestimmten Angebot aus Investorenveranstaltungen, Trainings und
Networking-Events möchte das Wachstumsnetzwerk einen spürbaren Unterschied für
die Finanzierungssituation von jungen, aufstrebenden Unternehmen in Deutschland
und Europa erreichen. Seit dem Start 2015 ist das Deutsche Börse Venture Network
mit über 650 Mitgliedern aus ganz Europa auf Expansionskurs - und ist
mittlerweile das größte Netzwerk Europas.
Mehr unter https://www.venture-network.com/dbvn-de/
Ansprechpartnerin für Medien:
Josefin Altrichter
+49 (0)69 211-1 60 75
mailto:media-relations@deutsche-boerse.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/31512/4839928
OTS: Deutsche Börse AG
ISIN: DE0005810055
Am Kapitalmarkt in der DACH-Region sind Tech-Investoren zunehmend bereit,
längere Investitionsfristen für Gewinne in Kauf zu nehmen. "Tech hat sich als
Asset-Klasse etabliert, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Entwicklung von
einstigen Start-ups wie Zalando, Delivery Hero oder HelloFresh. Dabei ist ein
IPO nicht nur etwas für Unicorns: Im vergangenen Jahr übertraf der Scale
30-Auswahlindex, in dem vor allem Wachstumsfirmen notieren, den DAX deutlich",
erläutert Peter Fricke weiter. Seit dem Tief im Frühjahr 2020 steigerte sich der
Scale 30 Auswahlindex um 117 Prozent, getrieben vor allem durch Tech-Titel. Im
Vergleich dazu stieg der DAX im gleichen Zeitraum um 40 Prozent.
"Um für vielversprechende Start-ups im eigenen Land attraktiv zu sein, muss sich
der europäische Risikokapitalmarkt und dessen Rahmenbedingungen noch stärker auf
die Bedürfnisse junger Wachstumsunternehmen einstellen. Nur so können wir das
große Potential voll ausschöpfen und europäische Tech-Champions schaffen, die
auch in Europa an die Börse gehen und einen starken, zukunftsfähigen
Wirtschaftsstandort Europa sichern", sagt Fricke.
Für den Report hat das Deutsche Börse Venture Network in Kooperation mit
Dealroom Daten zur Entwicklung von Tech-Wachstumsunternehmen aus der DACH-Region
und Europa ausgewertet.
Mit dem Deutsche Börse Venture Network leistet die Deutsche Börse einen
wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Ökosystems für Wachstumsfinanzierung in
Deutschland und Europa. Mit einem speziell entwickelten und auf Gründer und
Investoren abgestimmten Angebot aus Investorenveranstaltungen, Trainings und
Networking-Events möchte das Wachstumsnetzwerk einen spürbaren Unterschied für
die Finanzierungssituation von jungen, aufstrebenden Unternehmen in Deutschland
und Europa erreichen. Seit dem Start 2015 ist das Deutsche Börse Venture Network
mit über 650 Mitgliedern aus ganz Europa auf Expansionskurs - und ist
mittlerweile das größte Netzwerk Europas.
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