"Es war ein sehr spannendes Jahr mit ganz unterschiedlichen Gesichtern" / Daimler Truck AG beendet COVID-Jahr 2020 zuversichtlich und sieht deutlichen Absatzanstieg für 2021 / INTERVIEW MARTIN DAUM (AUDIO) - Seite 2
AG geben: Der Konzern spaltet sich auf und bringt die Truck Sparte an die Börse.
Welche Chancen oder Herausforderungen bietet das für die Daimler Truck AG?
Eine Trennung von Daimler in einen Pkw und ein Lkw-Bereich bringt beiden
Bereichen mehr Fokus. Wir können uns auf unsere Kunden, auf unsere
Umfeldanforderungen besser konzentrieren und deshalb schneller und effizienter
agieren. (0:14)
4. Die Elektrifizierung des Lkw-Portfolios ist eines der strategischen Ziele der
Daimler Truck AG. Wie sehen Ihre Pläne für die kommenden Jahre konkret aus?
Wir gehen mit dem e-Actros 2021 in Serie. Wir haben eine ganze Reihe Prototypen
dieser Tage schon auf der Straße, kleine Mengen in Kundenhand, im
Alltagsbetrieb. Soweit bekamen wir hervorragende Rückmeldungen unserer Kunden.
Die Fahrer sind begeistert, wollen nicht mehr aus dem Auto raus, was viel
Hoffnung für die Zukunft macht. Wir haben viel gelernt, aber jetzt kommt Serie.
Serie heißt am Ende bei uns: jede beliebige Menge herstellen auf ganz normalen
Band und geht normal in Kundenhand und ist im Alltagsbetrieb und braucht keine
besondere Betreuung. (0:30)
5. Wie sieht Ihre Strategie für die notwendigen Maßnahmen für die Transformation
der Nutzfahrzeug-Branche aus?
Der ganz große Schritt in Transformation ist hin zum CO2-freien Antrieb. Es gibt
einen guten Grund, warum Nutzfahrzeuge mit Diesel fahren. Kein Energieträger hat
eine so hohe Energiedichte, heißt, viel Energie auf kleinem Raum. Kein
Energieträger lässt sich so gut speichern, so gut transportieren und auch so gut
in kleinen Mengen abpacken wie der Diesel. Das abzulösen durch CO2-freie
Fahrzeuge - und das können dann nur die Batterie oder wasserstoffbetriebene
Fahrzeuge sein - ist ein großes Unterfangen. Wir sind schon seit einigen Jahre
dabei, dort zu entwickeln und haben gute Produkte heute schon auf der Straße,
wie z.B. unser e-Citaro in Europa. Wir haben die Brennstoffzelle vor 15 Jahren
schon im Brustbereich eingesetzt. Wir setzen sie jetzt breitflächig im
Lkw-Bereich ein und wir werden in den nächsten Jahren mehr und mehr attraktive
Angebote für unsere Kunden zur Verfügung stellen. (0:55)
6. Das Jahr 2020 hat weltweit alle Menschen und alle Unternehmen vor riesige
Herausforderungen gestellt. Wie sind Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
den schwierigen Bedingungen klargekommen?
Es gibt ganz unterschiedliche Mitarbeitererlebnisse. Zunächst einmal haben viele
der Angestellten die Pandemie zu Hause verbracht. Wir haben gelernt, uns über
Bildschirme zu unterhalten. Wir haben gemerkt, dass nicht mehr 'Wie geht es
dir?' die Begrüßungformel ist, sondern 'Kannst du mich hören?' Das ist die
Angestelltensituation. Die überwiegende Mehrheit unserer Mitarbeiter sind
Arbeiter. Und dort hat man sehr strikte Hygieneprotokolle. Wir haben die
Arbeiten entzerrt, wir haben Trennwände, größere Pausen zwischen den Schichten,
dass sich die Gehenden und die kommenden Mitarbeiter nicht treffen. Das ist
alles nicht ganz billig, aber es ist für uns eine wichtige Investition in die
Gesundheit unserer Mitarbeiter. Und soweit ist uns das ganz gut in allen unseren
Werken - nd zwar weltweit, nicht nur in Deutschland - gelungen. (0:43)
Abmoderation:
Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG im Exklusivinterview.
Das Unternehmen hat heute in Stuttgart die Zahlen des vergangenen Jahres und die
Aussichten auf 2021 vorgestellt.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler AG, Uta Leitner, 0711 17 5 30 58
Daimler AG, Florian Laudan, 0711 17 4 15 26
Daimler AG, Maximilian Splittgerber, 0711 17 314 89
all4radio, Laura Kühner, 0711 3277759 0
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/141448/4848353
OTS: Daimler Truck AG
Daimler Truck AG. Wie sehen Ihre Pläne für die kommenden Jahre konkret aus?
Wir gehen mit dem e-Actros 2021 in Serie. Wir haben eine ganze Reihe Prototypen
dieser Tage schon auf der Straße, kleine Mengen in Kundenhand, im
Alltagsbetrieb. Soweit bekamen wir hervorragende Rückmeldungen unserer Kunden.
Die Fahrer sind begeistert, wollen nicht mehr aus dem Auto raus, was viel
Hoffnung für die Zukunft macht. Wir haben viel gelernt, aber jetzt kommt Serie.
Serie heißt am Ende bei uns: jede beliebige Menge herstellen auf ganz normalen
Band und geht normal in Kundenhand und ist im Alltagsbetrieb und braucht keine
besondere Betreuung. (0:30)
5. Wie sieht Ihre Strategie für die notwendigen Maßnahmen für die Transformation
der Nutzfahrzeug-Branche aus?
Der ganz große Schritt in Transformation ist hin zum CO2-freien Antrieb. Es gibt
einen guten Grund, warum Nutzfahrzeuge mit Diesel fahren. Kein Energieträger hat
eine so hohe Energiedichte, heißt, viel Energie auf kleinem Raum. Kein
Energieträger lässt sich so gut speichern, so gut transportieren und auch so gut
in kleinen Mengen abpacken wie der Diesel. Das abzulösen durch CO2-freie
Fahrzeuge - und das können dann nur die Batterie oder wasserstoffbetriebene
Fahrzeuge sein - ist ein großes Unterfangen. Wir sind schon seit einigen Jahre
dabei, dort zu entwickeln und haben gute Produkte heute schon auf der Straße,
wie z.B. unser e-Citaro in Europa. Wir haben die Brennstoffzelle vor 15 Jahren
schon im Brustbereich eingesetzt. Wir setzen sie jetzt breitflächig im
Lkw-Bereich ein und wir werden in den nächsten Jahren mehr und mehr attraktive
Angebote für unsere Kunden zur Verfügung stellen. (0:55)
6. Das Jahr 2020 hat weltweit alle Menschen und alle Unternehmen vor riesige
Herausforderungen gestellt. Wie sind Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
den schwierigen Bedingungen klargekommen?
Es gibt ganz unterschiedliche Mitarbeitererlebnisse. Zunächst einmal haben viele
der Angestellten die Pandemie zu Hause verbracht. Wir haben gelernt, uns über
Bildschirme zu unterhalten. Wir haben gemerkt, dass nicht mehr 'Wie geht es
dir?' die Begrüßungformel ist, sondern 'Kannst du mich hören?' Das ist die
Angestelltensituation. Die überwiegende Mehrheit unserer Mitarbeiter sind
Arbeiter. Und dort hat man sehr strikte Hygieneprotokolle. Wir haben die
Arbeiten entzerrt, wir haben Trennwände, größere Pausen zwischen den Schichten,
dass sich die Gehenden und die kommenden Mitarbeiter nicht treffen. Das ist
alles nicht ganz billig, aber es ist für uns eine wichtige Investition in die
Gesundheit unserer Mitarbeiter. Und soweit ist uns das ganz gut in allen unseren
Werken - nd zwar weltweit, nicht nur in Deutschland - gelungen. (0:43)
Abmoderation:
Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG im Exklusivinterview.
Das Unternehmen hat heute in Stuttgart die Zahlen des vergangenen Jahres und die
Aussichten auf 2021 vorgestellt.
Pressekontakt:
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Daimler AG, Uta Leitner, 0711 17 5 30 58
Daimler AG, Florian Laudan, 0711 17 4 15 26
Daimler AG, Maximilian Splittgerber, 0711 17 314 89
all4radio, Laura Kühner, 0711 3277759 0
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/141448/4848353
OTS: Daimler Truck AG
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