Export von Plastikmüll 2020
33 % weniger Kunststoffabfälle ausgeführt als vor zehn Jahren - Seite 2
Kunststoffabfällen zunehmend die internationale Gemeinschaft. Im EU-Vergleich
exportierte Deutschland im Jahr 2019 - für das Jahr 2020 liegen aktuell noch
nicht aus allen EU-Ländern Ergebnisse vor - mit Abstand die größte Menge an
Kunststoffabfällen: 1 091 300 Tonnen. Darauf folgte Belgien mit einer
Exportmenge von 476 100 Tonnen an Kunststoffabfällen, die Niederlande mit 389
900 Tonnen, Frankreich mit 385 600 Tonnen und Italien mit 206 100 Tonnen
Kunststoffmüll.
Eingesammelte Wertstoffe von privaten Haushalten im Jahr 2019: 146 Kilogramm pro
Kopf
Durch Recycling von Plastikmüll und anderen Abfällen können Ressourcen geschont
werden. 12,1 Millionen Tonnen an Wertstoffen - darunter Kunststoffabfälle,
gemischte Verpackungen, Papier und Glas - wurden im Jahr 2019 von privaten
Haushalten in Deutschland eingesammelt. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Aufkommen
von 146 Kilogramm. In Rheinland-Pfalz (168 Kilogramm), Niedersachsen (165
Kilogramm) und Baden-Württemberg (164 Kilogramm) lag die Menge an eingesammelten
Wertstoffen pro Kopf am höchsten, in Berlin (107 Kilogramm) sowie Hamburg und
Bremen (jeweils 117 Kilogramm) am niedrigsten.
Die zum Recycling oder zur thermischen Verwertung bestimmte Müllmenge macht
nicht einmal ein Drittel des gesamten eingesammelten Abfalls aus. Im Jahr 2019
wurden insgesamt 38 Millionen Tonnen Abfall bei privaten Haushalten eingesammelt
- das heißt, durchschnittlich 457 Kilogramm Haushaltsmüll verursachte jede
Person hierzulande. Mittelfristig blieb die Müllmenge in den vergangenen Jahren
konstant. Seit die Statistik zum eingesammelten Müll von privaten Haushalten
2004 erstmals in dieser Form erhoben wurde, lag die Menge pro Kopf stets um die
450 Kilogramm. Vor zehn Jahren (2009) wurde 56 % aller Abfälle getrennt
gesammelt, im Jahr 2019 lag der Anteil bei 59 %. Dabei wurde zuletzt im
Verhältnis mehr Bioabfall, gleich viel Verpackung und Glas, aber weniger
Altpapier gesammelt.
Methodischer Hinweis:
Für diese Veröffentlichung wurde die HS-Position WA3915 "Abfälle, Schnitzel und
Bruch von Kunststoff" der Außenhandelsstatistik ausgewertet.
Basisdaten zu Haushaltsabfällen können über die Tabelle "Aufkommen an
Haushaltsabfällen" in der Datenbank GENESIS-Online (32121) abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Pressestelle,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4853132
OTS: Statistisches Bundesamt
werden. 12,1 Millionen Tonnen an Wertstoffen - darunter Kunststoffabfälle,
gemischte Verpackungen, Papier und Glas - wurden im Jahr 2019 von privaten
Haushalten in Deutschland eingesammelt. Dies entspricht einem Pro-Kopf-Aufkommen
von 146 Kilogramm. In Rheinland-Pfalz (168 Kilogramm), Niedersachsen (165
Kilogramm) und Baden-Württemberg (164 Kilogramm) lag die Menge an eingesammelten
Wertstoffen pro Kopf am höchsten, in Berlin (107 Kilogramm) sowie Hamburg und
Bremen (jeweils 117 Kilogramm) am niedrigsten.
Die zum Recycling oder zur thermischen Verwertung bestimmte Müllmenge macht
nicht einmal ein Drittel des gesamten eingesammelten Abfalls aus. Im Jahr 2019
wurden insgesamt 38 Millionen Tonnen Abfall bei privaten Haushalten eingesammelt
- das heißt, durchschnittlich 457 Kilogramm Haushaltsmüll verursachte jede
Person hierzulande. Mittelfristig blieb die Müllmenge in den vergangenen Jahren
konstant. Seit die Statistik zum eingesammelten Müll von privaten Haushalten
2004 erstmals in dieser Form erhoben wurde, lag die Menge pro Kopf stets um die
450 Kilogramm. Vor zehn Jahren (2009) wurde 56 % aller Abfälle getrennt
gesammelt, im Jahr 2019 lag der Anteil bei 59 %. Dabei wurde zuletzt im
Verhältnis mehr Bioabfall, gleich viel Verpackung und Glas, aber weniger
Altpapier gesammelt.
Methodischer Hinweis:
Für diese Veröffentlichung wurde die HS-Position WA3915 "Abfälle, Schnitzel und
Bruch von Kunststoff" der Außenhandelsstatistik ausgewertet.
Basisdaten zu Haushaltsabfällen können über die Tabelle "Aufkommen an
Haushaltsabfällen" in der Datenbank GENESIS-Online (32121) abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
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