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     219  0 Kommentare K+S muss weniger abschreiben als befürchtet - Sieht Bafin-Verdacht entkräftet

    KASSEL (dpa-AFX) - Der K+S-Konzern betrachtet den von der Bafin erhobenen Verdacht zu niedriger und verspäteter Abschreibungen auf sein Düngergeschäft als entkräftet. Der Abschlussprüfer Deloitte habe den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 uneingeschränkt testiert, teilte das im MDax gelistete Unternehmen überraschend am Dienstagnachmittag in Kassel mit. Zudem falle die Sonderabschreibung auf Vermögenswerte mit 1,86 Milliarden Euro rund 140 Millionen Euro niedriger aus als im Herbst angekündigt. Der Aktienkurs drehte nach den Nachrichten ins Plus und stieg zuletzt um mehr als zwei Prozent.

    Im Herbst hatte K+S zwei Milliarden Euro in der operativen Einheit "Europe+" abgeschrieben. Als Gründe nannte der Konzern niedrigere Annahmen zur langfristigen Kalipreisentwicklung und höhere Annahmen zum Kapitalkostensatz. Betroffen waren die deutschen Kaliwerke und das neue kanadische Werk Bethune.

    Im Februar gab der Konzern einen Verdacht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) bekannt, demzufolge die Milliardenabschreibung eventuell zu niedrig gewesen und zu spät erfolgt sein könnte. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) nimmt daher derzeit noch den Konzernabschluss 2019 sowie den Halbjahresabschluss 2020 unter die Lupe. Allerdings geht K+S weiterhin davon aus, die Anhaltspunkte für die Prüfung entkräften zu können./mis/stw





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