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     136  0 Kommentare Pressemitteilung azubi.report 2021 (FOTO)

    Bochum (ots) - Sicherheit statt Selbstentfaltung: Corona-Krise lässt Azubis an
    Zukunft zweifeln

    - Für 69 Prozent der Auszubildenden ist ein sicherer Arbeitsplatz am wichtigsten
    - Trotz Wunsch nach Sicherheit: Nur elf Prozent wünschen sich nach der
    Ausbildung im Betrieb zu bleiben
    - Zufriedenheit der Azubis nimmt mit jedem Ausbildungsjahr ab

    Die Corona-Krise hat Deutschlands Auszubildende zutiefst verunsichert und
    desillusioniert. Das ist das alarmierende Fazit des azubi.report 2021 (
    http://www.ausbildung.de/azubireport-2021 ). In der repräsentativen Umfrage hat
    das hierzulande reichweitenstärkste Ausbildungsportal Ausbildung.de 2.800
    Auszubildende zu ihrer derzeitigen Situation, ihren Wünschen, aber auch ihren
    Ängsten befragt.

    So ist inzwischen ein sicherer Arbeitsplatz für 69 Prozent der befragten
    Auszubildenden der größte Wunsch für ihre Zukunft. Für fast jede:n Zweite:n (47
    Prozent) ist das Bedürfnis nach Sicherheit im Job seit Ausbruch der Pandemie
    gewachsen. Frei und ortsungebunden arbeiten zu können, ist dagegen nur für 22
    Prozent wichtig. Gerade die Auszubildenden, die kurz vor dem Abschluss stehen,
    scheinen besonders verunsichert zu sein. So schätzen 20 Prozent der
    Auszubildenden im dritten Ausbildungsjahr und 29 Prozent der Auszubildenden im
    vierten Ausbildungsjahr ihre Übernahmechancen als schlechter ein.
    Besorgniserregend ist die fehlende Bindung der Azubis zu ihrem Arbeitgeber.
    Aufgrund von ausfallendem Berufsschulunterricht befürchtet jeder dritte, die
    Prüfungen nicht bewältigen zu können.

    "Freiheit, Selbstverwirklichung, große Träume - Auszubildende haben
    berechtigterweise hohe Erwartungen an die Zukunft. Der azubi.report 2021 zeigt,
    die Wunschvorstellungen werden bescheidener und weichen Angst und Ungewissheit,"
    erklärt Felix von Zittwitz, Geschäftsführer von Ausbildung.de und Herausgeber
    des azubi.reports. "Nur elf Prozent wünschen sich, in Zukunft für ihr
    Unternehmen zu arbeiten, aber wir können diese Unzufriedenheit mit der
    Ausbildung nicht ausschließlich auf die Krise abwälzen. Das scheint ein
    langfristiges Problem zu werden, wie wir beim Vergleich über die Jahre
    feststellen."

    Der Report legt dabei offen: Mit zunehmender Betriebszugehörigkeit sinkt die
    Zufriedenheit mit der Ausbildung und die Angst wächst, nicht übernommen zu
    werden: So sind insgesamt nur noch 59 Prozent zufrieden mit ihrer Ausbildung -
    gegenüber der Vorgänger-Studie im Jahre 2019 ein Rückgang um sechs
    Prozentpunkte. Alarmierend: Je länger die Auszubildenden dabei sind, desto
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