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     845  0 Kommentare BASF-Aktie: Eine Dividendenaktie für Vorsichtige?

    Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) besitzt grundsätzlich eine nette Dividende. Gemessen an der für dieses Jahr angekündigten Ausschüttung in Höhe von 3,30 Euro und einem Aktienkurs von 72,37 Euro (07.04.2021, maßgeblich für alle Kurse und fundamentalen Kennzahlen) liegt die Dividendenrendite beispielsweise bei 4,55 %. Ein grundsätzlich attraktiver Wert für eine DAX-Aktie.

    Aber sollte man als Foolisher, unternehmensorientierter Investor die BASF-Aktie als eine Dividendenaktie für vorsichtige Investoren hervorheben? Ein mutiger Ansatz. Die schweizerische Handelszeitung hat genau das getan und die Aktie in einen Reigen mit unter anderem der Münchener Rück oder auch Telefonica mit knapp 10 % Dividendenrendite aufgeführt.

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    Das zeigt wiederum: Etwas Vorsicht ist geboten bei der Einschätzung, dass die BASF-Aktie eine Dividendenaktie für Vorsichtige ist. Lass uns das im Folgenden daher etwas differenzierter betrachten.

    BASF-Aktie: Dividendenaktie für Vorsichtige

    Zunächst einmal können wir natürlich ein, zwei Gründe anführen, warum die BASF-Aktie für Vorsichtige geeignet sein könnte. Der DAX-Konzern ist zumindest kein kleines Unternehmen, sondern wie die Handelszeitung richtigerweise anführt, ein international führender Chemiekonzern. Zumindest gemessen am Umsatz.

    Alleine die Größe bietet daher etwas mehr defensive Klasse. Allerdings bleibt das Chemie-Segment zyklisch, wie wir später noch sehen werden. Wir sind jedoch noch beim Thema, warum die BASF-Aktie diese Anforderungen erfüllen könnte.

    Daneben ist zumindest die jüngere Dividendenhistorie eindeutig tadellos. Auch nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2020 (und eigentlich auch 2019) setzt das Management des DAX-Chemiekonzerns die eigene Dividendenpolitik fort. Das bedeutet: Seit inzwischen über zehn Jahren hält das Management hinter der BASF-Aktie die eigene Dividende inzwischen konstant. Das könnte gewiss der Beginn eines qualitativen Laufs sein, der mit Konstanz, Beständigkeit und einem soliden, passiven Einkommenspotenzial glänzen kann.

    Es gibt auch eine Kehrseite …

    Dass die BASF-Aktie jedoch eine Dividendenaktie für Vorsichtige ist, von dieser Formulierung würde ich etwas Abstand nehmen. Das liegt vor allem an zwei Dingen: dem zyklischen Geschäftsmodell und gerade jetzt am Zahlenwerk, das eine wenig nachhaltige Dividende offenbart. Letzteres ist wiederum auf das zyklische Geschäftsmodell zurückzuführen.

    Die Chemiebranche ist zyklisch und ein Blick auf die 2019er- und 2020er-Gewinne je Aktie von 2,98 Euro und -1,54 Euro (Quelle auf die Schnelle: finanzen.net) zeigt: Die zwei letzten Dividenden sind in Teilen aus der Substanz gezahlt worden. Foolishe Investoren sollten daher gut überlegen, ob dieses Gesamtpaket der BASF-Aktie wirklich für vorsichtige Investoren geeignet ist.

    Allerdings betrifft das nicht nur diese Aktie. Auch bei anderen Aktien, die im Überblick als Ausschütter für Vorsichtige angeführt sind, bin ich vorsichtig. Wie gesagt: Bei Telefonica Deutschland liegt die Dividendenrendite bei ca. 10 %, was per se schon nach einem höheren Risiko duftet.

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    Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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    Verfasst von Aktienwelt360
    BASF-Aktie: Eine Dividendenaktie für Vorsichtige? Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) besitzt grundsätzlich eine nette Dividende. Gemessen an der für dieses Jahr angekündigten Ausschüttung in Höhe von 3,30 Euro und einem Aktienkurs von 72,37 Euro (07.04.2021, maßgeblich für alle Kurse und fundamentalen …

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