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    Hans Einhell  1262  0 Kommentare Sägen, bohren, schrauben und dabei Gewinne machen

    Eine lukrative Nische im schwer angeschlagenen deutschen Einzelhandel besetzt Einhell (WKN 565 493) und kann dabei auf ein beeindruckendes Wachstum und hohe Ertragskraft verweisen. Der Hersteller von Heim- und Handwerkerbedarf blickt nach dem Abschluss eines konsequenten Effizienzsteigerungsprogramms in eine rosige Zukunft.

    Das schon 1938 gegründete Unternehmen konzentriert sich bei seinen rund 250 Produktarten auf die Bereiche Auto und Werkstatt, Garten und Freizeit sowie Haustechnik. Die Waren werden von Baumärkten und zunehmend auch großen Lebensmittelketten verkauft. Die Produktion hat Einhell bereits seit rund 20 Jahren in das kostengünstige China verlagert und betreibt keine eigene Fertigung. Auch die Qualitätskontrollen werden dort durchgeführt, wodurch man sehr schnell auf Kundenwünsche reagieren kann. Durch die lange Erfahrung auf dem asiatischen Markt verfügt Einhell über gute Startvoraussetzung beim Wandel Asiens vom Zulieferer zum Absatzmarkt.

    Rekordzahlen nach Restrukturierung

    Doch noch zählt Europa zu den bedeutendsten Zielmärkten der Landauer. Neben Deutschland sind Österreich und Italien die größten Absatzmärkte. In 2003 entfielen vom Gesamtumsatz in Höhe von 288,3 Mio. Euro rund 71 Mio. Euro auf die Länder der europäischen Union. Im Kernmarkt Deutschland mit einem Umsatzanteil von rund 53 % wurde ein Wachstum von 9,1 % erzielt. Der Gewinn lag bei 8,3 Mio. Euro. Damit konnte Einhell ein Rekordjahr verzeichnen.

    Auch die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres spiegeln die positive Entwicklung wider. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 15 % auf 180,5 Mio. Euro zulegen. Mit 41 % auf 5,8 Mio. Euro stieg der Gewinn rasant an und verdeutlicht den Erfolg des Optimierungsprogramms.

    Wachstum durch schlüssige Expansionsstrategie

    Bis 2008 will Einhell die Marke von 500 Mio. Euro beim Umsatz erreichen und zum schnellsten und innovativsten Anbieter bei Garten und Elektrogeräten aufsteigen. Dabei betont das Management, dass die Profitabilität des Unternehmens wichtiger als pures Wachstum ist. Langfristig strebt man eine Umsatzrendite von 5 % an.

    Zur Erreichung der eigenen Ziele beabsichtigt Einhell massiv in neue Märkte zu expandieren. Dazu zählen vor allem die neuen EUMitglieder Osteuropas sowie Skandinavien, wo traditionell ein großer Bedarf an Heimwerkerprodukten besteht. Bei seiner Expansionsstrategie baut Einhell auf eigenständige Partner vor Ort, die auf die Produkte und Infrastruktur von Einhell zurückgreifen und Einhell dafür umsatzabhängig vergüten. Erst wenn sich die Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum erfolgreich gestaltet, wird der Partner zu vorher festgelegten Konditionen übernommen. Eine Akquisition erfolgt also erst, wenn sich der Erfolg der Kooperation bereits eingestellt hat.

    Eine zweite Säule von Einhells Expansionsstrategie ist der Aufbau eines Premiummarkennamens und der sich dadurch einstellende Imagegewinn für die Marke Einhell. Unter dem Namen „New Generation“ soll eine Premiumproduktlinie angeboten werden, die in Wettbewerb zu den herkömmlichen AMarken treten soll.

    Zur Finanzierung seiner Wachstumsstrategie führte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung durch, mit der dem Unternehmen 16,6 Mio. Euro zuflossen. Zudem soll ein langfristiges Schuldscheindarlehen bei institutionellen Investoren der Gesellschaft rund 30 Mio. Euro zur Verfügung stellen und dadurch die Abhängigkeit von den finanzierenden Banken verringert werden. Bei der Eigenkapitalquote weist Einhell einen guten Wert von 40 % auf.



    Aktie (noch) massiv unterbewertet

    Vor dem Hintergrund der guten Marktpositionierung, der viel versprechenden Expansionsstrategie und des erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierungsprogramms halten wir die Wachstumspläne des Managements für schlüssig und erreichbar.

    Nach dem guten Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten rechnen wir für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von 360 Mio. Euro und einen Gewinn je Aktie von 2,80 Euro. Demnach beträgt das KGV 04 nur 8,1 und verbilligt sich auf Basis des Geschäftsjahres 2005 auf nur noch 7,3. Allein der Buchwert beläuft sich auf etwa 16 Euro je Aktie. Auch im kommenden Jahr ist mit einer Erhöhung der Ausschüttung zu rechnen. Wir erwarten eine Anhebung der Dividende von 0,50 Euro auf 0,60 Euro je Anteilsschein. Demnach beläuft sich die Dividendenrendite auf 2,6 %. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die EinhellAktie angesichts der Wachstumsperspektiven klar unterbewertet.

    Fazit

    Für langfristig orientierte Investoren ist die sehr attraktiv bewertetete EinhellAktie ein klarer Kauf. Das Unternehmen verfügt über eine intakte Wachstumsstrategie und wird seine Ertragskraft weiter steigern.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 470 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Hans Einhell Sägen, bohren, schrauben und dabei Gewinne machen Eine lukrative Nische im schwer angeschlagenen deutschen Einzelhandel besetzt Einhell (WKN 565 493) und kann dabei auf ein beeindruckendes Wachstum und hohe Ertragskraft verweisen. Der Hersteller von Heim- und Handwerkerbedarf blickt nach dem …

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