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ElringKlinger mit kräftigem Ergebnisplus im ersten Quartal 2021 - Seite 2
Nachdem sich im ersten Quartal des Vorjahres in China bereits die Folgen der Coronavirus-Pandemie zeigten, verzeichnete ElringKlinger von Januar bis März 2021 in der Region Asien-Pazifik einen deutlichen Umsatzanstieg um 38,8 % auf 81,8 Mio. EUR. In Europa steigerte der Konzern seinen Umsatz um 4,8 %. In Nordamerika hatte ElringKlinger im ersten Quartal 2021 nur währungsbedingt einen Umsatzrückgang zu verzeichnen. Bei konstanten Wechselkursen hätte der Konzern umsatzseitig gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum leicht zugelegt.
Starkes operatives Ergebnis
Der Umsatzzuwachs schlug sich auch im Ergebnis nieder: Der Konzern erzielte im ersten Quartal 2021 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 77,2 Mio. EUR und lag damit um
31,4 Mio. EUR oder 68,6 % über dem Vorjahresniveau von 45,8 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnte um 32,4 Mio. EUR auf 48,4 Mio. EUR gesteigert werden, was einer EBIT-Marge von 11,4
% (Q1 2020: 4,0 %) entspricht. Ohne den Veräußerungsgewinn der österreichischen Tochtergesellschaft von 10,9 Mio. EUR, die im Rahmen der Vereinbarung mit Plastic Omnium an den französischen Partner
überging, belief sich die EBIT-Marge operativ auf 8,8 %, was eine deutliche Steigerung zu den Vorquartalen bedeutet. Neben einem vorteilhaften Produkt- und Regionen-Mix war dafür auch die bessere
Auslastung der bestehenden Kapazitäten durch die hohe Nachfrage ursächlich. Hinzu kommt, dass die beiden Segmente Ersatzteilgeschäft und Kunststofftechnik sehr gute Resultate zum Konzernergebnis
beigetragen haben.
Aufgrund eines positiven Finanzergebnisses und einer deutlich verbesserten effektiven Steuerquote konnte der Konzern sein Periodenergebnis (nach Minderheiten) auf 37,9 Mio. EUR (Q1 2020: 2,0 Mio. EUR) ebenfalls deutlich steigern. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von 0,60 EUR in den ersten drei Monaten 2021, nachdem dieses im ersten Quartal des Vorjahres noch bei 0,03 EUR gelegen hatte.
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Im Berichtsquartal setzte ElringKlinger sowohl seinen disziplinierten Investitionsansatz als auch die Optimierungen des Nettoumlaufvermögens (Net Working Capital) weiter fort. In Verbindung mit der
deutlich besseren Ergebnissituation führten diese Maßnahmen dazu, dass ein operativer Free Cashflow von 28,6 Mio. EUR erreicht wurde, nachdem dieser in den ersten drei Monaten des Vorjahres mit
minus 2,2 Mio. EUR noch leicht negativ gewesen war. Nicht enthalten sind darin die Einnahmen aus dem Verkauf der österreichischen Tochtergesellschaft sowie die Zahlung von 30 Mio. EUR, die
ElringKlinger aus der Vereinbarung mit dem französischen Zulieferer Plastic Omnium im Rahmen der Brennstoffzellenpartnerschaft vereinnahmte. Mit der letztgenannten Zahlung wird der weitere
Kapazitätsaufbau der gemeinsamen Gesellschaft EKPO Fuel Cell Technologies GmbH, die bei ElringKlinger vollkonsolidiert wird, beschleunigt.