Branchenkompass 2021
Versicherer nutzen Lockdown für Digitalaufschwung / Prävention durch Datenanalyse gewinnt an Relevanz
Hamburg (ots) - Die Versicherer in Deutschland haben bei der Digitalisierung
seit 2019 einen großen Sprung nach vorn gemacht. 63 Prozent der Unternehmen
waren oder sind stark von den Lockdowns aufgrund der COVID-19-Pandemie
betroffen. Ein Großteil war gezwungen, die Kundenkommunikation über
Online-Kanäle aufzubauen oder weiterzuentwickeln. Jeder vierte Versicherer
vermeldet zudem Aktivitäten bei der digitalen Transformation des Geschäfts. Das
ergibt die Studie Branchenkompass Insurance 2021 (https://www.soprasteria.de/new
sroom/publikationen/studien/free/potenzialanalyse-organisation-x0) von Sopra
Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Das Gros der Versicherer hat in den vergangenen zwei Jahren stark in die
digitale Basisarbeit investiert. Eine integrierte Kundendatenbank zählt entweder
bereits zur Grundausstattung oder wird es bald. Nur so können Versicherer
überhaupt Kundendaten aus unterschiedlichen Kanälen und Versicherungssparten
zusammenführen und die Kundenkommunikation sowie die Produktlandschaft
verbessern. Rund die Hälfte (52 Prozent) der zirka 530 Versicherer in
Deutschland bietet seinen Kunden zudem eine oder mehrere Apps zur Interaktion
an. 2019 waren es 37 Prozent. Fast ebenso viele (51 Prozent) beraten bei Bedarf
per Videochat - mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren.
seit 2019 einen großen Sprung nach vorn gemacht. 63 Prozent der Unternehmen
waren oder sind stark von den Lockdowns aufgrund der COVID-19-Pandemie
betroffen. Ein Großteil war gezwungen, die Kundenkommunikation über
Online-Kanäle aufzubauen oder weiterzuentwickeln. Jeder vierte Versicherer
vermeldet zudem Aktivitäten bei der digitalen Transformation des Geschäfts. Das
ergibt die Studie Branchenkompass Insurance 2021 (https://www.soprasteria.de/new
sroom/publikationen/studien/free/potenzialanalyse-organisation-x0) von Sopra
Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Das Gros der Versicherer hat in den vergangenen zwei Jahren stark in die
digitale Basisarbeit investiert. Eine integrierte Kundendatenbank zählt entweder
bereits zur Grundausstattung oder wird es bald. Nur so können Versicherer
überhaupt Kundendaten aus unterschiedlichen Kanälen und Versicherungssparten
zusammenführen und die Kundenkommunikation sowie die Produktlandschaft
verbessern. Rund die Hälfte (52 Prozent) der zirka 530 Versicherer in
Deutschland bietet seinen Kunden zudem eine oder mehrere Apps zur Interaktion
an. 2019 waren es 37 Prozent. Fast ebenso viele (51 Prozent) beraten bei Bedarf
per Videochat - mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren.
"Die Investitionen in die kanalübergreifende Sicht auf die Customer Journey und
die einfache Kommunikation via Video, Chat oder App haben vielen Versicherern
bereits Vorteile verschafft. Sie können so beispielsweise Schäden von Flutopfern
schneller regulieren als mit ihren traditionellen Geschäftsprozessen, die noch
viel Schriftverkehr vorsehen", sagt Kai-Uwe Reiter
(https://www.linkedin.com/in/kai-uwe-reiter-41665b4a) , Leiter Insurance
Consulting bei Sopra Steria. "Das steigert die Kundenzufriedenheit und drückt
darüber hinaus die Schaden-Kosten-Quoten", so Reiter.
Digitale Geschäftsmodelle nehmen Formen an
Darüber hinaus lösen sich Versicherer mit den Investitionen in die
Digitalisierung zunehmend vom klassischen Geschäftsmodell als Zahler in der Not,
mit dem es immer schwieriger wird, genügend Wachstum zu erwirtschaften. Dank
Sensortechnologien und dem Einsatz von Machine-Learning-Verfahren soll künftig
die Prävention für mehr Zählbares auf der Einnahmenseite sorgen. Die klassische
Präventivberatung, beispielsweise zur Vermeidung von Umweltschäden in der
Betriebshaftpflichtversicherung, könnte durch datengetriebene Dienstleistungen
wie sensorbasierte Warnungen oder Entscheidungen erweitert werden.
Erste Ansätze mit Telematiktarifen bei Kfz-Versicherungen, bei denen das von
die einfache Kommunikation via Video, Chat oder App haben vielen Versicherern
bereits Vorteile verschafft. Sie können so beispielsweise Schäden von Flutopfern
schneller regulieren als mit ihren traditionellen Geschäftsprozessen, die noch
viel Schriftverkehr vorsehen", sagt Kai-Uwe Reiter
(https://www.linkedin.com/in/kai-uwe-reiter-41665b4a) , Leiter Insurance
Consulting bei Sopra Steria. "Das steigert die Kundenzufriedenheit und drückt
darüber hinaus die Schaden-Kosten-Quoten", so Reiter.
Digitale Geschäftsmodelle nehmen Formen an
Darüber hinaus lösen sich Versicherer mit den Investitionen in die
Digitalisierung zunehmend vom klassischen Geschäftsmodell als Zahler in der Not,
mit dem es immer schwieriger wird, genügend Wachstum zu erwirtschaften. Dank
Sensortechnologien und dem Einsatz von Machine-Learning-Verfahren soll künftig
die Prävention für mehr Zählbares auf der Einnahmenseite sorgen. Die klassische
Präventivberatung, beispielsweise zur Vermeidung von Umweltschäden in der
Betriebshaftpflichtversicherung, könnte durch datengetriebene Dienstleistungen
wie sensorbasierte Warnungen oder Entscheidungen erweitert werden.
Erste Ansätze mit Telematiktarifen bei Kfz-Versicherungen, bei denen das von
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