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     205  0 Kommentare Lockdown aus, Ofen aus? 3 Gründe, warum ich dir von Deutsche EuroShop abrate

    Corona legte die deutschen Innenstädte zum großen Teil lahm. Und mit ihnen lagen auch die großen Einkaufszentren brach, die seit den 60er-Jahren so stolz aus dem Boden wuchsen. Dass diese unter Kundenflucht leiden, trifft auch die Deutsche EuroShop (WKN: 748020) überaus hart.

    Bereits vor der Pandemie litten Einkaufszentren unter der Konkurrenz des Onlinehandels. Die Kunden werden bequemer. Sie überlegen es sich mittlerweile zweimal, ob sie für ein Kleidungsstück, ein Buch oder einen Fernseher in die Stadt fahren oder nicht.

    Es stimmt: Die Deutsche EuroShop verfügt über ein interessantes Portfolio aus deutschen und europäischen Einkaufstempeln. Bei Investitionen konzentrierte sich das Management in den vergangenen Jahren recht erfolgreich auf 1a-Lagen in ausreichend großen Städten.

    Dennoch erwarte ich bei dem Unternehmen in den kommenden Jahren kein überdurchschnittliches Wachstum. Die Bilanz ist auch nicht rosig. Und auf einen allgemeinen Marktknick zu hoffen, um dann einzusteigen, wenn der Kurs unten liegt, läuft aus meiner Sicht nur auf viele vertane Chancen hinaus. Schließlich gibt es zurzeit einige deutlich bessere Investmentchancen.

    Corona war ein heftiger Nackenschlag für Deutsche EuroShop

    Doch schon vorher sank die Performance in den Keller. Im September 2015 lag der rollierende Jahresumsatz noch bei 237 Mio. Euro und der Gewinn bei 181 Mio. Euro. Die Gewinnmarge betrug stolze 76,4 %.

    Bis zum Dezember 2019 sank der Umsatz auf 261 Mio. Euro und der Gewinn auf 112 Mio. Euro. Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie lag die Gewinnmarge nur noch bei 42,8 %.

    Auch die Bilanz macht mir Sorgen

    Aus den aktuellen Daten geht hervor, dass Deutsche EuroShop Verbindlichkeiten in Höhe von 282,3 Mio. Euro hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 1,61 Mrd. Euro, die danach fällig werden. Dem stehen 244,1 Mio. Euro an Barmitteln und 25,2 Mio. Euro an Forderungen gegenüber, die innerhalb von zwölf Monaten fällig werden. Die Verbindlichkeiten übersteigen also die Summe der Barmittel und (kurzfristigen) Forderungen um 1,62 Mrd. Euro.

    Und wenn ich bedenke, dass dieser Fehlbetrag die Marktkapitalisierung von Deutsche EuroShop von aktuell rund 1,2 Mrd. Euro übersteigt, wird mir fast schon angst und bange.

    Zudem ist das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA mit 6,2 relativ hoch. Und das EBIT sank in den letzten Monaten um 9,6 %. Wenn die Erträge auch in Zukunft so rückläufig sind, wird es schwierig sein, die Schulden zu verwalten, finde ich.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Lockdown aus, Ofen aus? 3 Gründe, warum ich dir von Deutsche EuroShop abrate Corona legte die deutschen Innenstädte zum großen Teil lahm. Und mit ihnen lagen auch die großen Einkaufszentren brach, die seit den 60er-Jahren so stolz aus dem Boden wuchsen. Dass diese unter Kundenflucht leiden, trifft auch die Deutsche EuroShop …