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    Devisen  126  0 Kommentare Euro gibt etwas nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1793 US-Dollar gehandelt. Sie notierte damit etwas niedriger als noch am Morgen. Zwischenzeitlich war der Euro bis auf 1,1770 Dollar gefallen und hatte so den niedrigsten Stand seit Ende August erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1780 (Freitag: 1,1841) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8489 (0,8445) Euro.

    Dem Devisenmarkt fehlte es an klaren Impulsen. Allerdings gab es weitere Signale für einen anhaltend hohen Preisauftrieb in Deutschland. So sind die Großhandelspreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat so stark gestiegen wie seit Oktober 1974 nicht mehr.

    EZB-Direktorin Isabel Schnabel bekräftigte unterdessen die Auffassung der Notenbank, dass die derzeit erhöhte Inflation als temporäres Phänomen zu betrachten sei. "Aller Voraussicht nach wird sich die Inflation im kommenden Jahr wieder spürbar abschwächen", sagte Schnabel anlässlich des Baden-Badener Unternehmergesprächs. Zugleich stellte sie klar, dass die EZB handeln werde, sollten die Inflation rascher als erwartet zulegen.

    Die Äußerungen ähneln denen von EZB-Präsidentin Christin Lagarde nach der jüngsten Zinssitzung. Die EZB hatte vergangene Woche beschlossen, das Tempo ihrer Wertpapierkäufe etwas zu verringern. Sie wollte den Schritt aber nicht als geldpolitische Straffung verstanden wissen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85120 (0,85260) britische Pfund, 129,62 (130,03) japanische Yen und 1,0873 (1,0854) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1796 Dollar gehandelt. Das waren rund neun Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/men




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