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     1135  0 Kommentare Börsenhighfligher wird Jahresziele übertreffen


    Beim Hersteller von optischen Präzisionssensoren laufen die Geschäfte wie verrückt. Für das Gesamtjahr haben die Berliner einen Umsatz von 13,5 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen in Höhe von zwei Millionen Euro in Aussicht gestellt. Pro Aktie soll ein Gewinn von 57 Cent oder rund 1,3 Millionen Euro in der Kasse hängen bleiben. Finanzvorstand Hans-Georg Giering bekräftigt auf unsere Nachfrage die Planung. „Wir werden keine Schwierigkeiten haben die Ziele zu erfüllen“, sagt der CFO. Wir gehen indes davon aus, der Konzern seine Ergebnisplanung sogar übertreffen kann. Gegenüber dem Vorjahr rechnen wir mit einer Gewinnsteigerung um 100 Prozent auf 64 Cent je Aktie oder rund 1,5 Millionen Euro Profit. Giering wollte die Schätzung nicht kommentieren, erklärt aber, dass sich die Geschäfte nach neun Monaten „sehr positiv“ entwickelt haben. Neben einem besseren Konjunkturumfeld kommt der Gesellschaft in 2004 zu Gute, dass die Kunden Aufträge für das kommende Jahr vorziehen und ihre Lagerbestände erhöhen. „Dieser Vorzieheffekt beflügelt unser Ergebnis durchaus mit circa zehn Cent pro Anteilsschein“, so Giering. Dass die Kunden ihre Lager wieder erfüllen, wertet der CFO als überaus positives Zeichen. „Niemand baut große Lagerbestände auf, wenn nicht eine höhere Nachfrage erwartet wird“.

    Der Vorzieheffekt hat laut Giering keine Auswirkungen für die Planung für das Jahr 2005. Den Umsatz beziffert der Finanzvorstand auf circa 15 Millionen Euro und das EBIT auf 2,8 Millionen Euro. Die operative Marge entspricht über 18 Prozent. Pro Aktie wird ein Gewinn von 84 Cent oder ein Gewinn von fast zwei Millionen Euro erwartet. „Die Auftragsreichweite reicht bei manchen Produkten für zwei Jahre. Unser Geschäft ist recht gut planbar“. Bislang erzielt die Firma den Löwenanteil der Umsätze in Europa respektive Deutschland. Amerika steuert erst einen Anteil von unter zehn Prozent zum Umsatz bei. „Unser Ziel ist es den Umsatz in den USA in den nächsten Jahren deutlich auszuweiten“. In Deutschland verfügt Silicon Sensor (DE0007201907) über eine Marktpräsenz seit 14 Jahren, sagt Giering. „Seit 1999 haben wir eine eigene Tochter in den USA. Es benötigt einerseits Zeit, Vertrauen zu Kunden aufzubauen und andererseits mussten wir erst einmal beweisen, dass wir keine Schleuderfirma sind“. Nach eigenen Angaben zieht das Geschäft in den Staaten massiv an. „Die Nachfrage zeigt permanent nach oben“, so der Vorstand.

    Im kommenden Jahr soll der Umsatzanteil aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf über zehn Prozent ausgebaut werden und stetig ansteigen. Der asiatische Markt ist für die Berliner „noch nicht attraktiv“. „Wir bedienen den Highend-Markt. Asien ist in dieser Hinsicht noch nicht so weit, sondern orientiert sich eher am Billigsegment“. Beim geplanten Einstieg in das Segment der Großserien wird Silicon Sensor sich vor allem auf den „High Quality Bereich“ konzentrieren, erklärt Giering. Nennenswerte Umsatzbeiträge aus dem Großseriengeschäft sind in zwei bis drei Jahren zu erwarten. „Wir befinden uns bereits in sehr viel versprechenden Verhandlungen“.

    Das Cashflow-positive Unternehmen wird an der Börse mit rund 20 Millionen Euro bewertet. Angesichts der hohen EBIT-Margen, der dynamischen Gewinnentwicklung und der guten Planbarkeit des Geschäfts, ist das Unternehmen mit einem KGV von zehn für 2005 deutlich unterbewertet. Trotz Kursverdopplung seit Jahresanfang sind Käufe auf aktuellem Niveau empfehlenswert.


    Verfasst von 2TradeCentre
    Börsenhighfligher wird Jahresziele übertreffen Beim Hersteller von optischen Präzisionssensoren laufen die Geschäfte wie verrückt. Für das Gesamtjahr haben die Berliner einen Umsatz von 13,5 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen in Höhe von zwei Millionen Euro in Aussicht …