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Merrill Lynch beschneidet Aussichten für Lucent
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0 KommentareMerrill Lynch reduziert die Gewinnschätzungen für den weltgrößten Anbieter von TK-Equipment Lucent Technologies. Das Brokerhaus
rechnet jetzt nur noch mit einem ausgeglichenen Ergebnis für 2001 nach zuvor 20 Cent Gewinn je Aktie.
Damit folgt man der heute ausgesprochenen Warnung des Unternehmens, man werde im ersten Fiskalquartal einen pro-forma Verlust von 25 bis 30 Cent erwirtschaften. Der Analystenkonsens war von einem Verlust von 1 Cent je Aktie ausgegangen. Das Geschäft der lokalen Telefon-Carrier entwickele sich schwach, die Investitionsausgaben der Serviceprovider verlangsamten sich, die Software-Umsätze gingen zurück, wird zur Begründung angeführt. Außerdem wurden Umstände geltend gemacht, die im Zusamenhang mit dem Vendor Financing, bei dem die Lieferanten die Käufe ihrer Kunden finanzieren, stehen. Diese Art Geschäfte zu machen, ist bei den TK-Equipment Anbietern allgemein in Mode gekommen, seitdem ihre Kunden, besonders aufstrebende Carrier mit modernen Dienstangeboten, sich nicht länger über die Börse finanzieren können.
Das Brokerhaus sieht neben den Problemen auf dem Markt, die neben Lucent auch Wettbewerber beträfen, vor allem hausgemachte Schwierigkeiten. Man habe den Move in neue, moderne Technologien noch nicht geschafft, sondern sei immer noch zu sehr dem traditionellen Telefongeschäft verhaftet.
Die heutige Warnung, die vierte Quartalswarnung in Folge, revidiert auch die Umsätze des laufenden Quartals um 700 Mio.$ nach unten. Jetzt sollen nur noch 8,7 Mrd.$ erreicht werden. Der Gewinn je Aktie fällt von ursprünglich erwarteten 18 auf 10 Cent. Die Größenordnung der Umsatzkorrektur –immerhin 7% der Quartalssumme- beunruhigt dieAnalysten in besonderem Masse.
Die LU-Aktie markiert mit einem Minus von knapp 10% eine neues 52-Wochentief bei 14,00$. Allerdings hatte sie im frühen Handel schon deutlich mehr, nämlich bis zu 20%, eingebüsst.
Lucent hat heute außerdem weitere Details zum angekündigten Restrukturierungsprogramm veröffentlicht. Man will 1 Mrd. $ an Kosten sparen.
Damit folgt man der heute ausgesprochenen Warnung des Unternehmens, man werde im ersten Fiskalquartal einen pro-forma Verlust von 25 bis 30 Cent erwirtschaften. Der Analystenkonsens war von einem Verlust von 1 Cent je Aktie ausgegangen. Das Geschäft der lokalen Telefon-Carrier entwickele sich schwach, die Investitionsausgaben der Serviceprovider verlangsamten sich, die Software-Umsätze gingen zurück, wird zur Begründung angeführt. Außerdem wurden Umstände geltend gemacht, die im Zusamenhang mit dem Vendor Financing, bei dem die Lieferanten die Käufe ihrer Kunden finanzieren, stehen. Diese Art Geschäfte zu machen, ist bei den TK-Equipment Anbietern allgemein in Mode gekommen, seitdem ihre Kunden, besonders aufstrebende Carrier mit modernen Dienstangeboten, sich nicht länger über die Börse finanzieren können.
Das Brokerhaus sieht neben den Problemen auf dem Markt, die neben Lucent auch Wettbewerber beträfen, vor allem hausgemachte Schwierigkeiten. Man habe den Move in neue, moderne Technologien noch nicht geschafft, sondern sei immer noch zu sehr dem traditionellen Telefongeschäft verhaftet.
Die heutige Warnung, die vierte Quartalswarnung in Folge, revidiert auch die Umsätze des laufenden Quartals um 700 Mio.$ nach unten. Jetzt sollen nur noch 8,7 Mrd.$ erreicht werden. Der Gewinn je Aktie fällt von ursprünglich erwarteten 18 auf 10 Cent. Die Größenordnung der Umsatzkorrektur –immerhin 7% der Quartalssumme- beunruhigt dieAnalysten in besonderem Masse.
Die LU-Aktie markiert mit einem Minus von knapp 10% eine neues 52-Wochentief bei 14,00$. Allerdings hatte sie im frühen Handel schon deutlich mehr, nämlich bis zu 20%, eingebüsst.
Lucent hat heute außerdem weitere Details zum angekündigten Restrukturierungsprogramm veröffentlicht. Man will 1 Mrd. $ an Kosten sparen.
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Verfasst von Klaus Singer
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