WAZ
Lufthansa-Chef lobt Ampel-Einsatz für Mindest-Ticketpreise
Essen (ots) - Lufthansa-Chef Carsten Spohr begrüßt die im Koalitionsvertrag
festgehaltene Absicht der wahrscheinlichen Ampel-Regierung, sich in Brüssel für
Mindestpreise im Flugverkehr einsetzen zu wollen. Er rechne durch Klimaauflagen
grundsätzlich mit steigenden Ticketpreisen, sagte er der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). Aber: "Ich sage schon lange, dass man
Flugtickets nicht für 9 Euro verramschen sollte. Deshalb freuen wir uns, dass
sich die neue Regierung auf europäischer Ebene für Mindestpreise einsetzen will.
Demnach sollten keine Tickets mehr zu Preisen unterhalb der Steuerzuschläge,
Entgelte und Gebühren verkauft werden dürfen. Das kann ich nur begrüßen", so
Spohr.
Der Lufthansa-Chef lobte auch weitere Passagen im Koalitionsvertrag von SPD,
Grünen und FDP: "Ich freue mich, dass im Koalitionsvertrag zum Thema Luftverkehr
eine wichtige Formulierung gleich zwei Mal vorkommt - faire Rahmenbedingungen im
internationalen Wettbewerb. Die brauchen wir als global agierendes Unternehmen
unbedingt", sagte er der WAZ. In diesem Zusammenhang setzt er auch beim von der
EU-Kommission geplanten Klimaschutzprogramm "Fit for 55" auf Hilfe durch die
neue Bundesregierung. Denn: "Das wäre dann kein Programm zum Schutz des Klimas,
sondern zur Förderung von Airlines am Golf und am Bosporus zu Lasten der Umwelt.
Weil es außerhalb der EU, etwa in Istanbul oder Dubai, keine solchen
Klimaauflagen gibt, wäre es für Passagiere günstiger, einen Umweg in Kauf zu
nehmen als unsere Drehkreuze zu nutzen. Wir setzen auf die neue Bundesregierung,
dies nicht zuzulassen. Wer höhere CO2-Abgaben fordert, der muss auch
sicherstellen, dass sie für alle gelten."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/55903/5084269
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
festgehaltene Absicht der wahrscheinlichen Ampel-Regierung, sich in Brüssel für
Mindestpreise im Flugverkehr einsetzen zu wollen. Er rechne durch Klimaauflagen
grundsätzlich mit steigenden Ticketpreisen, sagte er der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). Aber: "Ich sage schon lange, dass man
Flugtickets nicht für 9 Euro verramschen sollte. Deshalb freuen wir uns, dass
sich die neue Regierung auf europäischer Ebene für Mindestpreise einsetzen will.
Demnach sollten keine Tickets mehr zu Preisen unterhalb der Steuerzuschläge,
Entgelte und Gebühren verkauft werden dürfen. Das kann ich nur begrüßen", so
Spohr.
Der Lufthansa-Chef lobte auch weitere Passagen im Koalitionsvertrag von SPD,
Grünen und FDP: "Ich freue mich, dass im Koalitionsvertrag zum Thema Luftverkehr
eine wichtige Formulierung gleich zwei Mal vorkommt - faire Rahmenbedingungen im
internationalen Wettbewerb. Die brauchen wir als global agierendes Unternehmen
unbedingt", sagte er der WAZ. In diesem Zusammenhang setzt er auch beim von der
EU-Kommission geplanten Klimaschutzprogramm "Fit for 55" auf Hilfe durch die
neue Bundesregierung. Denn: "Das wäre dann kein Programm zum Schutz des Klimas,
sondern zur Förderung von Airlines am Golf und am Bosporus zu Lasten der Umwelt.
Weil es außerhalb der EU, etwa in Istanbul oder Dubai, keine solchen
Klimaauflagen gibt, wäre es für Passagiere günstiger, einen Umweg in Kauf zu
nehmen als unsere Drehkreuze zu nutzen. Wir setzen auf die neue Bundesregierung,
dies nicht zuzulassen. Wer höhere CO2-Abgaben fordert, der muss auch
sicherstellen, dass sie für alle gelten."
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