Euromicron

langfristige Trendwende fast geschafft!

Die Euromicron AG ist in den Bereichen Lichtwellenleiter, Energiemanagement und Beteiligungen tätig. In der Unternehmenssparte Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) werden umfassende Leistungen von der Präzisionskomponente über die Planung und die Errichtung schlüsselfertiger Netzwerke bis zur kompletten Kommunikationslösung angeboten. Fundamental ist es gut um das Unternehmen bestellt. In den letzten Jahren konnten trotz der schwächelnden TechnologieBranche solide Gewinne erwirtschaftet werden. Nun scheint auch der Aktienkurs die Trendwende zu vollziehen.

Chance offenbart sich jetzt

Die Aktien von Euromicron haben seit der Emission im Jahre 1998 noch keine wirkliche Haussebewegung mitgemacht. Der übergeordnete Haupttrend (1) war bisher stets abwärts gerichtet und drückte den Kurs von 46 Euro binnen sechs Jahren bis auf 6,70 Euro. Darauf folgte ein erster Ansatz einer dynamischen Aufwärtskorrektur, die im letzten Jahr wieder deutlich bis auf 16,50 Euro Boden gutmachte. Mit Beginn dieses Jahres verloren die Papiere des Glasfaserherstellers plötzlich an Dynamik und schwenkten bis dato in eine markante SeitwärtsRange ein. Samt dem Jahreshoch bei 16,10 Euro befinden sich die Notierungen nun in einem flaggenähnlichen Kursmuster, dessen Korrekturambitionen sich bis jetzt stark in Grenzen hielten. Aus dieser schwachen Abwärtsneigung heraus wird die relative Stärke deutlich, die bereits in den vergangenen Tagen wieder versuchte, den Seitwärtsgang in einen Aufwärtstrend zu wandeln. Nicht nur an der geringen Korrekturtiefe, auch in den markttechnischen Indikatoren wird anhand einiger positiver Divergenzen das neuerliche Aufwärtsverlangen deutlich. Dabei vollzog der Kurs die laufende Korrektur knapp unterhalb des langjährigen Abwärtstrends, der aufgrund seiner steiler sinkenden Neigung bereits in der letzten Woche bei knapp 15 Euro überwunden werden konnte. Damit setzte der Kurs ein eindeutig bullishes Kaufsignal, das jedoch noch mit dem Ausbruch aus der Flaggenkorrekturformation bestätigt werden müsste. Die etwas flacher verlaufende obere Linie der Korrekturbewegung (2) liegt aktuell bei 15,40 Euro und konnte bereits in den letzten Tagen angetestet werden. Gelingt ein nachhaltiger Kursausbruch aus dieser zwölfmonatigen Konsolidierungsformation, sehen wir nicht nur eine Beendigung des Seitwärtsmarkts zu Gunsten steigender Kurse, sondern auch den letzten verbliebenen, sechsjährigen Abwärtstrend als nachhaltig durchstoßen an. Beides sollte den Notierungen zu einem mittelfristigen Kaufsignal verhelfen, das durchaus Potenzial besäße, binnen eines Jahres die horizontale Widerstandsmarke von 24 Euro (3) und sogar mehr bis 30 Euro zu erreichen. Kurzfristig ist zunächst aber die Widerstandsmarke von 18 Euro (4) das Maß der Dinge. Erst deren Überwindung eröffnet das mittelfristig so attraktive Kurspotenzial. Das momentan gestartete LongSzenario besitzt aber nur so lange Gültigkeit, wie es Euromicron gelingt, kurzfristig die Unterstützung der erst kürzlich überwundenen 200TageLinie samt Aufwärtstrend bei 14 Euro (5) zu verteidigen.



Strategie

Aktuell kämpft der Kurs mit der oberen Flaggenbegrenzung bei 15,40 Euro um eine nachhaltige Trendwende. Die erst kürzlich gelungene Überwindung des langfristigen Abwärtstrends veranlasste uns, bereits jetzt eine erste LongPosition einzugehen (lesen Sie bitte hierzu auch Kapitel 5.2). Die technisch günstige Lage sollte eine Bestätigung des Kaufsignals mit einem Anstieg über die obere Flaggenkontur nur noch wenige Handelstage lang hinauszögern. Zur Strategie gehört wie immer ein auf die Positionsgröße angemessenes StopLossLimit, das wir zu Anfang bei 13 Euro setzten. Mittlerweile tendieren wir dazu, den Stopp auf knapp unterhalb des 200TageDurchschnitts bei 14 Euro nachzuziehen.

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