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     745  0 Kommentare Dr. Hönle überrascht positiv


    Der UV-Spezialist konnte in den ersten neun Monaten des Wirtschaftsjahres 2003/04 per Ende September die Einnahmen um satte 35,7 Prozent auf rund 16 Millionen Euro steigern. Vor Zinsen und dem Zugriff des Fiskus betrug der Profit rund zwei Millionen Euro. Das entspricht einer soliden Marge von 12,6 Prozent. Netto klingelte in der Kasse ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro. Die Umsatzrendite liegt bei stolzen zehn Prozent. In Kürze wird das Unternehmen Zahlen für das Gesamtjahr vorlegen. Analysten rechnen mit einem Jahresumsatz von 21,5 Millionen Euro und einem EBIT von 2,9 Millionen Euro. Unterm Strich soll ein Überschuss von 2,2 Millionen Euro hängen bleiben. Vorstand Norbert Haimerl sagt uns bei unserem Treffen in München, dass die Vorgaben mindestens erreicht werden. Wir erwarten sogar, dass der Konzern sämtliche Kennzahlen übertreffen wird. Wie Haimerl zu Protokoll gibt, wird es für das abgelaufene Wirtschaftsjahr erneut eine Dividende geben. „Wir werden eine Dividende auszahlen, die signifikant über dem Vorjahr liegen wird“, sagt der Manager. Nach acht Cent im Jahr zuvor sollte eine Verdopplung auf mindestens 16 Cent drin sein. Auf aktuellem Kursniveau beträgt die Dividendenrendite damit rund zwei Prozent.

    Für das laufende Geschäftsjahr kündigt Haimerl zweistelliges Umsatzwachstum an. Die EBIT-Marge beziffert der Vorstand auf 16 Prozent. Gemäß Analysten sollen die Einnahmen auf 24,7 Millionen Euro klettern und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf fast fünf Millionen Euro. Nach eigenen Angaben ist der Konzern „gut“ in das neue Jahr gestartet. „Wir können keine Schwächen erkennen und sind weiter voll auf Wachstumskurs“.

    Per Ende Juni hortete die Dr. Hönle AG (DE0005157101) rund 16,5 Millionen Euro an Cash. Bankdarlehen sind so gut wie keine vorhanden. Die Bilanz ist zudem kerngesund. Auf der Aktiva befinden sich keine luftigen Posten. Der Buchwert beträgt 24,6 Millionen Euro bei einer knackigen Eigenkapitalquote von fast 85 Prozent. Die gut gefüllte Kasse will Haimerl für Übernahmen einsetzen. „Wir schauen uns aktiv um. Aber wir gehen dabei sehr selektiv vor“. Zudem muss der potentielle Übernahmekandidat profitabel sein. In Frage kommen vor allem UV-Anlagenhersteller oder Firmen mit einer ergänzenden Technologie. Dabei sind Unternehmen interessant, durch die die Dr. Hönle AG neue Vertriebsregionen erschließen kann.

    Über die nächsten Jahre will der Konzern mit zweistelligen Wachstumsraten glänzen, sagt der Finanzchef. „Dabei streben wir eine EBIT-Marge von 20 Prozent an“. Dieses Niveau soll im Zeitraum von drei Jahren erreicht werden. Durch organisches und externes Wachstum hat sich Haimerl für das Jahr 2008 vorgenommen, einen Umsatz von circa 50 Millionen Euro einzufahren.

    Die im Jahr 1976 gegründete Firma ist mit einem Börsenwert von 39 Millionen Euro weiterhin sehr günstig bewertet. Ziehen wir den Barbestand von der Kapitalisierung ab, errechnet sich ein preiswertes KGV von elf. Das reine KGV beträgt 18. Bei einem Unternehmen, welches mit über 20 Prozent wächst und eine zweistellige Umsatzrendite einfährt, sind KGV´s von mehr als 20 durchaus gerechtfertigt. Unser Kursziel beträgt unverändert zehn Euro. Altfavorit (Erstempfehlung bei vier Euro) Dr. Hönle ist limitiert bis 7,60 Euro weiterhin ein Kauf.





    Verfasst von 2TradeCentre
    Dr. Hönle überrascht positiv Der UV-Spezialist konnte in den ersten neun Monaten des Wirtschaftsjahres 2003/04 per Ende September die Einnahmen um satte 35,7 Prozent auf rund 16 Millionen Euro steigern. Vor Zinsen und dem Zugriff des Fiskus betrug der Profit rund zwei …