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    PwC-Studie  240  0 Kommentare Quote wirkt, aber Energiewirtschaft braucht noch mehr "Frauen-Power"

    Düsseldorf (ots) -

    - PwC-Studie "Frauen in der Energiewirtschaft": Frauenquote für
    Führungspositionen wirkt
    - In der Energiewirtschaft gibt es immer mehr weibliche Führungskräfte
    - Mehr Frauen in Aufsichtsräten, in Geschäftsführungen weniger
    - Nur im Marketing gibt es mehr Chefinnen als Chefs

    Seit August 2021 ist das Zweite Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II) in Kraft.
    Es erweitert das Erste Führungspositionen-Gesetz (FüPoG I) von 2015 und soll die
    Gleichberechtigung von Männern und Frauen in Führungspositionen weiter fördern.
    Für Aufsichtsräte von Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes und in
    Körperschaften des öffentlichen Rechts beispielsweise gilt seit 2016 eine
    verbindliche Quote von 30 Prozent Frauen. Außerdem muss den Vorständen dieser
    Unternehmen mindestens eine Frau angehören, wenn sie mehr als zwei Mitglieder
    haben.

    Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) wollte
    wissen: Brauchen ein moderner Industriestaat wie Deutschland und speziell die
    Energiewirtschaft die Quote wirklich? Um das herauszufinden, hat PwC analysiert,
    wie viele Frauen in der Energiewirtschaft als Führungskräfte tätig sind. In die
    Analyse einbezogen wurden die 500 nach Beschäftigtenzahl größten Unternehmen der
    Energiewirtschaft mithilfe einer externen Datenbank sowie Politik und Behörden,
    50 Interessensverbände und jeweils 20 wissenschaftliche Institute und
    Frauennetzwerke mit einer Deep-Web-Recherche. Ein Kernergebnis vorweg: Die Quote
    wirkt, wie der Vergleich mit den Vorgängerstudien aus den Jahren 2014 und 2018
    zeigt.

    Langsam, aber stetig: Anteil weiblicher Führungskräfte wächst

    Im Jahr 2021 liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte im Energiesektor
    insgesamt bei 15,5 Prozent. 2018 lag er bei 12, 2014 bei 10 Prozent. Auch in den
    Verwaltungs- und Aufsichtsräten ist der Frauenanteil gestiegen: von 11 (2014)
    auf 19 Prozent (2021). In den Geschäftsführungen von GmbHs dagegen ist der
    Frauenanteil von 8 Prozent im Jahr 2014 auf 6 Prozent im Jahr 2021 gesunken
    (2018: 7 Prozent).

    Bemerkenswert dabei: Für Verwaltungs- und Aufsichtsräte gilt die im Ersten und
    Zweiten Führungspositionen-Gesetz festgelegte Frauenquote, für
    Geschäftsführungen dagegen nicht. Petra Raspels, Partnerin und Head of People &
    Organisation bei PwC Deutschland und Europa, sagt: "Der Unterschied zwischen dem
    Frauenanteil in Verwaltungs- und Aufsichtsräten auf der einen und
    Geschäftsführungen auf der anderen Seite ist frappierend. Die verbindliche Quote
    kann ein wichtiger Grund hierfür sein." Und sie ergänzt: "Dass es insgesamt mehr
    und mehr Frauen in Führungspositionen gibt, ist erfreulich. Aber wir sind noch
    nicht am Ziel. Denn selbst 30 Prozent entsprechen noch lange nicht dem
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