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     2111  0 Kommentare Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab

    Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Oder die freie Zeit nach dem Schulabschluss bis zum Beginn der Lehre oder des Studiums? Das Studentenleben? Die Freundschaften, die Sie dabei gewonnen haben...

    ...und noch bis heute anhalten? Waren wir nicht jung und haben versucht, das Leben voll auszukosten bis der Ernst des Lebens beginnt? Eine Zeit, die uns jederzeit die Freiheit ließ zu entscheiden, was wir tun oder lassen wollen?
    Die Wochenenden waren geprägt von Discobesuchen bis in die frühen Morgenstunden, Treffen mit Freunden, der ersten großen Liebe und die Vorfreude auf den Schulabschluss mit dem Abschlussball. 

    Vergleicht man die Zeit von damals, die wir glücklicherweise erleben durften, mit der Zeit von heute, so muss man feststellen, dass die Corona Politik den Jugendlichen und jungen Menschen wertvolle Erinnerungen während einer prägenden Phase des Lebens raubt, die niemals wieder eingeholt werden können. 

    Auch bei den jüngeren Kindern ist das Fazit der Corona Politik verheerend: Nach einem am 6.1.2022 veröffentlichten Artikel in der Berliner Morgenpost ist die Anzahl der Selbstmordversuche bei Kindern um 400 % gestiegen. Bis zu 500 Kinder mussten nach Suizidversuchen zwischen März und Ende Mai 2021 bundesweit auf Intensivstationen behandelt werden. (Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article234247493/corona-kinder-s ...).
    Wie verzweifelt muss ein junger Mensch wohl sein, derartige Maßnahmen zu ergreifen, dass man das Leben nicht mehr als lebenswert erachtet?

    Die Familien mit ihren Kindern sind die Leidtragendsten während der gesamten Corona Pandemie. Sie haben keine Lobby. Die Eltern versuchten, während des Lockdowns und den damit verbundenen Schul- und Kitaschließungen die Situation irgendwie zu bewältigen. Ohne die Großeltern, Nachbarn, Freunde oder die Tante wäre es, gerade für berufstätige Eltern, oftmals gar nicht möglich gewesen, den staatlich verordneten Zwangs-Lockdown im Alltag zu meistern. Dies führte oft zur völligen Verzweiflung und Überlastung der Familien. Familien, die auf beide Einkommen angewiesen sind, wurden jeden Tag aufs Neue vor schier unüberwindbare Herausforderungen gestellt. Selbst die Notbetreuung kompensierte lange nicht den Regelbetrieb in den Schulen. Familien mit mehreren Kindern in der Schule und im Kindergarten wurde ein noch größerer Spagat zugemutet. Welch ein Segen für Familien, bei denen ein Einkommen ausreicht und sich der andere Elternteil ohne finanziellen Druck um die Kinder während des Homeschoolings zu Hause kümmern konnte. 
    Weiterhin muss davon ausgegangen werden, dass durch die monatelangen Schulschließungen den Kindern ein derart großer Bildungsverlust widerfahren ist, der von staatlicher Schulbildung niemals wieder kompensiert werden kann. Distanzunterricht kann keinesfalls so effektiv sein wie Präsenzunterricht. Die Folge davon sind Nachhilfestunden oder Privatlehrer. Ein Hoch auf die Familien, die es sich leisten können! Die Bildungsschere geht dabei noch weiter auseinander. Schule ist mehr als nur eine Bildungseinrichtung. Es finden soziale Kontakte statt und die Schule schafft die Struktur für den Tag, die bei Kindern so wichtig ist. Es ist es eine zutiefst bedauerliche Entwicklung, wenn der Bildungsgrad der Kinder vom Geldbeutel der Eltern abhängig wird. Die Politik führt also jene Misere selbst herbei, deren negative Auswirkungen sie später anprangert und mit noch mehr Umverteilung zu beseitigen versucht. 

    Vor den Weihnachtsferien haben sich die Lehrer bereits auf Schulschließungen im neuen Jahr eingestellt. Die Kinder mussten sämtliches Schulmaterial mit nach Hause nehmen. Dieses Szenario ist nun Gott sei Dank nicht eingetreten. Der Druck von der Straße und die zunehmende Berichterstattung über die negativen Auswirkungen auf Kinder während der Corona Pandemie haben die Politik – zumindest vorerst – nicht mehr dazu veranlasst, Schulen und Kitas wieder zu schließen. 
    Doch auch wenn die Eltern nun aufatmen können darüber, dass zumindest der Schul- und Kitabetrieb normal läuft, gibt es für Familien noch lange keinen Grund zum Jubeln. 
    Die Diskussion über die Impfung spaltet nicht nur die Gesellschaft, sondern auch Familien bis ins Mark. Es ist schwer, der 8-jährigen Tochter zu erklären, weshalb Papa mit ihr ins Kino gehen darf, weil er ja geimpft ist – Mama aber zu Hause bleiben muss, weil sie sich nicht impfen lassen möchte. Der gemeinsame Urlaub oder Besuch im Freizeitpark muss daher auch ausfallen. Die Tante wird nicht mehr zum Geburtstag der Nichte eingeladen, weil sie noch ungeimpft ist und sie als „illegale Person“ die Party sprengen könnte. 

    Die Frage, die sich also stellt ist: Wie weit wollen wir es noch zulassen, dass staatliche Verbote und Beschränkungen bis tief hinein in unsere Familien wirken? 
    Wir dürfen es keinesfalls zulassen, dass die Familie als kleinste Keimzelle in der Gesellschaft sich staatlicher Übergriffigkeit beugt und damit zersplittert wird. 
    „Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab“, formulierte einst der Schweizer Theologe Alexandre Vinet. 
    Wenn uns also als Gesellschaft der Zusammenhalt als Ganzes für den sozialen Frieden wichtig ist, sollten wir bei uns und unseren Liebsten damit beginnen, das auch zu leben. 
    Nicht die Angst vor einem Virus sollte dominieren, sondern die Zuversicht, unterschiedlichen Meinungen und Toleranz auch in Familien und unter Freuden Raum zu geben. Denn genau dort muss der Ort sein, wo wir bedingungslos anerkannt werden – unabhängig von unserem Impfstatus. 

    „Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab“ – Alexandre Vinet

    Autorin: Juliane Ried, Atlas Initiative für Recht und Freiheit e.V.


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