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    Aktie im Aufwind  6554  0 Kommentare Amazon hellt die Stimmung auf – "Könnte den DAX wieder auffangen"

    Amazon meldet insgesamt erfreuliche Zahlen. Das könnte sich nach den enttäuschenden Zahlen von Meta wieder positiv auf die Märkte auswirken.

    Insgesamt nahm Amazon im Schlussquartal 2021 mit 14,3 Milliarden US-Dollar einen doppelt so hohen Gewinn wie noch im Vorjahr ein. Der Umsatz belief sich auf 137,4 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von neun Prozent entspricht.

    Viele Marktteilnehmer waren von den Quartalszahlen überrascht, hatte Amazon doch wenige Monate zuvor wegen der milliardenschweren Zusatzausgaben aufgrund von höheren Löhnen, der weltweiten Lieferketten-Probleme sowie der gestiegenen Frachtkosten die Erwartungen nach unten geschraubt.

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    Neben dem hohen Sondererlös durch den Börsengang von Rivian im November trug vor allem die Cloud-Sparte von Amazon Web Services zum Erfolg bei. Dass das Betriebsergebnis um fast die Hälfte auf 3,5 Milliarden US-Dollar zurückging, änderte nichts an der nachbörslich guten Stimmung am Markt. Die Aktie stieg um knapp 15 Prozent an der Nasdaq, nachdem sie zuvor im normalen Handel wie viele andere Tech-Werte schwer zu kämpfen hatte und um circa acht Prozent gefallen war.

    Das Kursplus von Amazon könnte auch einen positiven Effekt auf ausländische Märkte am heutigen Handelstag haben, wie Andreas Lipkow, Finanzexperte von comdirect, in seinem morgendlichen Markt-Update schreibt: „Der US-Technologiekonzern Amazon konnte aufzeigen, dass nicht alle Unternehmen in Sippenhaft genommen werden können. Die Erleichterung sorgte im asiatischen Handel für einen festeren Handelsverlauf, der sich nun auch in Europa aufzeigt.“

    Ähnlich schätzt Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, die Nachrichten des Onlinehändlers ein: Die guten Zahlen von Amazon könnten den Deutschen Aktienindex wieder auffangen nach der negativen Reaktion auf die Ankündigung der Europäischen Zentralbank. Die EZB will eine Zinserhöhung in diesem Jahr nicht ausschließen.

    Des Weiteren sorge die Nachricht, dass das Unternehmen den Preis für die Prime-Mitgliedschaft erhöhe und sich die Investitionen in den Elektroautohersteller Rivian auszahlten, für Aufmerksamkeit. „Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als die ‚Amazonifizierung‘ der klare Ruf der Inflationsgegner war? Nun, jetzt gibt es einige Beweise für das Gegenteil“, schreibt Deutsche Bank Research in einem Marktbericht.

    Letztmals erhöhte Amazon die Preise für seinen Prime-Dienst im Jahr 2018. Ab dem 18. Februar gelten für US-Kunden neue Konditionen: Sie zahlen dann 14,99 statt 12,99 US-Dollar pro Monat und 139 statt 119 US-Dollar pro Jahr. Außerhalb der USA sollen die neuen Kosten nicht greifen. In Deutschland zahlt der Kunde demnach weiterhin 69 Euro pro Jahr oder 7,99 Euro pro Monat für sein Abo.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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