checkAd

    Neuer Kion-Chef  126  0 Kommentare Kostendruck wird erst im zweiten Halbjahr nachlassen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Rob Smith erwartet in seinen ersten Monaten als neuer Kion -Chef weiter starke Auswirkungen durch die hohen Materialkosten und Lieferengpässe. "Die Situation insgesamt auf der Zuliefererseite ist momentan sehr herausfordernd", sagte er der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag nach der Vorlage der Geschäftszahlen für 2021. Erst im zweiten Halbjahr werde die Entwicklung etwas nachlassen.

    Steigende Energie- und Rohstoffpreise, der Mangel an Halbleitern sowie weitere Materialengpässe führten bei dem Intralogistik-Konzern aus Frankfurt zu Produktionsunterbrechungen. Im vergangenen Jahr konnten deswegen beispielsweise 12 000 Stapler nicht an die Kunden ausgeliefert werden, hatte Finanzchefin Anke Groth am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten gesagt. Außerdem musste Stahl zu deutlich höheren Preisen am Spotmarkt gekauft werden.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Short
    28.235,04€
    Basispreis
    1,80
    Ask
    × 14,84
    Hebel
    Long
    25.093,33€
    Basispreis
    1,82
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Als Reaktion darauf hat der MDax-Konzern im vergangenen Jahr gleich zwei Preiserhöhungen vorgenommen, statt nur einer, wie sonst üblich. Ob das in diesem Jahr auch denkbar ist, wollte Smith im Interview nicht ausschließen: "Wir behalten uns vor, die Preispolitik agil zu gestalten."

    Bereits im vergangenen Jahr hatten erhöhte Kosten und Lieferengpässe bei Kion auf die Marge gedrückt. Obwohl der Auftragseingang auf ein Rekordhoch gestiegen ist, konnte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) das Vorkrisenniveau von 2019 nicht übertreffen.

    Im laufenden Jahr soll das operative Ergebnis aber auf über eine Milliarde Euro steigen. Die erwarteten höheren Materialkosten seien in der Prognose bereits enthalten, hatte Groth am Donnerstag gesagt.

    Der in Deutschland eingebürgerten US-Amerikaner Smith hat zu Beginn des Jahres von Gordon Riske die Führung bei Kion übernommen. Er war zuvor knapp zwei Jahre Chef des börsennotierten finnischen Konzerns Konecranes ./lew/nas/he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Neuer Kion-Chef Kostendruck wird erst im zweiten Halbjahr nachlassen Rob Smith erwartet in seinen ersten Monaten als neuer Kion -Chef weiter starke Auswirkungen durch die hohen Materialkosten und Lieferengpässe. "Die Situation insgesamt auf der Zuliefererseite ist momentan sehr herausfordernd", sagte er der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer