Solarpark Sembach steigert Profitabilität mit modularem 11,9-MWh-LeBlock-Batteriespeicher - Frequenzregulierung als zusätzlicher Service - Seite 2
Batteriespeicher im Solarpark Sembach
Der Batteriespeicher im Solarpark Sembach dient als Zwischenspeicher zur Frequenzregulierung und Stabilisierung des Energienetzes. Er umfasst mit einer Kapazität von 11,9 MWh insgesamt 16
Batterieblöcke und vier Kombiblöcke sowie ein 8,78-MVA-Power-Conversion-System, das als schlüsselfertige Lösung an das 20kV/50Hz-Netz angeschlossen wird. Die BatteryBlocks sind mit vorinstallierten
wassergekühlten Batterie-Racks bis 745 kWh ausgestattet. Die CombiBlocks enthalten die zentrale Klimatisierungseinheit für das Temperaturmanagement.
Die feuerbeständige Konstruktion des LeBlock-Systems bietet ein Höchstmaß an Sicherheit. Bereits ab Werk sind unterschiedliche Sicherheitssysteme integriert, darunter eine Not-Aus-Funktion, ein Branderkennungs- und -unterdrückungssystem sowie eine Isolationsüberwachung und ein Deflagrationspanel. Das System erfüllt alle gängigen internationalen Normen für Transport und Batterieintegration, einschließlich UN38.3, UL9540A, IEC62933, NFPA 855, NFPA 68 und mehr.
Höhere Profitabilität durch Teilnahme am Regelenergiemarkt
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Der Solarpark Sembach wurde 2006 eingeweiht und ist eine der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Rheinland-Pfalz. Mit einer Leistung von 5,6 MW leistet er einen erheblichen Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung. Dem kommunalen Betreiber der Photovoltaikanlage bietet der Batteriespeicher die Möglichkeit, sich über FlexPowerHub einfach, automatisiert und smart durch KI-gestützte Prognosen am Regelenergiemarkt zu beteiligen und bei Bedarf Primärregelenergie einzuspeisen, um so die Netzstabilität zu erhöhen. Auch die Amortisationszeit wird durch das smarte SaaS deutlich reduziert - energiewirtschaftliches Know-how ist nicht zwingend erforderlich. Fällt die Netzfrequenz aufgrund hoher Nachfrage oder geringerer Einspeisung aus regenerativen Quellen, liefert der Batteriespeicher Leistung aus der gespeicherten Energie. Das Spitzenlastmanagement wird von den Gemeindewerken Enkenbach-Alsenborn mit dem vorgelagerten Netz der Pfalzwerke betrieben. Übergreifend schafft die Olmatic GmbH mit einer KI-gestützten Software die maximale Transparenz des Energieverlaufs und liefert eine gezielte Vorhersage über die zu erwartende Energieproduktion aus regenerativen Energiequellen sowie des Energieverlaufs des zu versorgenden Verbrauchsnetzes.