Bau einer großen Batterie-Fabrik in Bitterfeld-Wolfen ist geplatzt
Wirtschaft/Autol (ots) - Halle - Der Bau einer großen Batteriefabrik in
Bitterfeld-Wolfen ist geplatzt: Das chinesische Unternehmen Farasis teilte der
in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe) mit, dass "wir
die Konkretisierung unserer Pläne für den Standort Bitterfeld-Wolfen vorläufig
zurückgestellt haben". Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) sagte der MZ: "So
wie geplant, wird die Batteriefabrik nicht kommen, wir arbeiten zusammen mit
Farasis an Alternativen."
Vor zwei Jahren hatte der Batteriehersteller bekannt gegeben, im sogenannten
Solar Valley eine Fabrik für Batteriezellen aufbauen zu wollen. Im ersten
Schritt war eine Investition von 600 Millionen Euro geplant, durch die 600
Arbeitsplätze entstehen sollten. Weitere Ausbaustufen waren vorgesehen. Von
Bitterfeld-Wolfen aus wollte Farasis unter anderem den Autobauer Daimler
beliefern.
Bitterfeld-Wolfen ist geplatzt: Das chinesische Unternehmen Farasis teilte der
in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe) mit, dass "wir
die Konkretisierung unserer Pläne für den Standort Bitterfeld-Wolfen vorläufig
zurückgestellt haben". Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) sagte der MZ: "So
wie geplant, wird die Batteriefabrik nicht kommen, wir arbeiten zusammen mit
Farasis an Alternativen."
Vor zwei Jahren hatte der Batteriehersteller bekannt gegeben, im sogenannten
Solar Valley eine Fabrik für Batteriezellen aufbauen zu wollen. Im ersten
Schritt war eine Investition von 600 Millionen Euro geplant, durch die 600
Arbeitsplätze entstehen sollten. Weitere Ausbaustufen waren vorgesehen. Von
Bitterfeld-Wolfen aus wollte Farasis unter anderem den Autobauer Daimler
beliefern.
In den vergangenen Monaten war bereits sichtbar, dass die Pläne stocken. Ende
2021 gab Farasis eine Kooperation mit der türkischen Firma Togg bekannt, die in
diesem Jahr ein Elektro-Auto auf den Markt bringen will. Zusammen wollen sie in
der Türkei eine Batteriefertigung aufbauen, die auch andere Autohersteller
beliefern soll. "Das Gemeinschaftsunternehmen wird Zellen und Module für Farasis
Energy Europe liefern", sagte eine Firmensprecherin der MZ.
Farasis hatte ein 60 Hektar großes Areal in Bitterfeld-Wolfen bereits gekauft.
Die Stadt ist nach eigenen Angaben mit dem Unternehmen nun in Gesprächen, wie es
weitergeht. Nach MZ-Informationen könnte eine kleinere Batteriemodulfabrik
entstehen oder Farasis-Zulieferer könnten sich ansiedeln.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/5228801
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
2021 gab Farasis eine Kooperation mit der türkischen Firma Togg bekannt, die in
diesem Jahr ein Elektro-Auto auf den Markt bringen will. Zusammen wollen sie in
der Türkei eine Batteriefertigung aufbauen, die auch andere Autohersteller
beliefern soll. "Das Gemeinschaftsunternehmen wird Zellen und Module für Farasis
Energy Europe liefern", sagte eine Firmensprecherin der MZ.
Farasis hatte ein 60 Hektar großes Areal in Bitterfeld-Wolfen bereits gekauft.
Die Stadt ist nach eigenen Angaben mit dem Unternehmen nun in Gesprächen, wie es
weitergeht. Nach MZ-Informationen könnte eine kleinere Batteriemodulfabrik
entstehen oder Farasis-Zulieferer könnten sich ansiedeln.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/5228801
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