Euro mit Flagge - 31.01.05
Nach inverted hammer und hammer in den letzten zwei Wochen zeigte sich in der abgelaufenen Woche ebenfalls eine sehr kleine Kerze mit Schatten - der Euro ohne kräftige Gegenbewegung. Nun hat sich im
kurzfristigen Zeitfenster eine Flagge herausgebildet, die in der Regel trend bestätigend zu werten ist. Ein Ausbruch gibt dann entsprechende Signale.
Monatschart Euro
Monatschart Euro
Monatsanalyse vom 31.12.04 zur Ãœbersicht:
In der letzten Analyse mit einer langen weißen November-Kerze zeigte sich der Euro ausgesprochen positiv, die Aufwärtsbewegung konnte sich auch weiter fortsetzen. Kursziel die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals, die gegenwärtig bei ca. 1,45 verläuft. Die Dezember-Kerze ebenfalls positiv, jedoch auf Grund der abnehmenden Kerzenkörperlänge zeigt diese auch eine Verringerung der Aufwärtsdynamik an - eine Konsolidierung wie auch in den ersten Tagen im Januar könnte sich damit weiter fortsetzen. Am grundsätzlich positiven Szenario ändert dies vorerst nichts. Erst ein Monthly-Close unterhalb des Aufwärtstrends würde ein negatives Szenario kreieren, klares Warnsignal dagegen, sofern sich die aktuelle Entwicklung durchsetzt und der Januar-Close unterhalb des Dezember-Tiefs bei 1,3139 notiert.
Wochenchart
Seit drei Wochen konsolidiert der Euro nach den herben Verlusten von Anfang des Jahres. Hier haben sich inverted hammer, hammer und in der letzten Woche ein Kreisel (oder auch doji - je nach Definition) ergeben. Eine Pattsituation. Sollte sich diese Phase der Unsicherheit trendbestätigend nach unten auflösen, d.h. die Unterstützungszone zwischen 1,2928 und 1,2872 gebrochen werden, damit auch ein naheliegender Bruch des Aufwärtstrends ergeben, besteht das Risiko nochmaliger dynamischer kräftiger Abgaben mind. bis an die 1,2647 - u.U. auch bis an die 1,2351. Kann dagegen die 1,3156 (Mitte der langen weißen Kerze) sowie in folge auch die 1,33 überwunden werden, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung wieder anzunehmen. Da noch der zugrundeliegende langfristige Aufwärtstrend intakt ist, besteht aber noch Hoffnung für die Eurobullen. Ausgehend von den Wochencandles ist jedoch auch eine kurzfristige Richtungsprognose nicht mit hinreichend hoher Aussagekraft möglich.
Wochenchart Line:
Der Bruch des Zwischentiefs bei 1,3139 ist ein klares Warnsignal - die übergeordnete Sichtweise dagegen ist weiterhin positiv, da der langfristige Aufwärtstrend intakt ist. Ein Rückfall unter die 1,2868 wäre jedoch nochmals sehr negativ.
Die obigen Charts mit Close vom Freitag.
Tageschart:
Ausgehend vom Bullish Engulfing in der Vorwoche wurde eine Stabilisierung oberhalb des Tiefs des BE angenommen. Ein wirklich nachhaltiger Close dagegen oberhalb des Tiefs vom 07.01. konnte nicht bewerkstelligt werden, es hat sich eher eine potentielle Flagge im Tageschart ausgebildet, die - sofern die sehr kurzfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen wird, dann ein erneutes Verkaufssignal generiert. Wird also die Aufwärtstrendlinie gebrochen ist mind. ein Test des Tiefs vom Bullish Engulfing zu erwarten (1,2920) und auch weiter abgebende Kurse - erstes Kursziel die 1,2842 aus dem Tageschart. Da eine Flagge trendbestätigenden Charakter hat, muss also mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden. Ein Ausbruch dagegen über die 1,3137 bzw. ein Ausbruch aus der Flagge nach oben entspannt dann die Lage und dürfte den Euro bis an die 1,3229 / max. 1,33 bringen.
Stundenchart:
Die potentielle Flagge im Stundenchart. Innerhalb der Flagge zudem ein Abwärtstrendkanal - davon ausgehend sind vorerst weiterhin fallende Kurse zu erwarten - allerdings zeigt hier die lange Lunte am 28.01. gute Unterstützung oberhalb der 1,30 an - kann also der Euro Stärke zeigen und den sehr kurzfristigen Abwärtstrend überwinden, wäre eine Erholung innerhalb der Flagge möglich in Richtung 1,3067/80 mit Chance, die obere Flaggenbegrenzung zu testen. Aktuell besteht kein Handlungsbedarf.
Fazit:
Eine klare Tendenz auszumachen fällt weiterhin schwer - der Euro derzeit in einer Pattsituation. Im Gegensatz zu den letzten zwei Wochen hat sich allerdings eine potentielle Flagge herausgebildet, die eher trendbestätigend nach unten zeigt. Sollte also die Flagge nach unten gebrochen werden, ist mit dynamischen Abgaben zu rechnen. Ausbruch nach oben dagegen kann zu einer Entspannung und Gegenreaktion bis an die 1,33 führen.
Eine erfolgreiche Woche.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
In der letzten Analyse mit einer langen weißen November-Kerze zeigte sich der Euro ausgesprochen positiv, die Aufwärtsbewegung konnte sich auch weiter fortsetzen. Kursziel die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals, die gegenwärtig bei ca. 1,45 verläuft. Die Dezember-Kerze ebenfalls positiv, jedoch auf Grund der abnehmenden Kerzenkörperlänge zeigt diese auch eine Verringerung der Aufwärtsdynamik an - eine Konsolidierung wie auch in den ersten Tagen im Januar könnte sich damit weiter fortsetzen. Am grundsätzlich positiven Szenario ändert dies vorerst nichts. Erst ein Monthly-Close unterhalb des Aufwärtstrends würde ein negatives Szenario kreieren, klares Warnsignal dagegen, sofern sich die aktuelle Entwicklung durchsetzt und der Januar-Close unterhalb des Dezember-Tiefs bei 1,3139 notiert.
Wochenchart
Seit drei Wochen konsolidiert der Euro nach den herben Verlusten von Anfang des Jahres. Hier haben sich inverted hammer, hammer und in der letzten Woche ein Kreisel (oder auch doji - je nach Definition) ergeben. Eine Pattsituation. Sollte sich diese Phase der Unsicherheit trendbestätigend nach unten auflösen, d.h. die Unterstützungszone zwischen 1,2928 und 1,2872 gebrochen werden, damit auch ein naheliegender Bruch des Aufwärtstrends ergeben, besteht das Risiko nochmaliger dynamischer kräftiger Abgaben mind. bis an die 1,2647 - u.U. auch bis an die 1,2351. Kann dagegen die 1,3156 (Mitte der langen weißen Kerze) sowie in folge auch die 1,33 überwunden werden, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung wieder anzunehmen. Da noch der zugrundeliegende langfristige Aufwärtstrend intakt ist, besteht aber noch Hoffnung für die Eurobullen. Ausgehend von den Wochencandles ist jedoch auch eine kurzfristige Richtungsprognose nicht mit hinreichend hoher Aussagekraft möglich.
Wochenchart Line:
Der Bruch des Zwischentiefs bei 1,3139 ist ein klares Warnsignal - die übergeordnete Sichtweise dagegen ist weiterhin positiv, da der langfristige Aufwärtstrend intakt ist. Ein Rückfall unter die 1,2868 wäre jedoch nochmals sehr negativ.
Die obigen Charts mit Close vom Freitag.
Tageschart:
Ausgehend vom Bullish Engulfing in der Vorwoche wurde eine Stabilisierung oberhalb des Tiefs des BE angenommen. Ein wirklich nachhaltiger Close dagegen oberhalb des Tiefs vom 07.01. konnte nicht bewerkstelligt werden, es hat sich eher eine potentielle Flagge im Tageschart ausgebildet, die - sofern die sehr kurzfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen wird, dann ein erneutes Verkaufssignal generiert. Wird also die Aufwärtstrendlinie gebrochen ist mind. ein Test des Tiefs vom Bullish Engulfing zu erwarten (1,2920) und auch weiter abgebende Kurse - erstes Kursziel die 1,2842 aus dem Tageschart. Da eine Flagge trendbestätigenden Charakter hat, muss also mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden. Ein Ausbruch dagegen über die 1,3137 bzw. ein Ausbruch aus der Flagge nach oben entspannt dann die Lage und dürfte den Euro bis an die 1,3229 / max. 1,33 bringen.
Stundenchart:
Die potentielle Flagge im Stundenchart. Innerhalb der Flagge zudem ein Abwärtstrendkanal - davon ausgehend sind vorerst weiterhin fallende Kurse zu erwarten - allerdings zeigt hier die lange Lunte am 28.01. gute Unterstützung oberhalb der 1,30 an - kann also der Euro Stärke zeigen und den sehr kurzfristigen Abwärtstrend überwinden, wäre eine Erholung innerhalb der Flagge möglich in Richtung 1,3067/80 mit Chance, die obere Flaggenbegrenzung zu testen. Aktuell besteht kein Handlungsbedarf.
Fazit:
Eine klare Tendenz auszumachen fällt weiterhin schwer - der Euro derzeit in einer Pattsituation. Im Gegensatz zu den letzten zwei Wochen hat sich allerdings eine potentielle Flagge herausgebildet, die eher trendbestätigend nach unten zeigt. Sollte also die Flagge nach unten gebrochen werden, ist mit dynamischen Abgaben zu rechnen. Ausbruch nach oben dagegen kann zu einer Entspannung und Gegenreaktion bis an die 1,33 führen.
Eine erfolgreiche Woche.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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