Immobilienkauf
In welchen Regionen sich Investitionschancen bieten (FOTO)
Bonn (ots) -
- HWWI berechnet, wo Käufer*innen in Deutschland gute Bedingungen finden
- Vor allem in Metropolen und ihrem Umland hängen Kaufpreise die Mieten ab
- In 134 Regionen ist das Preisniveau bereits sehr hoch
Wohnimmobilien sind in vielen Teilen Deutschlands erneut teurer geworden. Die
Kaufpreise laufen besonders in Großstädten und Ferienregionen den Mieten davon:
2021 mussten Käufer*innen im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien
Städte für Eigentum erneut mehr ausgeben als noch 2020 - sowohl absolut als auch
gerechnet in Jahresnettokaltmieten für eine gleichgroße Wohnung. Trotzdem kann
sich die Investition in eine Eigentumswohnung noch lohnen, sofern die erwarteten
Preissteigerungen bis 2035 hoch ausfallen. Für Immobilienkäufer*innen lohnt
somit ein genauer Blick auf die Bedingungen in den einzelnen Regionen. Künftige
Preisanstiege erwarten die Expert*innen des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) insbesondere in vielen Großstädten, dem
Hamburger und Berliner Umland sowie im Weser-Ems-Gebiet. Sinkende Preise
demgegenüber in weiten Teilen Ostdeutschlands mit Ausnahme einiger Großstädte.
Wer gute Voraussetzungen für ein Investment sucht, sollte insbesondere auf zwei
Faktoren achten: verhältnismäßig moderate Kaufpreise im Vergleich zur
Nettokaltmiete und die Aussicht auf weitere Wertsteigerungen. Diese Kombination
bieten mehrere Regionen in Deutschland. Das haben Expert*innen des HWWI für den
Investitionschancen-Index im Postbank Wohnatlas berechnet.
Im vergangenen Jahr sind die Kaufpreise schneller gestiegen als die Mieten.
Während sich die Nettokaltmieten 2021 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt über
alle Landkreise und kreisfreien Städte um nominal 4,95 Prozent verteuerten,
legten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand im Mittel um 17,22
Prozent zu. Der sogenannte Vervielfältiger, der abbildet, wie viele
Jahresnettokaltmieten für eine gleich große Eigentumswohnung durchschnittlich zu
zahlen wären, spiegelt die wachsende Dynamik wider. Er stieg binnen Jahresfrist
im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 2,7 auf 28,5
Jahresnettokaltmieten. Schon im Jahr davor hatte sich der Vervielfältiger um 1,7
Jahresmieten erhöht. Besonders hoch ist er in Küstengebieten, Großstädten und
weiten Teilen Bayerns. Vervielfältiger unter 22,5 sind überwiegend nur noch in
ländlichen Gebieten des östlichen Mitteldeutschlands sowie im Saarland zu
finden.
Kaufpreise steigen schneller als Mieten in Landkreisen an der Küste und in
- HWWI berechnet, wo Käufer*innen in Deutschland gute Bedingungen finden
- Vor allem in Metropolen und ihrem Umland hängen Kaufpreise die Mieten ab
- In 134 Regionen ist das Preisniveau bereits sehr hoch
Wohnimmobilien sind in vielen Teilen Deutschlands erneut teurer geworden. Die
Kaufpreise laufen besonders in Großstädten und Ferienregionen den Mieten davon:
2021 mussten Käufer*innen im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien
Städte für Eigentum erneut mehr ausgeben als noch 2020 - sowohl absolut als auch
gerechnet in Jahresnettokaltmieten für eine gleichgroße Wohnung. Trotzdem kann
sich die Investition in eine Eigentumswohnung noch lohnen, sofern die erwarteten
Preissteigerungen bis 2035 hoch ausfallen. Für Immobilienkäufer*innen lohnt
somit ein genauer Blick auf die Bedingungen in den einzelnen Regionen. Künftige
Preisanstiege erwarten die Expert*innen des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) insbesondere in vielen Großstädten, dem
Hamburger und Berliner Umland sowie im Weser-Ems-Gebiet. Sinkende Preise
demgegenüber in weiten Teilen Ostdeutschlands mit Ausnahme einiger Großstädte.
Wer gute Voraussetzungen für ein Investment sucht, sollte insbesondere auf zwei
Faktoren achten: verhältnismäßig moderate Kaufpreise im Vergleich zur
Nettokaltmiete und die Aussicht auf weitere Wertsteigerungen. Diese Kombination
bieten mehrere Regionen in Deutschland. Das haben Expert*innen des HWWI für den
Investitionschancen-Index im Postbank Wohnatlas berechnet.
Im vergangenen Jahr sind die Kaufpreise schneller gestiegen als die Mieten.
Während sich die Nettokaltmieten 2021 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt über
alle Landkreise und kreisfreien Städte um nominal 4,95 Prozent verteuerten,
legten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand im Mittel um 17,22
Prozent zu. Der sogenannte Vervielfältiger, der abbildet, wie viele
Jahresnettokaltmieten für eine gleich große Eigentumswohnung durchschnittlich zu
zahlen wären, spiegelt die wachsende Dynamik wider. Er stieg binnen Jahresfrist
im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 2,7 auf 28,5
Jahresnettokaltmieten. Schon im Jahr davor hatte sich der Vervielfältiger um 1,7
Jahresmieten erhöht. Besonders hoch ist er in Küstengebieten, Großstädten und
weiten Teilen Bayerns. Vervielfältiger unter 22,5 sind überwiegend nur noch in
ländlichen Gebieten des östlichen Mitteldeutschlands sowie im Saarland zu
finden.
Kaufpreise steigen schneller als Mieten in Landkreisen an der Küste und in