FAMA Messefachtagung in Hamburg (FOTO)
Hamburg (ots) -
- Messewirtschaft fordert von der Politik sicheren Planungshorizont mit
Perspektive
- Alles auf grün: Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung für die Messebranche
Eigentlich waren sie nach Hamburg gekommen, um alle Ampeln auf grün zu stellen
und darüber zu beraten, wie das Ziel zu mehr Nachhaltigkeit in der Messe- und
Veranstaltungswirtschaft umgesetzt werden kann. Doch zunächst bestimmte ein
anderes Thema die zweitägige FAMA Messefachtagung, zu der mehr als 140
Messeexperten aus der D-A-CH-Region angereist waren - die Forderung danach, dass
die Ampeln in Deutschland nicht auf Gelb umspringen dürfen. "Was wir brauchen
und von der Bundesregierung erwarten, ist die verbindliche und
bundeseinheitliche Zusage, dass Messen weiterhin ohne Einschränkungen
stattfinden können", so Christoph Hinte, der stellvertretende
FAMA-Vorstandsvorsitzende.
- Messewirtschaft fordert von der Politik sicheren Planungshorizont mit
Perspektive
- Alles auf grün: Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung für die Messebranche
Eigentlich waren sie nach Hamburg gekommen, um alle Ampeln auf grün zu stellen
und darüber zu beraten, wie das Ziel zu mehr Nachhaltigkeit in der Messe- und
Veranstaltungswirtschaft umgesetzt werden kann. Doch zunächst bestimmte ein
anderes Thema die zweitägige FAMA Messefachtagung, zu der mehr als 140
Messeexperten aus der D-A-CH-Region angereist waren - die Forderung danach, dass
die Ampeln in Deutschland nicht auf Gelb umspringen dürfen. "Was wir brauchen
und von der Bundesregierung erwarten, ist die verbindliche und
bundeseinheitliche Zusage, dass Messen weiterhin ohne Einschränkungen
stattfinden können", so Christoph Hinte, der stellvertretende
FAMA-Vorstandsvorsitzende.
Auf gut 55 Mrd. Euro beziffert das ifo-Institut die inzwischen aufgelaufenen
gesamtwirtschaftlichen Schäden, die durch Ausfälle des Messegeschäfts in den
zurückliegenden zwei Jahren entstanden sind. Mehr als 70 Prozent der Messen in
Deutschland wurden in diesem Zeitraum abgesagt. Auch im laufenden Jahr fanden
bisher nur 40 Prozent der ursprünglich geplanten Messen statt. "Die Branche,
speziell die privaten Messeveranstalter und Betriebe im Messebau, der
Veranstaltungstechnik und dem Catering, stehen nach zweieinhalb Jahren Pandemie
noch immer unter erheblichem Druck", so Hinte. Bis zum Jahresende stehen aktuell
noch 250 Veranstaltungen im Kalender, davon gut die Hälfte im Sommer, die zweite
Hälfte im Herbst/Winter.
Forderung an die Politik: Zusicherung für die Durchführung von Messen
"Gerade deshalb werden die von der Bundesregierung für Juli angekündigten
Regelungen von entscheidender Bedeutung sein. Wir sind dringend darauf
angewiesen, dass keine Verunsicherungen entstehen. Insofern unterstützen wir
ausdrücklich eine bundeseinheitliche Regelung, die deutlich macht, dass die
Durchführung der anstehenden Veranstaltungen nicht in Frage gestellt wird und es
keine Kapazitätsbeschränkungen geben wird", so Hinte. "Würde es nicht dazu
kommen, droht die Gefahr, dass deutsche Messen im internationalen Vergleich
gegenüber den europäischen und nordamerikanischen Wettbewerbern das Nachsehen
hätte", betont Michael Köhler, CSO der Reed Exhibitions Deutschland GmbH, dessen
Mutterhaus mit weltweit mehr als 400 Veranstaltungen aktiv ist.
Nachhaltigkeit auch für Messen ein drängendes Thema
"Alles auf grün", hieß es dennoch - zumindest bei der Zielsetzung zu mehr
gesamtwirtschaftlichen Schäden, die durch Ausfälle des Messegeschäfts in den
zurückliegenden zwei Jahren entstanden sind. Mehr als 70 Prozent der Messen in
Deutschland wurden in diesem Zeitraum abgesagt. Auch im laufenden Jahr fanden
bisher nur 40 Prozent der ursprünglich geplanten Messen statt. "Die Branche,
speziell die privaten Messeveranstalter und Betriebe im Messebau, der
Veranstaltungstechnik und dem Catering, stehen nach zweieinhalb Jahren Pandemie
noch immer unter erheblichem Druck", so Hinte. Bis zum Jahresende stehen aktuell
noch 250 Veranstaltungen im Kalender, davon gut die Hälfte im Sommer, die zweite
Hälfte im Herbst/Winter.
Forderung an die Politik: Zusicherung für die Durchführung von Messen
"Gerade deshalb werden die von der Bundesregierung für Juli angekündigten
Regelungen von entscheidender Bedeutung sein. Wir sind dringend darauf
angewiesen, dass keine Verunsicherungen entstehen. Insofern unterstützen wir
ausdrücklich eine bundeseinheitliche Regelung, die deutlich macht, dass die
Durchführung der anstehenden Veranstaltungen nicht in Frage gestellt wird und es
keine Kapazitätsbeschränkungen geben wird", so Hinte. "Würde es nicht dazu
kommen, droht die Gefahr, dass deutsche Messen im internationalen Vergleich
gegenüber den europäischen und nordamerikanischen Wettbewerbern das Nachsehen
hätte", betont Michael Köhler, CSO der Reed Exhibitions Deutschland GmbH, dessen
Mutterhaus mit weltweit mehr als 400 Veranstaltungen aktiv ist.
Nachhaltigkeit auch für Messen ein drängendes Thema
"Alles auf grün", hieß es dennoch - zumindest bei der Zielsetzung zu mehr
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