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     196  0 Kommentare SAP S/4HANA-Migrationen in Deutschland kommen nur langsam voran

    Deutsche Unternehmen sind zunehmend bereit, zu SAP S/4HANA zu wechseln, aber mit Blick auf einen Einsatz in Form von Software-as-a-Service (SaaS) sind sie weiterhin zögerlich. Dies meldet eine neue Studie, die die Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), ein führendes, weltweit tätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment, heute veröffentlicht hat.

    Die Studie „ISG Provider Lens SAP Ecosystem Report for Germany 2022” kommt zu dem Schluss, dass Unternehmen weltweit weiter zögern, ihre traditionellen ERP-Kernapplikation von SAP auf S/4HANA in ihren produktiven Systemen zu migrieren, und dies, obwohl SAP dieser Umstellung hohe Priorität einräumt und zugleich angekündigt hat, den Support für ältere Produkte Ende 2027 einzustellen. In Deutschland sind die Unternehmen sogar noch zurückhaltender, S/4HANA auf der Basis von Public Clouds anstelle von Private Clouds oder von eigenen Vor-Ort-Infrastrukturen einzusetzen, so die Studie.

    „Deutsche Unternehmen sind zögerlich, was die vollständige Umstellung auf SaaS-basiertes S/4HANA angeht“, sagt Anna Medkouri, Partnerin bei ISG. „Viele sind jedoch dabei, ihre Migrationen auf S/4HANA zu planen, und beginnen, mit Serviceanbietern zusammenzuarbeiten.“

    Im vergangenen Jahr startete SAP die Initiative „RISE with SAP“, um Kunden den Umstieg auf cloudbasiertes S/4HANA zu erleichtern, indem sie eine Vielzahl von unterstützenden Lizenzen und Dienstleistungen anbietet. Während RISE bei mittelständischen Kunden mit vergleichsweise einfachen SAP-Umgebungen Anklang gefunden hat, bleiben ISG zufolge viele größere Unternehmen mit langjährigen Lizenzvereinbarungen weiter zurückhaltend.

    Die Studie untersucht eine Reihe von Fragen, die sich Unternehmen bei der Migration auf cloudbasiertes S/4HANA stellen. Dazu gehört der Aspekt, ob sie zunächst mit der Migration ihrer Anwendungen in die Cloud oder stattdessen mit der Implementierung von S/4HANA beginnen oder ob sie beides gleichzeitig in Angriff nehmen sollen. Hinzu kommt der Mangel an Fachkräften und ihren Fähigkeiten, was die Durchführung solcher Projekte sowohl für die Serviceanbieter als auch für ihre Kunden weiter erschwert, so ISG.

    SAP bietet auch die Möglichkeit, ERP-Systeme durch eine prozessorientierte Standardimplementierung im Rahmen der SAP Business Technology Platform (BTP) zu ersetzen. Diese ermöglicht die Integration von SAP und Nicht-SAP Anwendungen auf einer einheitlichen Plattform. Zudem unterstützt sie einen Digital-First-Ansatz, der es ermöglicht, neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen oder Blockchain mit einzubinden. Der Studie zufolge sind die meisten deutschen Unternehmen weiterhin zurückhaltend, wenn es um die vollständige Umsetzung solcher Ansätze geht.

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