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     101  0 Kommentare Starke Nachfrage nach KfW-Krediten - Fördervolumen auf Höchststand

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge des Ukraine-Krieges belasten das Ergebnis der staatliche Förderbank KfW. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wies das Institut einen Konzerngewinn von 993 Millionen Euro aus nach einem außergewöhnlich starken Ergebnis von 1,929 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die KfW am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Das Ergebnis liege damit allerdings über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr geht Vorstandschef Stefan Wintels von einem "zufriedenstellenden" Konzerngewinn aus.

    "Die durch hohe Unsicherheiten geprägte Wirtschaftslage ist maßgeblich für den Rückgang des Ergebnisses im dritten Quartal verantwortlich", erläuterte Wintels. "Das ökonomische Umfeld ist derzeit so herausfordernd wie lange nicht und wird auch das vierte Quartal aufgrund der derzeitigen hohen Unwägbarkeiten und Belastungsfaktoren beeinflussen." Im dritten Vierteljahr baute das Institut nach eigenen Angaben die Vorsorge für erwartete Verluste im Kreditportfolio aus.

    Nach der Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise ist das Förderinstitut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, nun wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges stark gefragt.

    Das gesamte Fördervolumen der KfW Bankengruppe stieg in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 75 Prozent auf 127,9 Milliarden Euro. "Das Jahr 2022 ist erneut ein außergewöhnliches Förderjahr für die KfW, vor allem geprägt durch den Krieg in Europa sowie die aktuelle Energiepreiskrise", sagte Wintels. "Mit 127,9 Milliarden Euro weist die KfW das höchste Fördervolumen zum dritten Quartal ihrer Geschichte aus." Grund dafür sei unter anderem die Unterstützung der deutschen Wirtschaft bei der Bewältigung der Auswirkungen des Angriffskrieges gegen die Ukraine./mar/DP/mis






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