checkAd

     146  0 Kommentare Bundeskartellamt legt Rechtsstreit um VR-Brille von Meta bei

    BONN (dpa-AFX) - Der Facebook-Konzern Meta kann künftig in Deutschland ohne rechtliche Einschränkungen seine Virtual-Reality-Brillen anbieten. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung des Bundeskartellamts hervor. Die Wettbewerbsbehörde hatte im Streit um die VR-Brillen vor knapp zwei Jahren ein Missbrauchsverfahren gegen den Meta-Konzern eingeleitet, der damals noch Facebook hieß. Die Kartellhüter hatten sich daran gestört, dass die Nutzung der VR-Brillen nur mit einer Verknüpfung mit einem Facebook-Konto möglich war. Die VR-Brille Oculus Quest 2 des Konzerns war in Deutschland seitdem nicht erhältlich.

    Mit dem Wechsel des Konzernnamens von Facebook zu Meta im Oktober 2021 fiel auch der Markenname Oculus für die Brillen weg. Die Quest-Brillen können seit dem August 2022 auch mit neuen Meta-Accounts verknüpft werden und nicht mehr nur mit Facebook-Profilen. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, sagte am Mittwoch, Meta habe damit auf die wettbewerblichen Bedenken des Bundeskartellamtes reagiert und biete jetzt auch die Möglichkeit an, die Brille mit einem separaten Konto in Betrieb zu nehmen. "Damit kann der Verkauf der Brillen in Deutschland starten. Dies gilt auch für die neue Quest Pro."

    Für Konzerngründer Mark Zuckerberg sind VR-Brillen ein wichtiger Baustein für das Metaverse. Darunter versteht man zum einen eine digitale und interaktive Umgebung, die mit einer VR-Brille betreten werden kann. Darin können User als Avatare arbeiten, spielen, sich treffen oder einkaufen. Zum Metaverse werden aber auch Anwendungen gerechnet, bei denen digitale Informationen im realen Sichtfeld der Anwenderinnen und Anwender angezeigt werden.

    Ein Meta-Sprecher sagte, man freue sich, dass die VR-Brille Meta Quest 2 noch in diesem Jahr nach Deutschland komme. "Außerdem planen wir, auch Meta Quest Pro so bald wie möglich auf den deutschen Markt zu bringen."/chd/DP/men

    Meta Platforms (A)

    +1,28 %
    +6,33 %
    -8,54 %
    +0,29 %
    +106,85 %
    +66,58 %
    +160,03 %
    +965,42 %
    +1.286,39 %
    ISIN:US30303M1027WKN:A1JWVX

    Die Meta Platforms (A) Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,07 % und einem Kurs von 108,3EUR auf Tradegate (23. November 2022, 14:20 Uhr) gehandelt.





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Bundeskartellamt legt Rechtsstreit um VR-Brille von Meta bei Der Facebook-Konzern Meta kann künftig in Deutschland ohne rechtliche Einschränkungen seine Virtual-Reality-Brillen anbieten. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung des Bundeskartellamts hervor. Die Wettbewerbsbehörde hatte im …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer