CETA nach zu langem Zögern beschlossen
Berlin (ots) - Sperrfrist : 1. Dezember 2022, nach Rafifizierung von CETA
"Heute hat der Bundestag nach Jahren endlich das Freihandelsabkommen mit Kanada
(CETA) beschlossen. Durch die zu lange vorherrschende Zögerlichkeit haben
Deutschland und Europa leichtsinnig handelspolitische Glaubwürdigkeit und
Reputation verspielt", konstatiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA) anlässlich
der heutigen Ratifizierung des Freihandelsabkommens CETA durch den Bundestag.
"CETA ist eine Erfolgsgeschichte: Wir verdanken dem Abkommen, dass die Ausfuhren
nach Kanada in den letzten fünf Jahren um mehr als ein Viertel gestiegen sind.
Selbst 2020 gab es trotz der Corona-Pandemie einen Zuwachs von über 15 Prozent.
CETA hat insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen geholfen, nach Kanada zu
exportieren und sich dort zu etablieren. Wir müssen Freihandelsabkommen als das
sehen, was sie sind, und dürfen sie nicht mit moralischen Wertevorstellungen
überfrachten. Wenn schon ein Abkommen mit Kanada auf solche Hürden stößt, dann
fürchte ich Schlimmes für die anderen.", so Jandura weiter.
"Heute hat der Bundestag nach Jahren endlich das Freihandelsabkommen mit Kanada
(CETA) beschlossen. Durch die zu lange vorherrschende Zögerlichkeit haben
Deutschland und Europa leichtsinnig handelspolitische Glaubwürdigkeit und
Reputation verspielt", konstatiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA) anlässlich
der heutigen Ratifizierung des Freihandelsabkommens CETA durch den Bundestag.
"CETA ist eine Erfolgsgeschichte: Wir verdanken dem Abkommen, dass die Ausfuhren
nach Kanada in den letzten fünf Jahren um mehr als ein Viertel gestiegen sind.
Selbst 2020 gab es trotz der Corona-Pandemie einen Zuwachs von über 15 Prozent.
CETA hat insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen geholfen, nach Kanada zu
exportieren und sich dort zu etablieren. Wir müssen Freihandelsabkommen als das
sehen, was sie sind, und dürfen sie nicht mit moralischen Wertevorstellungen
überfrachten. Wenn schon ein Abkommen mit Kanada auf solche Hürden stößt, dann
fürchte ich Schlimmes für die anderen.", so Jandura weiter.
Mit Blick in die Zukunft sagt Jandura: "Wer die Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands auch in Zukunft sichern will, muss neue Handelsabkommen deutlich
schneller ratifizieren. Das bereits ausgehandelte Abkommen mit den
MERCOSUR-Staaten bietet diese Chance. Es drängt die Zeit. China ist dabei, mit
dem südamerikanischen Staatenbund einen eigenen Handelsvertrag zu schließen.
Ohne das MERCOSUR-Abkommen werden wir in Lateinamerika geoökonomisch bald den
Anschluss verlieren. Außerdem braucht es jetzt die volle Unterstützung aller
Regierungsparteien, damit die Unternehmen ihre Lieferketten diversifizieren und
so problematische, wirtschaftliche Abhängigkeiten reduzieren."
Seit September ist CETA vorläufig in Kraft getreten. Die vorläufige Anwendung
gilt nur für die Bereiche, die unstreitig in der Zuständigkeit der EU liegen.
Damit es vollständig in Kraft treten kann, muss es durch alle 27
Mitgliedsstaaten ratifiziert werden.
Berlin, 1. Dezember 2022
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Florian Block
Leiter Presse- und Öffenltichkeitsarbeit
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6564/5383892
OTS: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e
.V.
Deutschlands auch in Zukunft sichern will, muss neue Handelsabkommen deutlich
schneller ratifizieren. Das bereits ausgehandelte Abkommen mit den
MERCOSUR-Staaten bietet diese Chance. Es drängt die Zeit. China ist dabei, mit
dem südamerikanischen Staatenbund einen eigenen Handelsvertrag zu schließen.
Ohne das MERCOSUR-Abkommen werden wir in Lateinamerika geoökonomisch bald den
Anschluss verlieren. Außerdem braucht es jetzt die volle Unterstützung aller
Regierungsparteien, damit die Unternehmen ihre Lieferketten diversifizieren und
so problematische, wirtschaftliche Abhängigkeiten reduzieren."
Seit September ist CETA vorläufig in Kraft getreten. Die vorläufige Anwendung
gilt nur für die Bereiche, die unstreitig in der Zuständigkeit der EU liegen.
Damit es vollständig in Kraft treten kann, muss es durch alle 27
Mitgliedsstaaten ratifiziert werden.
Berlin, 1. Dezember 2022
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Florian Block
Leiter Presse- und Öffenltichkeitsarbeit
Tel: 030/590099520
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