Welle aktivistischer Investoren trifft Europa 2023 / Alvarez & Marsal Activist Alert (AAA) - Analyse & Ausblick 2023
N.Y./München (ots) -
- Immer mehr Fonds verfolgen bei Investments aktivistische Strategien
- Niedrige Bewertungen bieten Anlässe für M&A und aktivistische Tätigkeit
Alvarez & Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/) , ein weltweit
führendes Beratungsunternehmen, präsentiert die neueste Ausgabe des A&M Activist
Alert (AAA) mit aktuellen Analysen und Prognosen zur Tätigkeit aktivistischer
Investoren in Europa. A&M hat dafür insgesamt 1.611 europäische Unternehmen mit
einer Marktkapitalisierung ab 200 Millionen US-Dollar zum 01. November 2022
ausgewertet. Der AAA erscheint seit 2015 zweimal jährlich.
- Immer mehr Fonds verfolgen bei Investments aktivistische Strategien
- Niedrige Bewertungen bieten Anlässe für M&A und aktivistische Tätigkeit
Alvarez & Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/) , ein weltweit
führendes Beratungsunternehmen, präsentiert die neueste Ausgabe des A&M Activist
Alert (AAA) mit aktuellen Analysen und Prognosen zur Tätigkeit aktivistischer
Investoren in Europa. A&M hat dafür insgesamt 1.611 europäische Unternehmen mit
einer Marktkapitalisierung ab 200 Millionen US-Dollar zum 01. November 2022
ausgewertet. Der AAA erscheint seit 2015 zweimal jährlich.
A&M erwartet im aktuellen Ausblick eine Welle aktivistischer Investments in
Europa im Verlauf des Jahres 2023, die sich 2024 fortsetzen wird. Dies ist ein
Wiederaufleben, nach dem seit Anfang 2022 vorsichtigen und abwartenden Verhalten
der Investoren. Die Folgen der russischen Invasion in der Ukraine hatten dazu
geführt, dass Analysen über die unmittelbare Zukunft von Unternehmen
ungewöhnlich komplex geworden sind. Diese Unsicherheit wird sich zugunsten einer
wieder größeren Transparenz verringern. Europa befindet sich damit gegenwärtig
in einem Tal zwischen zwei aktivistischen Hochphasen.
"Die finanzielle Performance einzelner Geschäftsbereiche variiert in vielen
Unternehmen stark. Gestiegene Kapitalkosten werden eine verantwortungsvolle
Kapitalallokation für Vorstände zum zentralen Thema in 2023 werden lassen", sagt
Patrick Siebert (https://www.linkedin.com/in/patrick-siebert-6b4b7733/) ,
Managing Director und Co-Head A&M Germany. "Bewertungen von Geschäftsmodellen,
deren Gewinne in der Zukunft liegen, sind gegenwärtig unter Druck,
Asset-Light-Geschäftsmodelle hingegen voll im Trend. Portfoliobereinigungen
werden 2023 für viele Unternehmen unerlässlich werden."
Der Anteil an aktivistischen Kampagnen, die von ökologischen oder sozialen
Faktoren getrieben werden, wächst dabei in dieser Welle weiter an. Jedoch geht
A&M auch davon aus, dass sich angesichts der komplexen politischen und
wirtschaftlichen Lage mehr und mehr Investoren auf die kurzfristige finanzielle
Performance konzentrieren. Dadurch wird es für Aktivisten schwieriger, eine
breitere Unterstützung der Aktionäre für langfristige ökologische und soziale
Investmentthesen zu gewinnen.
Steigende M&A-Tätigkeit schafft Gelegenheiten für Aktivisten
Ein weiterer Faktor, der aktivistischen Investoren zusätzliche Anlässe bietet,
sind die europaweit niedrigen Bewertungen und gefallenen
Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Diese werden 2023 weitere M&A-Tätigkeiten nach sich
ziehen. Insbesondere bei Übernahme- und Abspaltungsprozessen werden Aktivisten
Europa im Verlauf des Jahres 2023, die sich 2024 fortsetzen wird. Dies ist ein
Wiederaufleben, nach dem seit Anfang 2022 vorsichtigen und abwartenden Verhalten
der Investoren. Die Folgen der russischen Invasion in der Ukraine hatten dazu
geführt, dass Analysen über die unmittelbare Zukunft von Unternehmen
ungewöhnlich komplex geworden sind. Diese Unsicherheit wird sich zugunsten einer
wieder größeren Transparenz verringern. Europa befindet sich damit gegenwärtig
in einem Tal zwischen zwei aktivistischen Hochphasen.
"Die finanzielle Performance einzelner Geschäftsbereiche variiert in vielen
Unternehmen stark. Gestiegene Kapitalkosten werden eine verantwortungsvolle
Kapitalallokation für Vorstände zum zentralen Thema in 2023 werden lassen", sagt
Patrick Siebert (https://www.linkedin.com/in/patrick-siebert-6b4b7733/) ,
Managing Director und Co-Head A&M Germany. "Bewertungen von Geschäftsmodellen,
deren Gewinne in der Zukunft liegen, sind gegenwärtig unter Druck,
Asset-Light-Geschäftsmodelle hingegen voll im Trend. Portfoliobereinigungen
werden 2023 für viele Unternehmen unerlässlich werden."
Der Anteil an aktivistischen Kampagnen, die von ökologischen oder sozialen
Faktoren getrieben werden, wächst dabei in dieser Welle weiter an. Jedoch geht
A&M auch davon aus, dass sich angesichts der komplexen politischen und
wirtschaftlichen Lage mehr und mehr Investoren auf die kurzfristige finanzielle
Performance konzentrieren. Dadurch wird es für Aktivisten schwieriger, eine
breitere Unterstützung der Aktionäre für langfristige ökologische und soziale
Investmentthesen zu gewinnen.
Steigende M&A-Tätigkeit schafft Gelegenheiten für Aktivisten
Ein weiterer Faktor, der aktivistischen Investoren zusätzliche Anlässe bietet,
sind die europaweit niedrigen Bewertungen und gefallenen
Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Diese werden 2023 weitere M&A-Tätigkeiten nach sich
ziehen. Insbesondere bei Übernahme- und Abspaltungsprozessen werden Aktivisten