Euro mit 8 Tiefstkursen in Folge - 28.03.05 - Seite 2
Wochenchart line:
Der Break des Zwischentiefs der kleinen M-Formation bei 1,3214 stellte eine ernste Schwäche im Euro dar mit Ziel 1,2868. Diese Marke ist bislang noch nicht erreicht, sollte aber im Laufe der nächsten Woche getestet werden. Wie im obigen Candlestick-Chart schon ausgeführt, wäre ein weiteres nachgeben dann ausgesprochen negativ, da auch hier im Linienchart dann eine M-Formation vollendet und der langfristige Aufwärtstrend gebrochen wäre. Daraus ergeben sich Kursziele bis mind. 1,2376, anzunehmen ist aber ein Fall bis ca. 1,1860.
Tageschart
Ein recht deutliches Verkaufssignal ergab sich im Tageschart, nachdem die 1,33 und damit auch der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen wurden. Nun haben sich in Folge mit dem heutigen Tage acht Tiefstkurse in Folge gezeigt - eine Anspannung nach unten im Kursverlauf ist damit durchaus gegeben. Diese Anspannung allein ist aber kein Kaufsignal - sollte sich der Euro jedoch wieder über die 1,3032 bewegen können, wäre dann auf Grund dieser Anspannung auch eine stärkere folgende Gegenbewegung wahrscheinlich. Letztlich kann sich eine solche Folge aber weiter erstrecken, auch 10-12 Tiefstkurse in Folge sind nicht ungewöhnlich. In der Regel folgt auf eine soche Aneinanderreihung von Tiefst- oder Höchstkursen jedoch eine ausgeprägte Pause im Trend oder eine Gegenbewegung. Kurzfristig positiv im Euro ein Daily-Close oberhalb der 1,3032, kritisch dagegen ein Daily-Close unter der 1,2919, da dann auch mit einem Test der 1,2731 zu rechnen ist.
Stundenchart
Der kurzfristige, steile Abwärtstrend im Stundenchart ist intakt, der Euro verläuft zudem eher an der unteren Begrenzung des Abwärtstrendkanals. Aktuell am Ostermontag wurde jedoch die Rückkehrlinie nicht mehr erreicht, eine leichte Abschwächung der Abwärtsdynamik. Kurzfristig positiv daher ein Rebreak der 1,2959 mit Ziel Abwärtstrendlinie, sodann erst positiv bei Break der 1,3032. Neues Verkaufssignal dagegen in einem Abwärtstrend jeweils ein neues Tief nach Konsolidierung.
Fazit:
Der Euro ist nach Break der 1,33 sehr kräftig gefallen, kräftiger und vor allem schneller als erwartet. In den übergeordneten Zeitebenen ist ein hohes Risiko vorhanden, dass sich eine M-Formation und ein Break des langfristigen Aufwärtstrends anbahnt. Shortpositionen sollten gehalten werden - kurzfristig ergibt sich erst eine Besserung bei Break der 1,3032 i.V. mit Break des steilen Abwärtstrends im Stundenchart.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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