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     521  0 Kommentare Amazon, Tesla, Apple – jetzt Absicherungen einziehen?

    the-charging-bull-sculpture-on-wall-st-in-lower-manhattan-new-york-city-daytime-rltheis_t20_yw4m90Wer an der Börse aktiv ist, braucht manchmal gute Nerven. 2022 war ein Schnellwaschgang und 2023 startete überragend gut. Die Sorgen von gestern schienen vergessen. Deshalb gilt es gerade jetzt, die richtigen Bausteine ins Depot zu packen.  In den vergangenen Wochen haben wir Absicherungen sukzessive hochgefahren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ein Straddle beispielsweise, klassische Puts sind auch wieder attraktiv oder eben Inline-Optionsscheine. Dazu kann man den Markt taktisch kurz “anspielen”. Wir setzen auf kompakte Trades wie am Freitag – siehe Screenshot:

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    Es lohnt sich immer wieder, abseits der hektisch flimmernden Kurse einen Blick in die Bücher der Börsenaltmeister zu werfen. Ein Zitat des Königs der Bonmots André Kostolany erscheint gerade jetzt wieder aktueller denn je: „Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.“ Ende 2022 war unter Experten eine Rezession in diesem Jahr ausgemachte Sache. Für das erste Quartal wurden an den Aktienmärkten neue Tiefs ausgerufen, gerade für Europa.

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    Wenn alle das gleich sagen…

    Hier lohnt es sich zunächst tief Luft zu holen. Denn nüchtern betrachtet ist eine Rezession oder ein Crash mit Ansage sehr ungewöhnlich. In den vergangenen Jahrzehnten rauschten die Märkte nur bei unerwarteten negativen Ereignissen in den Keller. „Wenn sehr viele Experten an der Börse das gleiche erwarten, passiert sehr oft das Gegenteil“, findet Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

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    Der Bewertungsunterschied zwischen Euro- und US-Aktien war Ende 2022 auf das höchste Niveau seit 2008 gestiegen und so stürzten sich im Januar Investoren auf DAX-Titel und europäische Aktien und ließen die großen US-Titel eher beiseite. Extremer Pessimismus und hohe Short-Wetten auf europäische Titel signalisierten nichts anderes als ein Ungleichgewicht an der Börse. Die Folge: Der alte Kontinent zeigte die höchste Outperformance gegenüber Wall Street seit gut 20 Jahren. Die Extreme wurden abgebaut und eine Rezession ist aktuell kaum noch ein Thema.

    Wenn alle entspannt sind…

    Dabei sind die Probleme nicht weg, sie werden aktuell an der Börse nur nicht gespielt. Risiko ist wieder gefragt, dazu reicht ein Blick auf den Bitcoin oder die Meme-Stocks in den USA. Zyklische Konsum- und Kommunikationswerte wie Meta, Nvidia, Tesla, und Netflix sind die Gewinner, während die defensiven Value-Lieblinge des Vorjahres aus den Depots verbannt werden. Dabei durchläuft die Aktie des Elektroautobauern die Stimmungsschwankungen wie gewohnt im Schnelldurchlauf.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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