Die europäischen Aktienmärkte setzten ihren Aufwärtstrend heute fort. Dabei verbesserte sich der DAX auf 15.200 Punkte. Damit wurde wieder eine wichtige Hürde genommen. Der schlechter als erwartet ZEW-Konjunkturindex wurde dabei ignoriert. Die Übernahme der Credit Suisse durch UBS und die zugesicherten Liquiditätsmaßnahmen seitens der Notenbanken sorgen derweil für eine Erleichterung. Allerdings rückt zunehmend die bevorstehende Zinsentscheidung der Fed in den Fokus der Investoren.
Am Anleihemarkt sorgte die Entspannung an den Aktienmärkten hingegen für Verkäufe und damit ansteigende Renditen. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen stieg dabei auf 2,28 Prozent. Die teilweise Abkehr von sicheren Anlagen spiegelte sich auch am Goldpreis wieder. Gestern schielte die Notierung des Edelmetalls zeitweise über 2.000 Us-Dollar pro Feinunze. Heute tauchte der Preis auf 1.940 US-Dollar ab. Die verbesserte Stimmung an den Finanzmärkten gab dem Ölpreis etwas Rückenwind. Der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil schob sich dabei auf 75 US-Dollar und damit an die obere Grenze des 4-tägigen Seitwärtstrends.
Unternehmen im Fokus
Bechtle wird von positiven Analystenkommentaren beflügelt. Meldungen zufolge gibt es an der Stahlsparte von ThyssenKrupp aktuell wenig Interesse. Der Finanzinvestor CVC würde den Sektor für einen Euro übernehmen und sicherte Investitionen zu. RWE erhöht nach dem starken Ergebnis für 2022 die Dividende. Für das laufende Geschäftsjahr ist das Management weiterhin vorsichtig. Dem europäischen Automobilverband zufolge stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Februar um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Autoaktien reagierten heute mit deutlichen Kursaufschlägen.
Wichtige Termine
- Eurozone: Leistungsbilanz 01/23