Dr. Reuter Investor Relations - Wachstumschancen für Wasserinfrastruktur und Wassertechnologie erwartet - Seite 2
Besonders stolz ist CEO Kroell auf die Hohlfaser-Nanofiltrationslösungen des Unternehmens: Solche Anlagen, so Kroell, hätten den Vorteil, dass sie mit weniger Druck und damit weniger Energie betrieben werden können als klassische Flachmembran-Systeme. Das ermöglicht wiederum einen wesentlich einfacheren Aufbau der Anlage, da zum Beispiel keine Hochdruckpumpen benötigt werden.
Darüber hinaus verfügt De.mem über eine neuartige, selbst entwickelte Polymermembran, die mit Graphenoxid-Nanopartikeln veredelt wird. Dadurch fließt Wasser effizienter durch die Poren der Membran. Im Ergebnis kann bis zu 40 Prozent mehr Wasser gefiltert werden. Der Charme des Produkts von De.mem liegt somit darin, dass durch die hohe Kapazität des Filters eine sehr kompakte Lösung angeboten werden kann. De.mem hat hier mittels einer Partnerschaft zunächst den Markt für Haushaltsfilter im Fokus. Die Firma befindet sich im Augenblick in der finalen Phase der Zertifizierung der neuen Graphenoxid-veredelten Membran für Trinkwasseranwendungen in den USA. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Zulassung eröffnet sich ein erhebliches Marktpotenzial.
Für die Zukunft sieht Firmenchef Kroell De.mem gut gerüstet: „Unsere Lösungen sind hochgradig innovativ, dezentral einsetzbar und bedarfsgerecht. Wir sind daher sehr optimistisch, unsere Marktstellung in den kommenden Jahren weiter ausbauen zu können.“
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Über De.mem
De.mem hat Niederlassungen in Singapur, Perth (Australien), Brisbane (Australien), Launceston (Australien), Epping/Melbourne (Australien) und Velbert (Deutschland). Die Aktie ist seit April 2017 an der Australia Stock Exchange (ASX) notiert und wird auch in Deutschland gehandelt. Die Hauptzielgruppe von De.mem sind Unternehmen aus den Sektoren Industrie, Bergbau, Lebensmittel und Infrastruktur – also Branchen, in denen Wasser eine Schlüsselkomponente darstellt. Zum Kundenstamm zählen Unternehmen wie Rio Tinto, Givaudan, Coca-Cola und Alcoa. Im vergangenen Jahr steigerte De.mem den Umsatz trotz schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds um 8 Prozent auf 19,6 Millionen US-Dollar (rund 17,8 Mio. EUR). Der Geldeingang (cash receipts) erhöhte sich sogar um 16 Prozent auf 22,9 Millionen US-Dollar (20,8 Mio. EUR).