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    Gratomic startet Profit-Share-Deal mit britischer Investment-Holding

    Kurz vor dem geplanten Produktionsbeginn, meldet Gratomic eine vielversprechende Kooperation.

    Der angehende Graphitproduzent Gratomic Inc. (TSXV: GRAT; OTCQX: CBULF; FSE: CB82) hat mit der britischen Investmentholding Technology Metals Market (TM2 Verticals; www.tm2.com) einen Vorvertrag für eine künftige Profit-Sharing-Partnerschaft beim Verkauf seines Adergraphits aus der Aukam-Verarbeitungsanlage in Namibia abgeschlossen. Zu den Vertragsbedingungen gehört, das Gratomic sein Projekt Aukam zügig in Produktion bringt und das produzierte Graphit bestimmte technische und mineralogische Anforderungen erfüllt.

    Der Partner von Gratomic, TM2, hat ein globales Netz von Lieferketten aufgebaut, die sich von den Minen (Upstream) über die Schmelzen, Verarbeiter und Konverter (Midstream) bis hin zu den globalen Vertriebsnetzen globaler Marken erstreckt. TM2 verwaltet ein Portfolio von mehr als einem Dutzend vertikal integrierter Lieferketten, das wichtige Batteriemetalle wie Lithium, Graphit, Mangan, Zink und Nickel abdeckt. TM2 und Gratomic haben in den letzten zwei Jahren zusammengearbeitet und sind sich einig, dass es sich um eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung handelt.

    Der Vertrag mit TM2 sieht eine Vorlaufzeit von 120 Tagen ab dem 24. Mai 2023 vor, um verbindliche Vereinbarungen mit Endverbrauchern zu treffen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und sieht jährliche Liefermengen vor, die bei 4.200 Tonnen pro Jahr beginnen und auf bis zu 7.260 Tonnen pro Jahr gesteigert werden sollen. Das Graphitkonzentrat, das Gratomic seinem Partner verkauft, soll für „wertsteigernde Anwendungen“ eingesetzt werden. Der anfängliche Schwerpunkt liegt auf der Verwendung in Alkalibatterien.

    Gratomic hat bereits große Mengen an hochwertigem Adergraphit zu Testzwecken an seinen anderen Kooperationspartner Graphex versandt, um die Eignung des Graphits als Anodenmaterial zu bestätigen. Gratomic ist daher zuversichtlich, dass die Testergebnisse einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil in den gewünschten Zielmärkten bieten werden.

    Weltweit erster Adergraphit für Alkalibatterien

    Adergraphit gilt als der reinste und hochwertigste natürlich vorkommender Graphit. Da die Vorkommen in Sri-Lanka klein sind und keine ausreichende Liefersicherheit besteht, ist die kommerzielle Nutzung gemessen am Gesamtmarkt für Graphit auf Spezialanwendungen begrenzt. Gratomic will mit seinem Adergraphit als erstes Unternehmen überhaupt eine Alternative zu synthetischem und Flockengraphit für Batterien bieten. Im Rahmen der Partnerschaft mit TM2 hat Gratomic am 12. Juni 2023 zunächst eine Tonne Graphitkonzentrat aus seiner Graphitmine Aukam Vein in Namibia an TM2 bereitgestellt. Das Konzentrat wird zur weiteren Veredelung nach Südafrika geschickt und dann an mittelgroße Verarbeiter in den Vereinigten Staaten und Europa weitergeleitet, wo es in ein Äquivalent von gereinigtem Flockengraphit (PFG) umgewandelt wird, das in Alkalibatterien verwendet wird. Die Verarbeitung dieses Materials in einer eigens gebauten Pilotanlage wird von einem Endverbraucher finanziert, der während der Testphase anonym bleiben möchte. Sobald die Lieferkette und das PFG qualifiziert sind, will der Endverbraucher eine direkte Kaufvereinbarung mit den Partnern Gratomic und TM2 abschließen.

    Der erfolgreiche Abschluss der Pilottests würde eine Neuerung im Batteriemarkt markieren. Bisher wird Adergraphit wegen seiner schlechten Verfügbarkeit nicht kommerziell für Alkalibatterien eingesetzt. Gratomic wäre diesbezüglich ein Pionier.

    50:50 Profit-Sharing mit TM2 vereinbart

    Der Vertrag mit TM2 sieht vor, dass der Gewinn nach der Lohnverarbeitung des gelieferten Graphits zwischen TM2 und Gratomic im Verhältnis 50:50 aufgeteilt wird. Falls der Gehalt des Konzentrats 95 % übersteigt, was dem Indexpreis von Benchmark Mineral Intelligence entspricht, wird der Konzentratpreis mit einer Sonderprämie vergütet. In einem solchen Fall wird der endgültige Preis für das Konzentrat angepasst und um die Sonderprämie auf den „endgültigen Konzentratpreis“ erhöht. Der Zielsatz beträgt 6,5 % für einen Gehalt von 96 %, 19,5 % für einen Gehalt von 97 % und 32 % für einen Gehalt von 98 %, bis ein quotierbarer Index für einen Graphitgehalt von über 95 % vorliegt.
     
    Petur Georgesson, CEO von TM2 kommentierte: „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten 36 Monaten jeder größere OEM auf der Welt seine Lieferkette zurück bis zur Mine integrieren wird, um eine langfristige Versorgung und eine zuverlässige Lieferung sicherzustellen. TM2 hat dies bereits vor einigen Jahren erkannt und war einer der ersten Akteure im Bereich der Batteriemetalle, der mit dem Aufbau global integrierter und verbundener Märkte begonnen hat. Gratomic ist ein wichtiger Visionär im Graphitbereich, und diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau von Marktliquidität, transparenter Preisbildung und Interkonnektivität von der Quelle bis zum Verbraucher.“

    Arno Brand, Präsident und CEO von Gratomic, erklärte: „Es ist erfreulich für das Unternehmen und TM2 Verticals, in einer solch innovativen Partnerschaft zu arbeiten. Sie bietet nicht nur beiderseitige Vorteile, sondern öffnet auch die Tür für neue Anwendungen des Graphits aus der Aukam-Ader.“

    Fazit: Gratomic will zu einem weltweit führenden Graphitlieferant aufsteigen. Dahinter steht aber der Anspruch, mehr zu sein als der bloße Lieferant von Rohgraphit. Gratomic will von der Wertschöpfung bis zum veredelten Batteriegraphit mitverdienen. Das ist der Kern der jetzt vorliegenden Profit-Sharing-Partnerschaft mit TM2. Es ist strategisch smart, dass Gratomic nicht versucht, direkt mit dem Endverbraucher ins Geschäft zu kommen. Das kann ein etablierter Vermittler wie TM2 im Zweifel besser. Denn die OEMs wollen zwar einerseits Liefersicherheit und Transparenz bis zurück zur Mine, aber es ist auch nachvollziehbar, dass sie sich nicht zig verschiedene Ansprechpartner für jede Commodity leisten können. TM2-Chef Petur Georgesson setzt auf den globalen Trend hin zur vertikalen Integration der Lieferketten. Das dürfte im Sinne von ESG und Liefersicherheit unvermeidlich sein. Es ist angesichts der geopolitischen Entwicklungen nachvollziehbar, dass OEMs sichere Rohstoffquellen und Prozessketten wünschen, die nicht-chinesisch dominiert sind. Gratomic hat im Prinzip alles, um Teil dieser neuen, sicheren Lieferkette zu werden. Das Unternehmen ist den meisten seiner börsennotierten Wettbewerber im Graphitsektor davongeeilt - wenn auch mit durchaus unkonventionellen Mitteln. CEO Arno Brand hat mehr als 40 Mio. CAD in eine Aufbereitungsanlage in Namibia investiert, ohne dass die sonst dafür üblichen Voraussetzungen wie 43-101 konforme Ressource oder Machbarkeitsstudie vorliegen. Der Instinktunternehmer hat sich selbst und seinen Aktionären in der Vergangenheit viel zugemutet. Deals wie jene mit TM2 oder dem anderen Partner Graphex spannen das kommerzielle Netz, um die Früchte für diesen Mut zu ernten. Gratomic könnte im Falle eines Erfolgs zu dem Go-To-Graphit-Unternehmen schlechthin werden.

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