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    Also doch wellenförmig...  26289
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    Wochenrückblick KW 25-2023 – Inflation is back!

    Die vergangenen Wochen waren frei von Inflationsängsten, da alles im Griff zu sein schien. Aber nun ist sie zurück und der Markt reagiert verschnupft. Sie verläuft also dich wellenförmig und ist noch nicht vorbei?

     

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    die globalen Auswirkungen können derzeit nicht richtig eingeschätzt werden. Zentralbanken weltweit setzen derweil weiterhin auf Zinserhöhungen, um der Preissteigerung entgegenzuwirken. Sogar die Bank of England und die Norges Bank haben die Zinssätze verdoppelt, was bei den Anlegern die Annahme verstärkte, dass eine restriktive Geldpolitik kein dauerhaftes Problem darstellt. Jetzt allerdings zeigen sich langsam die Auswirkungen der hohen Zinssätze auf die Wirtschaft.

    Die europäischen PMI-Indikatoren für den Monat Juni lagen allesamt unter den Erwartungen, was auf eine deutliche Kontraktion in der Industrie hinweist. Die Befürchtungen einer Rezession oder sogar einer Stagflation werden erneut diskutiert. Die europäischen und japanischen Aktienmärkte verzeichneten in dieser Woche einen durchschnittlichen Verlust von 2,5 %. China verlor sogar 5 % aufgrund fehlender Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung. An der Wall Street lief es etwas besser, doch das zuvor gezeigte Vertrauen in die US-Wirtschaft scheint zu bröckeln.

     

    Quelle: Onvista.de

     

    Im Metallsektor hielt sich der Konjunkturindikator Dr. Copper (Kupfer) recht gut. Zwei bullische Faktoren trugen zu diesem Trend bei: Zum einen gab es neue Signale aus Peking, dass China seine Wirtschaft durch Senkung wichtiger Zinssätze ankurbeln will. Zum anderen verringerten sich die Lagerbestände an der London Metal Exchange (LME). Diese Kombination führte dazu, dass Kupfer bei rund 8.670 US-Dollar gehandelt wird. Gold und Silber hingegen verloren stärker an Boden und notieren bei rund 1.920,- respektive 22,40 US-Dollar, weiterhin belastet durch die Stärke des US-Dollar.

     

    Quelle: Onvista.de

     

    Investoren wurden in letzter Zeit immer wieder mit verschiedenen Zinserhöhungen und geldpolitischen Maßnahmen von verschiedenen Zentralbanken konfrontiert. In Großbritannien stieg die Kerninflation im Jahresvergleich auf 7,1 %, während in der Türkei die Preise um fast 40 % stiegen. Die globale Geldpolitik wird vermutlich weiterhin verschärft, und die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Fed im Juli liegt bei über 75 %. Die Rendite der Zweijährigen US-Anleihen liegt immer noch deutlich über 4,23 %, wobei weitere Rekordhochs in Sicht sind. Die Inflation ist also noch nicht vorbei!

     

    Ausblick:

    Die kommende Woche wird weiterhin von zahlreichen Reden der Zentralbanker aus aller Welt geprägt sein. Zudem stehen drei wichtige Ereignisse im Fokus: der US-Verbrauchervertrauensindex des Conference Board, die erste Schätzung der deutschen Inflation für Juni und die US-PCE-Inflation. Darüber hinaus werden auch andere Daten genau beobachtet, darunter die chinesischen PMI-Indizes.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich die Inflation weiter entwickeln wird und welche Maßnahmen die Zentralbanken ergreifen, um ihr entgegenzuwirken. Die Marktverunsicherung ist jedoch deutlich spürbar, und Anleger werden die kommenden Ereignisse aufmerksam verfolgen.

    Weitere interessante Informationen rund um das Thema Aktien und Rohstoffe finden Sie in den folgenden Beiträgen der vergangenen Woche.

     

    Century Lithium

    Die Elektrifizierung schreitet voran und verschlingt Lithium

    Elektrische Antriebssysteme nehmen zu und brauchen ebenso wie Stromspeicher Lithium.

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    MAG Silver / Discovery Silver

    Kleinanleger lieben Silber

    Institutionelle Anleger greifen beim Silber nicht besonders zu, aber das könnte sich ändern und den Silberpreis stärken.

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    Weltweiter Trend zu mehr Atomenergie

    Deutschland und Österreich sind zwar Ausnahmen, aber weltweit wird die Kernkraft ausgebaut.

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    Company Listing...

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    Erst vor wenigen Wochen, nämlich am 24. April 2023, erblickte ein neues vielversprechendes Unternehmen das Licht der Börsenwelt. Das sollten Sie sich anschauen!

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    Seit einiger Zeit dümpelt der Preis des Edelmetalls unter der magischen Marke von 2.000 US-Dollar herum.

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    Lithiumbedarf steigt, wieviel Lithium gibt es noch?

    Die Lithiumvorkommen an Land werden auf knapp 100 Millionen Tonnen geschätzt. In den Weltmeeren sollen es noch deutlich mehr sein.

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte

     

     

     

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    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
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