Dax - die übergeordneten Zeitebenen - 20.06.05 - Seite 2

Wochenchart:


Der DAX konnte zwar ein neues Jahreshoch per Weekly-Close und auch Verlaufshoch erklimmen, die Aufwärtsdynamik hat sich jedoch abgeschwächt und eine sehr kleine Kerze mit Lunte und kurzem Docht hat sich gebildet. Ein Warnsignal, jedoch kein Verkaufssignal. Damit gilt auch weiterhin die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals i.V. mit der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite der Tradingrange in 2004 als Kursziel - gegenwärtig bei ca. 4.660/70 Punkten. Verkaufssignal ein Weekly-Close unter 4.490.

Tageschart line


Bislang nur ein "Ansatz" einer Konsolidierung - die Aufwärtsbewegung ist aber intakt. Erstes Warnsignal ein Daily-close unter 4.537 Punkten, dem Tief vom 15.06.05. Verkaufssignal unter 4.500/4.490.


Tageschart Candlesticks


Am Freitag konnte der DAX ein neues Jahreshoch sowohl auf Schlußkursbasis als auch im Verlauf erreichen. Die Tageskerze allerdings nicht überzeugend - der Kerzenkörper klein mit Docht. Der DAX zeigt damit keine starke Aufwärtsdynamik und eher eine verhaltene Reaktion auf den Breakversuch der 4.600er Marke. Auch zeigen die vorherigen Trendwendemuster "tri star" und "bearish engulfing" noch Widerstände auf dem Weg nach oben, die Muster verlieren zwar an Aussagekraft mit dem letzten Daily-Close, können aber als Warnsignale in die Betrachtung einbezogen werden. Insbesondere ein Fall unter das letzte Tief bei 4.537,91 Punkten in Verbindung mit einem dann erfolgten Break des Aufwärtstrends sollte den DAX dann stärker unter Druck bringen.



Fazit:
Seit acht Handelstagen treten vor allem kleine Kerzen auf, unterbrochen nur von einer längeren schwarzen Kerze. Per saldo konnte der DAX auch zulegen, die Aufwärtsdynamik hat jedoch nachgelassen. Aussagekräftige bzw bestätigte Verkaufssignale fehlen oder wurden vom Markt nicht angenommen (tri star wurde zwar bestätigt, aber bislang keine Trendwende ersichtlich). Der Markt ist insofern recht robust - das ableitbare Kursziel, die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals, sollte demzufolge noch erreicht und getestet werden. Auch der Performancedruck für Vermögensverwalter, Fonds etc. könnte hier die Aufwärtsbewegung unterstützen. Trotzdem wird die Luft langsam dünner und die Bereitschaft, kräftig in den Markt zu investieren fehlt scheinbar. Daher wird empfohlen, Longpositionen noch zu halten - jedoch auch enger abzusichern. Erste Stops für Longpositionen können unter 4.537 gesetzt werden.


Eine erfolgreiche Woche
Ihr Stefan Salomon

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Kontakt:Stefan Salomon

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Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.